Pressemitteilung: Bettina Lugk ruft zu Teilnahme am Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ auf
Auch in diesem Jahr sucht der bundesweite Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ der Bundeszentrale für politische Bildung erneut erfolgreiche zivilgesellschaftliche Projekte, die einen Beitrag zu einer lebendigen und demokratischen Gesellschaft leisten.
„Der Wettbewerb ist eine Gelegenheit, tolle Projekte zu würdigen, die sich für Toleranz und gegen Hass und Ausgrenzung einsetzen. Gerade jetzt, da wir in einer Zeit leben, in der Demokratie und Werte immer wieder in Frage gestellt werden, ist es von großer Bedeutung, solche Initiativen zu fördern. Der Wettbewerb ist ein starkes Signal für die Vielfalt und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft”, erklärt die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk.
Preisträger können sich über ein Preisgeld von bis zu 10 000 Euro freuen und werden Teil des Aktiv-Netzwerks. Zudem profitieren sie von Qualifizierungsangeboten und dem Austausch mit anderen Preisträgern. In diesem Jahr stehen insbesondere Projekte im Fokus, die sich gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus einsetzen.
Interessierte können ihre Bewerbungen ab sofort über das Online-Formular einreichen. Der Bewerbungsschluss ist der 1. April 2025.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.bpb.de/aktiv .
Pressemitteilung: Start des Bundesprogramms „MemoRails Halt! Hier wird an NS-Geschichte erinnert“
Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk ruft zur Teilnahme am Bundesprogramm „MemoRails Halt! Hier wird an NS-Geschichte erinnert“ auf:
„Das Bundesprogramm fördert zivilgesellschaftliche und lokale Initiativen bei der Aufarbeitung und Vermittlung von NS-Geschichte. Ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Initiativen am Bundesprogramm teilnehmen. Wir brauchen eine wiederkehrende Erinnerung an die Gräueltaten der NS-Zeit, damit dies nie wieder geschehen kann. Bahnhöfe sind zentrale Orte der Erinnerung an die NS-Verfolgung – als Orte der Deportation und Flucht. Mit dem neuen Bundesprogramm unterstützt der Bund Projekte, die diese historischen Stätten sichtbar machen, die Geschichten der Opfer und der Täter erforschen und mit innovativen Gedenk- und Veranstaltungsformaten an die nationalsozialistischen Verbrechen erinnern.“
Der Deutsche Bundestag stellt für das Programm einmalig eine Million Euro bereit. Die Stiftung EVZ beteiligt sich mit weiteren 100.000 Euro und übernimmt die Umsetzung des Programms. Die Deutsche Bahn AG unterstützt das Vorhaben logistisch und kommunikativ.
Das Programm richtet sich insbesondere an Geschichtsvereine und Gedenkstätten, Kultureinrichtungen und künstlerische Kollektive sowie Träger der historisch-politischen Bildung und Initiativen der Jugendarbeit. Die Fördersummen liegen zwischen 20.000 und 70.000 Euro. Die Projektlaufzeit liegt bei bis zu einem Jahr.
Die Ausschreibung und Website finden Sie auf der Seite https://www.stiftung-evz.de/ .
Pressemitteilung: Jung, engagiert, politisch – Bettina Lugk im Austausch mit Kindern und Jugendlichen
Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk, folgte der Einladung der Mitglieder des Kinder- und Jugendrates Iserlohn zu einem intensiven Austausch mit zahlreichen jungen Menschen im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar. Die Veranstaltung fand im Jugendkulturcafé YOU in der Brüderstraße statt und bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Anliegen und Fragen direkt an die Abgeordnete zu richten.
Der Kinder- und Jugendrat Iserlohn ist ein unparteiisches Gremium, das die Interessen aller Kinder und Jugendlichen der Stadt vertritt. Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse bis zur 13. Jahrgangsstufe können sich in diesem demokratisch gewählten Rat engagieren und aktiv an politischen und gesellschaftlichen Prozessen mitwirken. Partizipation steht dabei im Mittelpunkt: Junge Menschen sollen sich für ihr Umfeld verantwortlich fühlen und aktiv mitgestalten können. Das Jugendkulturcafé YOU bietet hierfür eine Plattform. Es ist ein Ort für Gemeinschaft, Kreativität und Austausch, an dem Jugendliche eigene Ideen verwirklichen und sich an Projekten beteiligen können auch über die Zugehörigkeit im Kinder- und Jugendrat hinaus.
Tommy Köhler und Ahmad El Haj Hassan vom Kinder- und Jugendrat übernahmen an diesem Sonntag die Moderation der Veranstaltung und führten souverän durch den Vormittag. In einer lebendigen Diskussion wurden zahlreiche Themenbereiche behandelt – von Migration und Integration über Bildung, Mitbestimmung und Infrastruktur bis hin zu Wirtschafts-, Steuer- und Rentenfragen sowie zur Verteidigungs- und Sicherheitspolitik.
Bettina Lugk nahm sich über drei Stunden Zeit, um die Fragen der jungen Menschen ausführlich zu beantworten. Die Teilnehmenden waren bestens vorbereitet und stellten auch kritische Fragen, etwa dazu, wie Kinder und Jugendliche für Politik begeistert werden können. Die Abgeordnete betonte, dass Veranstaltungen wie diese ein wichtiger erster Schritt seien, um junge Menschen einzubinden. Sie verwies zudem auf die Bedeutung von Begegnungen mit Jugendlichen in Vereinen und auf die Möglichkeit, Praktika in ihrem Wahlkreisbüro oder im Bundestag in Berlin zu absolvieren.
Auch politische Ziele, die besonders junge Menschen betreffen, wurden thematisiert. Bettina Lugk sprach sich unter anderem für den Ausbau der Infrastruktur und des öffentlichen Personennahverkehrs, eine Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre, eine Erhöhung der Mindestausbildungsvergütung sowie für eine Reform des BAföG aus.
Ein weiteres zentrales Thema war der Krieg in der Ukraine. Die Jugendlichen fragten nach der Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers, zu der Bettina Lugk ihre ablehnende Haltung erklärte. Sie habe sich umfassend über das Waffensystem informiert und kann einer Lieferung dieses Waffensystems nicht zustimmen. Sie betonte, dass Deutschland der wichtigste Unterstützer der Ukraine innerhalb der EU sei und dies auch bleiben müsse – nicht nur durch militärische Hilfe, sondern auch durch humanitäre Unterstützung, etwa in der medizinischen Versorgung von Verletzten.
Auch die Frage nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht wurde angesprochen. Bettina Lugk sprach sich für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr aus, das sowohl einen Dienst bei der Bundeswehr als auch in sozialen Einrichtungen oder Organisationen wie Feuerwehr oder Technischem Hilfswerk umfassen könnte. Ein solches Modell könne einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.
Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Bettina Lugk für die Einladung und den anregenden Austausch. Sie zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und betonte: „Wer behauptet, dass sich junge Menschen nicht mehr für Politik interessieren, wurde heute eines Besseren belehrt. Das Engagement der jungen Leute ist absolut bewundernswert, und ich hoffe, dass sich noch viele neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden. Gerne komme ich wieder einmal zu einem Austausch vorbei.“
Pressemitteilung: Bettina Lugk begrüßt 50 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger in Berlin
Nach Berlin ging es für 50 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis von Bettina Lugk, die der Einladung unserer Bundestagsabgeordneten zu einer viertägigen politischen Informationsfahrt folgten. Organisiert wurde die Reise in Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA), das mit diesen Fahrten das Ziel verfolgt, den Teilnehmenden die Arbeit der Bundesregierung und des Parlaments näherzubringen. Bundestagsabgeordnete haben die Möglichkeit, jährlich drei Besuchergruppen aus ihren Wahlkreisen nach Berlin einzuladen, um ihnen politische Institutionen, historische Stätten und kulturelle Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt vorzustellen. Die Kosten für An- und Abreise, Unterkunft sowie Teile der Verpflegung werden dabei vom BPA übernommen.
Auf die 50 Gäste wartete ein abwechslungsreiches und informatives Programm mit der Besichtigung des Plenarsaals im Deutschen Bundestag, einem Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments sowie einer anschließenden Diskussion mit Bettina Lugk und einem Besuch der berühmten Besucherkuppel. Zudem fanden zwei an politischen Gesichtspunkten orientierte Stadtrundfahrten durch Berlin statt. Weitere Programmpunkte waren der Besuch des Humboldt Forums, ein Informationsgespräch im Bundesministerium des Innern und für Heimat, der Besuch der “Parlamentshistorischen Ausstellung des Deutschen Bundestages” im Deutschen Dom sowie ein Informationsgespräch beim Technischen Hilfswerk (THW).
Bettina Lugk freute sich über das große Interesse der Besucherinnen und Besucher an ihrer parlamentarischen Arbeit sowie am umfangreichen Programm. Sie betonte, dass diese Fahrten eine großartige Gelegenheit bieten, Politik hautnah zu erleben und einen Einblick in die Funktionsweise unseres demokratischen Systems zu erhalten. Besonders erfreut zeigte sie sich darüber, dass so viele Menschen aus ihrem Wahlkreis die Gelegenheit genutzt haben, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Die Informationsfahrten des BPA sind ein wichtiger Baustein politischer Bildung und tragen dazu bei, das Verständnis für politische Entscheidungsprozesse zu vertiefen.
Copyright Foto: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie
Besuch aus Werdohl und Uganda im Bundestagsbüro von Bettina Lugk: Praktikanten erhielten wertvolle Einblicke
Bettina Lugk, Bundestagsabgeordnete für den Märkischen Kreis, begrüßte in der vergangenen Woche zwei Praktikanten in ihrem Berliner Büro, die jeweils spannende Einblicke in die politische Arbeit und den Alltag einer Abgeordneten erhielten. Tim Cibulski, Schülerpraktikant aus Werdohl, und Brian Mugalula, Stipendiat des Internationalen Parlaments-Stipendiums (IPS) aus Uganda, nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen auszutauschen und sich intensiver mit politischen Prozessen auseinanderzusetzen.
Tim Cibulski konnte während seines zweiwöchigen Praktikums nicht nur das Wahlkreisbüro in Nachrodt-Wiblingwerde kennenlernen, sondern auch den Bundestag in Berlin besuchen. Dort erlebte er Plenarsitzungen und konnte u.a. in der Arbeitsgruppe Außen der SPD-Fraktion zuhören. Besonders spannend war für ihn ein Treffen mit Bürger*innen in Plettenberg sowie die gemeinsamen Besuche mit Bettina Lugk und der Kulturausschussvorsitzenden Katrin Budde bei Kulturinstitutionen im Märkischen Kreis, wie der Balver Höhle und dem Parktheater Iserlohn. „Ich finde es sehr schade, dass mein Praktikum jetzt vorbei ist, und ich würde es jedem, der sich für Politik interessiert, empfehlen, sich die Zeit zu nehmen und sich für ein Praktikum zu bewerben“, sagte der Schülerpraktikant.
Brian Mugalula, der im Rahmen des IPS-Programms in Deutschland war, konnte nicht nur politische Prozesse im Plenum und bei weiteren Gesprächen beobachten, sondern auch einen Vergleich zur politischen Arbeit in seinem Heimatland Uganda ziehen. Besonders beeindruckt zeigte sich Mugalula von der Gastfreundschaft und den offenen Gesprächen über politische Themen, u.a. bei einem gemeinsamen Mittagessen mit der Abgeordneten. „Die Zeit mit der Abgeordneten und im Bundestag hat mir einen ganz anderen Blick auf die Demokratie vermittelt. Für meine Karriere ist das etwas Bedeutendes und ich hoffe, dass ich meinem Land irgendwann nützlich sein kann“, erklärte Brian Mugalula.
„Es ist mir eine Freude, jungen Menschen wie Tim und Brian einen Einblick in die politische Arbeit zu ermöglichen und sie für politische Themen zu begeistern. Mir persönlich ist es wichtig, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Politik hautnah zu erleben und sie in ihrer Berufsentscheidung zu unterstützen. Es war toll, ihre unterschiedlichen Erfahrungen zu hören, auch wie sie die politischen Prozesse einschätzen,“ fasst Bettina Lugk den Besuch der Beiden in ihrem Büro zusammen.
Bettina Lugk ruft Jugendliche zur Teilnahme am Wettbewerb „INVENT a CHIP“ auf
In einer Zeit, in der technologische Berufe zunehmend gefragt sind, ist es wichtig, dass mehr junge Menschen für diese Bereiche begeistert werden. Um dem Fachkräftemangel in den zukunftsträchtigen Sektoren der Mikrochips und Künstlichen Intelligenz entgegenzuwirken, ruft die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk alle Schülerinnen und Schüler auf, am Schülerwettbewerb „INVENT a CHIP“ teilzunehmen.
„Mit dem Wettbewerb INVENT a CHIP können Schülerinnen und Schüler aus unserer Region nicht nur spannende Einblicke in die Welt der Mikrochips und Künstlichen Intelligenz gewinnen, sondern auch wertvolle Fähigkeiten für ihre berufliche Zukunft erwerben. Der Wettbewerb ist eine tolle Möglichkeit, sich mit den Technologien von morgen auseinanderzusetzen – und dabei auch noch spannende Preise zu gewinnen“, erklärt Bettina Lugk.
Der Wettbewerb, der vom Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) organisiert wird, geht in die 24. Runde und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13. Die Teilnahme erfordert keine speziellen Vorkenntnisse, Neugierde und die Bereitschaft, sich auf das Thema einzulassen reichen völlig aus. Mit unterstützenden Materialien und praxisnahen Workshops wird den Teilnehmenden der Einstieg in die Themen Mikrochips und KI erleichtert.
„Wir brauchen mehr junge Menschen, die sich für Technologie und Innovation begeistern“, so Lugk weiter. „INVENT a CHIP ist eine tolle Gelegenheit, wertvolle Kompetenzen zu entwickeln, die im späteren Berufsleben entscheidend sein können. Nutzt die Chance und macht mit!“
Der Wettbewerb startete Anfang Februar 2025 und bietet mit einem spannenden Quiz, einem Camp und einer Challenge jede Menge Abwechslung. Dabei können die Teilnehmer nicht nur ihre Fähigkeiten im Bereich der Mikrochips und KI erweitern, sondern auch tolle Preise wie Exkursionen zu Mikrochip-Fabriken oder Geldpreise gewinnen.
Alle Informationen zur Anmeldung, den Teilnahmebedingungen und den Wettbewerbsmöglichkeiten sind auf der Webseite unter www.invent-a-chip.de zu finden.
Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besucht Schlüter-Systems KG in Iserlohn
Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besuchte kürzlich die Schlüter-Systems KG mit Sitz in Iserlohn, als einen der führenden Anbieter von Systemlösungen für die Verlegung von Fliesen und Naturstein. Empfangen wurde sie von den Geschäftsführern Udo und Marc Schlüter.
Das Unternehmen bietet ein umfangreiches Sortiment von mehr als 12.000 praxiserprobten Produkten an, darunter Profile, elektrische und wassergeführte Flächenheizungen, Entkopplungsmatten, Abdichtungsbahnen sowie Dusch- und Entwässerungssysteme. Mit innovativen Lösungen wie der Schlüter-SCHIENE, dem Originalprofil für Bodenbeläge, und der Fußbodenheizung Schlüter-BEKOTEC-THERM setzt das Unternehmen Maßstäbe in der Branche. Getreu dem Motto des Gründers Werner Schlüter, „aus der Praxis für die Praxis“, unterstützt Schlüter-Systems seine Kunden zuverlässig bei Auswahl, Einbau und Verarbeitung der Produkte.
Beim Besuch von Bettina Lugk standen zahlreiche Themen im Fokus des Gesprächs mit den Geschäftsführern. Dabei wurde unter anderem die Verkehrs- und Infrastrukturproblematik in der Region erörtert. Die Sperrung der A45 sowie zahlreiche Umleitungen durch marode Straßen und abgelastete Brücken stellen auch für Schlüter-Systems eine erhebliche Belastung dar. Dies führt zu Zeitverlusten und erhöhten Kosten für das Unternehmen.
Ebenso wurde der Fachkräftemangel thematisiert. Während Stellen im akademischen Bereich, etwa in der IT, vergleichsweise schnell besetzt werden können, gestaltet sich die Suche nach Fachkräften für nicht-akademische Berufe zunehmend schwieriger. Besonders betroffen sind Sachbearbeiter-, Lager- und Empfangsstellen. Udo Schlüter betonte, dass viele Eltern und Lehrer in erster Linie eine akademische Laufbahn für Schülerinnen und Schüler anstreben und Ausbildungsberufe daher seltener gewählt werden, obwohl die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Verdienstmöglichkeiten in vielen Fällen sehr gut sind. Zudem kommen Schülerpraktikanten vermehrt aus Realschulen und seltener vom Gymnasium. Udo Schlüter plädierte daher für ein Umdenken, um die Attraktivität handwerklicher und technischer Berufe wieder stärker in den Fokus zu rücken.
Ein weiteres zentrales Thema war die Bürokratiebelastung für Unternehmen. Hohe bürokratische Anforderungen, wie das Lieferkettengesetz und weitere Berichtspflichten, verursachen erheblichen administrativen Aufwand. Auch wenn einige dieser Vorgaben Schlüter-Systems nicht direkt betreffen, so wirken sie sich doch auf Zulieferer aus und beeinflussen damit indirekt auch das Unternehmen. Laut Marc Schlüter sind mehrere Mitarbeiter ausschließlich mit der Erfüllung bürokratischer Vorgaben beschäftigt, was erhebliche Ressourcen bindet. Bettina Lugk unterstrich die Notwendigkeit, Doppelstrukturen abzubauen, insbesondere beim Lieferkettengesetz auf nationaler und europäischer Ebene. Sie sprach sich generell für einen verstärkten Bürokratieabbau aus, betonte aber, dass es nicht eine einzelne Maßnahme gebe, die Bürokratie auf einen Schlag beseitige, sondern dass zahlreiche Gesetze überarbeitet und gestrafft werden müssten.
Zum Abschluss des Besuchs erfolgte eine Besichtigung des neuen Versand- und Logistikzentrums. Das Gebäude entspricht modernsten Standards und ermöglicht eine schnelle und flexible Auslieferung der Produkte. Schlüter-Systems hält sämtliche Artikel auf Lager und kann sie sofort verpacken und an Kunden versenden – von kleinen Einzelteilen in kompakten Kartons bis hin zu ganzen LKW-Ladungen für Großprojekte. Diese effiziente Logistik ermöglicht eine zeitnahe Belieferung der Kunden.
Bettina Lugk zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft und der effizienten Organisation des Unternehmens. Sie bedankte sich bei Udo und Marc Schlüter für das konstruktive Gespräch und die interessanten Einblicke in die Unternehmensstruktur und Herausforderungen von Schlüter-Systems.
Pressemitteilung: 593.600 Euro für Einsatzfahrzeuge beim THW in Altena, Balve und Iserlohn
Bettina Lugk sieht starke Unterstützung für das THW in den letzten drei Jahren
Die 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestags neigt sich dem Ende zu. Mit Blick auf die Unterstützung für den Zivil- und Katastrophenschutz und insbesondere das Technische Hilfswerk (THW) zieht die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk eine positive Bilanz und sieht das THW bundesweit und auch im Märkischen Sauerland erheblich gestärkt.
„Das THW leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft – ob bei Hochwasserlagen, internationalen Hilfseinsätzen oder im Rahmen der Amtshilfe bei Feuerwehr- und Rettungseinsätzen. Deshalb war es mir ein zentrales Anliegen, das THW in dieser Legislaturperiode bestmöglich zu fördern“, erklärt Bettina Lugk. „Unser Fokus lag auf besseren Rahmenbedingungen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, beim Fuhrpark und bei der Verbesserung der Liegenschaftssituation.“
Bundesweit 1.733 neue Fahrzeuge an die Helfer übergeben
Seit Antritt der SPD-geführten Bundesregierung wurden insgesamt 1.733 Fahrzeuge im Gesamtwert von über 150 Mio. Euro an die THW-Ortsverbände übergeben. Darunter sind unter anderem Gerätekraftwagen, moderne Mannschaftstransporter, Kipper mit Ladekran für Logistik und Bergung, Lkw und zahlreiche Spezialanhänger. Nahezu jeder Ortsverband konnte sich in den letzten drei Jahren über Neuzugänge und Ersatz für alte Fahrzeuge freuen.
Wie Bettina Lugk berichtet, profitiert auch der Zivil- und Katastrophenschutz vor Ort von neuen Fahrzeugen: „Die THW Ortsverbände Altena, Balve und Iserlohn haben zwischen 2022 und 2025 elf neue Fahrzeuge im Wert von insgesamt 593.600 Euro erhalten.“
Im Sommer 2022 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages auf Antrag der Ampel-Fraktionen 10 Millionen Euro bewilligt, um geländegängige Fahrzeuge für die 66 Regionalbereiche zu beschaffen. Inzwischen wurden sämtliche Fahrzeuge übergeben und damit – als Konsequenz aus der Hochwasser-Katastrophe im Sommer 2021 – unmittelbar die Einsatzfähigkeiten des THW im Bereich Wassergefahren ausgebaut.
„Die SPD setzt sich konsequent dafür ein, dass die frühere ‚Oldtimer-Sammlung‘ unserer Katastrophenschutzbehörden durch einen modernen, leistungsfähigen Fuhrpark ersetzt wird. Beim THW sind wir hier gut vorangekommen. Zusätzlich hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Haushaltsentwurf 2025 die Mittel zur Beschaffung von Spezialfahrzeugen für den Katastrophenschutz in den Bundesländern auf 83 Mio. Euro pro Jahr mehr als verdoppelt. Für mich ist klar, dass eine neue Regierung zwingend an diesem Kurs festhalten muss, denn die Herausforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz werden zunehmen. Auf Unwetter, Hochwasser und Waldbrände müssen wir bestmöglich vorbereitet sein“, betont Lugk.
Neue Liegenschaften und Entlastung von Bürokratie
In den letzten drei Jahren hatte sich die SPD-Fraktion im Bundestag erfolgreich für weitere Verbesserungen für das THW und die dort engagierten haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer eingesetzt.
So hat die Bundesregierung auf Forderung des Haushaltsausschusses eine lange erwartete Vereinfachung für Aufträge und Beschaffungen beschlossen: Die Wertgrenze, bis zu der Beschaffungen ohne aufwendiges Vergabeverfahren direkt durchgeführt werden können, wurde von 1.000 Euro zunächst temporär auf 5.000 Euro und seit 1. Januar 2025 auf 15.000 Euro dauerhaft erhöht.
„Durch die massive Anhebung der Grenze entfällt künftig viel Bürokratie, das spart Zeit und ist damit eine spürbare Entlastung für die Ehrenamtlichen“, freut sich Lugk. „Auch die Ausstattung des THW haben wir trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen gestärkt und insbesondere die Selbstbewirtschaftungsmittel der Ortsverbände, den Bereich Aus- und Fortbildung sowie die Einsatzmittel auf hohem Niveau verstetigt.
Im Bereich der Liegenschaften hat die Koalition ein wegweisendes THW-Neubauprogramm auf den Weg gebracht: Etwa ein Drittel der THW-Liegenschaften sind in einem sehr schlechten Zustand. Sie sollen in den nächsten Jahren mit hohem Tempo und in serieller Bauweise neu errichtet werden. 100 Millionen hat der Haushaltsausschuss dafür bereits im Haushalt 2022 bereitgestellt. Die Umsetzung der ersten 30 Unterkünfte ist finanziert und hat bereits begonnen, ein Großteil der Projekte soll schon 2026 fertiggestellt werden.“
Auch für die kommende Wahlperiode sieht Bettina Lugk Handlungsbedarf. Die Ausstattung der Ortsverbände und die weitere Umsetzung des THW-Bauprogramms stehen ganz oben auf der Agenda. „Unser Ziel muss es sein, das THW dauerhaft und nachhaltig zu stärken, damit es auch in Zukunft schlagkräftig aufgestellt ist“, so Lugk abschließend.
Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besucht die Werkstatt im Hinterhof in Iserlohn
Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besuchte gemeinsam mit Jochen Ott, dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, sowie Vertreterinnen und Vertretern der SPD Iserlohn die Werkstatt im Hinterhof in Iserlohn, eine Anlaufstelle für Menschen mit sozialen Schwierigkeiten. Die Einrichtung bietet niedrigschwellige Hilfsangebote für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, Wohnungslosigkeit oder psychischen Problemen. Sie dient als Treffpunkt, Aufenthaltsort und erste Anlaufstelle, um Kontakte zum Hilfesystem in Iserlohn zu knüpfen. Neben psychosozialer Beratung und Krisenintervention erhalten die Besucherinnen und Besucher auch Unterstützung in akuten Notlagen, etwa durch die Bereitstellung von Safer-Use-Materialien, die Vermittlung zu spezialisierten Fachdiensten oder die Möglichkeit, sich zu duschen, Wäsche zu waschen und eine warme Mahlzeit einzunehmen.
Während ihres Besuchs erkundigte sich Bettina Lugk nach der Zusammenarbeit mit dem Jobcenter. Einrichtungsleiterin Ute Przyklenk bestätigte eine sehr gute Kooperation und hob hervor, dass die Werkstatt im Hinterhof bei der Vermittlung von Arbeitsgelegenheiten und Hilfsmaßnahmen auf verlässliche Unterstützung zählen kann. Neben dem Beratungsangebot bietet die Einrichtung den Menschen auch eine Tagesstruktur durch verschiedene Tätigkeiten. Die Werkstatt verfolgt dabei einen akzeptierenden Ansatz, der Menschen auch ohne zwingende Abstinenzforderung unterstützt.
Die Werkstatt im Hinterhof gilt als Vorzeigeprojekt in Nordrhein-Westfalen und erfährt sowohl politisch als auch gesellschaftlich eine hohe Anerkennung. Täglich nutzen zwischen 40 und 60 Menschen das Angebot, die überwiegend aus Iserlohn, aber auch aus umliegenden Kommunen kommen. Etwa zehn Prozent der Besucherinnen und Besucher sind wohnungslos, das Verhältnis von Männern zu Frauen liegt bei 70 zu 30 Prozent. Gerade in den Wintermonaten ist der geschützte Aufenthaltsraum eine wichtige Alternative zum Verweilen im Freien.
Jochen Ott betonte die Bedeutung solcher Einrichtungen für Menschen mit Abhängigkeiten und hob hervor, dass die Gesellschaft Menschlichkeit zeigen und die Politik solche Angebote unterstützen müsse. Auch Bettina Lugk zeigte sich beeindruckt von der wertvollen Arbeit der Werkstatt im Hinterhof. Abschließend sagte sie: „Die Werkstatt im Hinterhof leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den interessanten und wichtigen Austausch sowie für ihr unermüdliches Engagement.“