Im Zeitraum vom 10. November bis zum 12. November fand in Berlin das Planspiel „Zukunftsdialog“ der SPD Bundestagsfraktion statt.
Ziel dieses Planspiels ist es, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, drei Tage lang wie die tatsächliche Bundestagsfraktion zu arbeiten. Dabei entsenden alle Abgeordneten jeweils eine Vertretung im Alter von 16-20 Jahren. Für die Bundestagsabgeordnete des Märkischen Kreises, Bettina Lugk, fuhr die Mendenerin Nela Kruschinski nach Berlin. Gleich am ersten Abend gewann sie eine fraktionsinterne Wahl und wurde Sprecherin. Als Sprecherin der AG Recht befasste sie sich drei Tage lang mit dem Thema der geschlechtsspezifischen Gewalt und arbeitete an einem Antrag, welcher dann der tatsächlichen AG präsentiert wurde. Inhalt dessen war unter anderem die restlose Umsetzung der Istanbul Konvention, die Schaffung neuer Frauenhausplätze und die Schulung von psychologischem Personal und Polizisten in Bezug auf psychische Gewalt.
„Es war toll zu sehen, wie dieser Antrag zustande kam und wie positiv die Resonanz aus der reellen AG war“, so Nela Kruschinski.
Ihr persönliches Highlight war die private Führung durch die Parlamentsgebäude im Dunklen, was Bettina Lugk möglich machte.
Nela Kruschinski fasst diese aufregenden drei Tage wie folgt zusammen: „Ich bin Bettina Lugk sehr dankbar für die tolle Erfahrung und die Möglichkeit, drei Tage lang ihren Job simulieren zu dürfen. Ich habe erneut gemerkt, wie viel Spaß mir Arbeit in der Politik macht und freue mich, dass ich in den aktuell brisanten Zeiten live vor Ort sein durfte.“