Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2024 betonen Bettina Lugk, heimische Bundestagsabgeordnete für den Märkischen Kreis, und Gudrun Lehmann, Ortsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Neuenrade, die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen für eine inklusive Gesellschaft.
Bettina Lugk unterstreicht: „Menschen mit Behinderungen gehören in unsere Mitte. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, Barrieren abzubauen und die volle Teilhabe aller Menschen zu gewährleisten. Barrierefreiheit kommt letztlich allen zugute – sei es Menschen mit Behinderungen, ob von Geburt an oder im Laufe des Lebens erworben, oder Eltern mit Kinderwagen. Eine barrierefreie Umwelt erhöht die Lebensqualität für uns alle. Daher unterstütze ich beispielsweise die Forderungen der Lebenshilfe nach mehr Barrierefreiheit, besserem Schutz vor Diskriminierung, inklusiven Schulen und einem inklusiven Arbeitsmarkt in Deutschland.“
Gudrun Lehmann ergänzt: „Für den SoVD ist Politik für Menschen mit Behinderungen Menschenrechtspolitik. Menschen mit Behinderungen sind Teil unserer Gesellschaft und haben Anspruch auf gleiche Rechte und Chancen. Es ist an der Zeit, dass wir nicht nur über Inklusion sprechen, sondern sie aktiv leben. Jeder Mensch hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben ohne Diskriminierung. Inklusion ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht.“
Beide betonen die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention, die seit 2009 in Deutschland gilt. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Konvention fordern sie deren konsequente Umsetzung in allen Lebensbereichen. Sie rufen dazu auf, die Inklusion in Bildung, Arbeitsmarkt und öffentlichem Leben voranzutreiben.