Presseinfo des MAV | Wirtschaftspolitischer Austausch mit der SPD-Abgeordneten Bettina Lugk:  “Wir sitzen hier gerade alle im gleichen Boot”

Foto: Jana Haase, MAV

Iserlohn (AWe) – Wie gelangen zentrale Anliegen aus der Region ins politische Berlin? Unter anderem durch enge Kontakte zwischen Mitgliedern des Deutschen Bundestags und Vertretern der Industrie. Bettina Lugk, Abgeordnete der SPD, war zu Gast im Verbandshaus des Märkischen Arbeitgeberverbandes (MAV). Özgür Gökce, Geschäftsführer des MAV, sprach mit ihr über Herausforderungen der Betriebe und die wirtschaftliche Lage.

Ausgangspunkt waren die Kennzahlen der Metall- und Elektro-Industrie (M+E): Die aktuellen Rückgänge von Produktion, Aufträgen und Umsätzen machten die Gesprächspartner nachdenklich. Auch die Beschäftigung entwickelt sich inzwischen rückläufig. “Die M+E-Produktion in Deutschland ist zwischen 2018 und 2023 um fast 12 Prozent gesunken”, unterstrich Özgür Gökce einen Trend, der sich nicht erst seit gestern abzeichnet.

Von da aus war es nur ein kleiner Schritt zu den drängenden Problemen der Industrie, zum Beispiel zum Fachkräftemangel. “Es gibt viele Initiativen zur Fachkräfteanwerbung im Ausland”, skizzierte Bettina Lugk. “Aber die sind noch nicht genug vernetzt.” Notwendig sei unter anderem eine pragmatischere Anerkennung von Vorbildungen. Sie versprach, mit einer konkreten Projektidee aus dem Themenfeld internationaler Fachkräfte demnächst auf den MAV zuzukommen.

Nicht förderlich für die Lage der heimischen Unternehmen ist zudem der schlechte Zustand der Verkehrsinfrastruktur. Verabredet wurde ein wirtschaftspolitischer Termin mit betroffenen Betrieben vor Ort, um das wichtige Thema in der öffentlichen Diskussion zu halten. “Wir brauchen einen Masterplan für die Verkehrsinfrastruktur in ganz Südwestfalen”, forderte Gökce.

Bettina Lugk berichtete anschließend von Ansätzen zur Verbesserung der Wasserstoff-Versorgung für die Region. Auch zum Thema Bürokratieabbau sei in Berlin ein neues Maßnahmenpaket in Arbeit.

Einig war man sich über die immense wirtschaftliche Bedeutung der M+E-Industrie für Südwestfalen – und über die Notwendigkeit, dafür kontinuierlich Verständnis in Politik und Öffentlichkeit zu schaffen. Für die Region gehe es um viel: “Es findet gerade ein wirtschaftlicher Umbruch statt”, so Özgür Gökce, “bei dem wir hier alle im gleichen Boot sitzen.”

 

Beeindruckendes Engagement bei der 72-Stunden-Aktion im Märkischen Kreis

Im ganzen Land laufen derzeit die 72-Stunden-Aktionen und der BDKJ-Kreisverband MK hat gestern eine Tour zu einigen beeindruckenden Projekten organisiert. Junge Menschen zeigen mit viel Teamgeist und Engagement, was sie in kürzester Zeit bewegen können – sie packen Probleme an und machen unser Land ein Stück besser.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten und an das BDKJ-Team um Gaby Iserloh und Matthias Eßmann für die großartige Koordination! Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel durch gemeinsames Handeln erreicht werden kann.

Austausch zur Bauwirtschaft: Besuch bei Krutmann in Menden

„Wie geht es der Bauwirtschaft?“ – Diese Frage führte meinen Kollegen Timo Schisanowski und mich zum Mendener Unternehmen Krutmann. Gemeinsam mit zwei weiteren Unternehmern aus dem sauerländischen Mittelstand sprachen wir über die aktuellen Herausforderungen der Branche und die Förderung des Wohnungsbaus. Vielen Dank an die Familie Laser für die Einladung und an alle Beteiligten für die offenen Worte und wertvollen Anregungen, die wir in unsere politische Arbeit mitnehmen können.

Familiennachmittag in der Stadtbücherei Menden: Vielfalt der Sprachen erleben

Die Vielfalt unserer Sprachen stand gestern im Mittelpunkt des Familiennachmittags in der Stadtbücherei Menden. Engagierte Eltern lasen gemeinsam eine Geschichte in Deutsch, Kurdisch, Arabisch und Türkisch vor – ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein. Vielen Dank an den Fachdienst Bildung und Integration des Märkischen Kreises für die Organisation dieses schönen Nachmittags!

Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Menden

Herzliche Grüße von der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Menden in der Mehrzweckhalle in Schwitten! Es ist immer beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement und Einsatz die Feuerwehr ihren wichtigen Beitrag für unsere Sicherheit leistet.

Starkes Zeichen in Menden: Für eine tolerante und sichere Gesellschaft

Menden steht auf! Über 3.500 Menschen haben heute in Menden ein kraftvolles Zeichen gesetzt: Wir wollen in einer toleranten, sicheren und friedlichen Gesellschaft leben. Es ist unsere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Nachbarn, Freunde oder Kollegen sich nicht fragen müssen, ob sie von Rechtsradikalen aus ihrer Heimat vertrieben werden könnten. Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeiten – sie müssen gemeinsam und aus Überzeugung verteidigt werden!

Gemeinsam für Toleranz und Demokratie: Kundgebungen gegen Rassismus

Eine klare Haltung gegen Rechts und für Toleranz, Demokratie und Miteinander zu zeigen, ist wichtiger denn je. Am vergangenen Freitag haben rund 400 Menschen in Iserlohn ein starkes Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit gesetzt. Ich freue mich darauf, dass am 27. Januar um 10:30 Uhr in Menden erneut viele Menschen aufstehen und gemeinsam ein Zeichen setzen werden.

© Jana Haase