Rap aus der Sporenstraße gewinnt 3. Platz beim bundesweiten Kreativwettbewerb

Berlin./Iserlohn. Große Freude bei der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen (DMR-T&W): Der Rap-Song „DIGGAKONIE – Abzweig Sporenstraße“, entstanden im Ambulant Betreuten Wohnen (Wohnprojekt Sporenstraße) in Iserlohn, hat beim bundesweiten Kreativwettbewerb „Siehst Du mich? – Die Lebenswelten von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung“ den 3. Platz gewonnen.

Der Wettbewerb wurde vom Evangelischen Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) und der Fürst Donnersmarck-Stiftung ausgelobt. Über 140 Beiträge aus ganz Deutschland wurden eingereicht – darunter Fotoreportagen, Texte, Filme, Podcasts und Performances. Der Rap aus Iserlohn überzeugte die Jury durch seine Authentizität, Ausdruckskraft und gesellschaftliche Relevanz.

Die Idee zum Rap entwickelte sich im vergangenen Jahr mit Unterstützung eines Praktikanten, der selbst als Rapper aktiv ist. Über Wochen wurde gemeinsam getextet, ausprobiert und schließlich ein kompletter Song aufgenommen – professionell im HOA House of Arts Studio in Bottrop, wofür das Team ein großes Dankeschön ausspricht. Das Ergebnis: ein eindrucksvolles Stück Musik, das persönliche Erfahrungen, Sorgen und Hoffnungen junger Menschen mit psychischer Erkrankung hörbar macht.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Klient:innen, die mit großem Mut und Kreativität diesen Beitrag entwickelt haben. Der Song zeigt, wie Musik ein starkes Mittel sein kann, um Gefühle auszudrücken und gehört zu werden“, sagt Tanja Bücker, Bereichsleitung Ambulant Betreutes Wohnen bei der DMR-T&W.

Die Preisverleihung fand am 23. September 2025 im „Kunstwerk Blisse“ in Berlin statt. Zwei Klient:innen nahmen stellvertretend für die Gruppe teil – begleitet von den Mitarbeitenden Tanja Bücker, Jennifer Stoya und Julia Windscheif. Neben der feierlichen Auszeichnung blieb auch Zeit, die Hauptstadt zu erkunden: Reichstag, Brandenburger Tor und ein gemeinsames Abendessen standen auf dem Programm. „Es war ein unvergessliches Erlebnis und ein großartiger Moment der Anerkennung für alle Beteiligten“, berichten Tanja Bücker, Jennifer Stoya und Julia Wind-scheif.

Auch die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (SPD) gratulierte: „Ich gratuliere Ihnen und allen Beteiligten herzlich zum 3. Platz beim Kreativwettbewerb 2025. Diese Auszeichnung ist eine großartige Anerkennung Ihrer Arbeit und vor allem des Engagements der jungen Menschen, die mit viel Mut, Offenheit und Kreativität einen Rap-Song erarbeitet und aufgenommen haben. Ihr Beitrag zeigt, Teilhabe gelingt dort, wo Menschen ernst genommen, unterstützt und gestärkt werden. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.“

Mit dem dritten Platz und einem Preisgeld von 250 Euro ist der Rap „Sporenstraße“ nun Teil einer bundesweiten Präsentation. Die prämierten Werke werden über die Kanäle des BeB und der Fürst Donnersmarck-Stiftung veröffentlicht – und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Herzlichen Glückwunsch an die Sporenstraße!

Weitere Informationen und die Möglichkeit, den Song anzuhören, finden Sie hier:
https://beb-ev.de/projekte/kreativwettbewerb-2025/

© Bild Diakonie Mark-Ruhr:
Julia Windscheif (Mitarbeiterin Wohnprojekt Sporenstraße) und Teamleitung Jennifer Stoya mit zwei Song-Protagonisten – nach der Preisverleihung in Berlin glücklich und stolz über den 3. Platz

Empathie und Engagement für schwerkranke Menschen – „Blumenstrauß des Monats“ September 2025 geht an Doris Schröder aus Plettenberg

Im September geht der „Blumenstrauß des Monats“ an eine Frau, die seit Jahrzehnten für andere da ist: Doris Schröder aus Plettenberg. Mit dieser kleinen, aber von Herzen kommenden Anerkennung möchte unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk ehrenamtlich engagierte Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen sichtbar machen. Engagierte Menschen, die ihre Zeit, Kraft und ihr Mitgefühl anderen schenken und damit unser Miteinander bereichern.

Vorgeschlagen wurde Doris Schröder von Dörte Kaul-Hentschel, die ihre Arbeit mit großer Hochachtung beschreibt: „Doris Schröder ist eine wunderbare und sehr empathische Frau, immer ansprechbar und hochengagiert. Sie hat den Blumenstrauß des Monats mehr als verdient.“

Das Netzwerk Hospizarbeit Plettenberg, das Doris Schröder als Vorsitzende leitet, zählt rund 20 Mitglieder. Mit viel Herzblut koordiniert sie die ehrenamtlichen Einsätze, motiviert ihr Team und achtet darauf, dass die Begleiterinnen und Begleiter durch Aus- und Weiterbildung gut vorbereitet sind. Gemeinsam mit ihrem Team sorgt sie für eine würdevolle und einfühlsame Begleitung schwerkranker Menschen und ihrer Angehörigen. Gerade weil die Tätigkeit vor allem tagsüber stattfindet, ist es nicht leicht, neue Ehrenamtliche zu gewinnen. Umso wertvoller ist der Einsatz von Doris Schröder, auch als Mutmacherin für andere.

„Mit ihren 79 Jahren ist Doris Schröder ein leuchtendes Beispiel dafür, wie gelebtes Ehrenamt unser Leben menschlicher macht“, betont Bettina Lugk bei der Übergabe. „Sie schenkt Zeit, Zuwendung und Nähe, wo es am meisten gebraucht wird. Menschen wie sie sind ein Geschenk für unsere Gesellschaft.“

Mit der Aktion „Blumenstrauß des Monats“ möchte Bettina Lugk Danke sagen und zeigen, Ehrenamt ist unverzichtbar. Es macht unsere Gesellschaft wärmer und stärker.

Kennen auch Sie jemanden, der sich mit Herzblut für andere einsetzt? Dann schlagen Sie ihn oder sie gerne vor und das ganz unkompliziert über das Formular auf der Homepage von Bettina Lugk: www.bettina-lugk.de/ehrenamt

Gemeinsam bringen wir das Ehrenamt sprichwörtlich zum Blühen!

Statement von Bettina Lugk zur CORRECTIV Recherche zu Gewalt und Missbrauch im Fußball

Zu der von CORRECTIV in Kooperation mit 11FREUNDE veröffentlichten Recherche über Gewalt im Fußball erklärt Bettina Lugk, sport- und ehrenamtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion:

„Die Ergebnisse der Recherche sind erschütternd. Sie zeigen, wie dringend wir einen schonungslosen Blick auf Gewalt und Missbrauch im Fußball brauchen – zu viele Fälle wurden über Jahre toleriert, verharmlost oder übersehen. Kinder und Jugendliche müssen beim Sport geschützt sein – das ist unsere gemeinsame Verantwortung.

Eine umfassende Aufarbeitung der Fälle im Fußball ist nötig, damit Lehren gezogen und nachhaltige Veränderungen angestoßen werden können. Um wirksamen Schutz zu gewährleisten, sollte der Safe Sport Code flächendeckend in allen Vereinen und Verbänden verankert werden. Die großen Verbände sind dabei in der Pflicht, voranzugehen und bei ihren Mitgliedern aktiv für die Umsetzung zu werben.

Die Notwendigkeit unseres im Koalitionsvertrag verankerten Zentrums für Safe Sport wird durch die Recherche erneut deutlich. Das Zentrum ist ein Meilenstein, kann aber nicht allein alle Probleme lösen. Deshalb prüfen wir, welche gesetzlichen Anpassungen nötig sind. Klar ist: Datenschutz darf niemals Täterschutz sein – der Schutz von Kindern und Jugendlichen muss immer Vorrang haben. Zudem setze ich mich dafür ein, dass Gewaltstraftaten im Sport gesondert erfasst werden.

Ich erwarte von allen Akteuren im Fußball und im Sport noch mehr Engagement bei der Bekämpfung von Missbrauch. Betroffene müssen schnelle Hilfe und Gerechtigkeit erfahren. Wir müssen in Deutschland die Kultur des Hinsehens und Handelns fest verankern – für Vertrauen, Sicherheit und die Zukunft unserer Kinder im Sport.“


CORRECTIV Bericht vom 23.09.2025
Quelle: correctiv.org

Neue Fahrzeuge und Einsatz-Ausstattung im Wert von rund 540.000 Euro für das THW im Märkischen Kreis

Die Investitions- und Ausstattungs-Offensive beim Technischen Hilfswerk (THW) setzt sich weiter fort. Nachdem schon in der letzten Wahlperiode wichtige Weichenstellungen zugunsten der Einsatzorganisation des Bundes gestellt wurden und in großem Umfang in Liegenschaften und Fuhrpark investiert wurde, führt die derzeitige Koalition in Berlin die Unterstützung für das THW konsequent fort. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hatte vor zwei Wochen erst eine umfassende Stärkung des THW beschlossen.

Wie sich diese Investitionsoffensive vor Ort auswirkt, berichtet jetzt die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk: So wurden im laufenden Jahr schon über 541.047 Euro im Märkischen Kreis in Beschaffungen und neue Ausrüstung für die THW-Ortsverbände Iserlohn, Altena, Balve, Lüdenscheid und Halver investiert – unter anderem für Fahrzeuge, Bekleidung und neue Handfunkgeräte.

„Ein Fahrzeuge im Wert von ca. 315.000 Euro für das THW in Iserlohn, das ist eine spürbare Verstärkung des Zivil- und Bevölkerungsschutzes bei uns vor Ort“, freut sich Bettina Lugk: „Diese Beschaffungen kommen unmittelbar bei den Haupt- und Ehrenamtlichen im THW an und verbessern die Rahmenbedingungen für den ehrenamtlichen Einsatz. Das war uns in der SPD wichtig – wer sich engagiert und vielleicht sogar für andere in Gefahr bringt, der braucht gute Ausrüstung und Ausstattung. Bisher wurden in diesem Jahr über 250 Fahrzeuge ausgeliefert, bis Jahresende werden es 380 Fahrzeuge bundesweit sein. Und mindestens 50 weitere folgen im Jahr 2026, wobei noch nicht alle bereits auf konkrete Ortsverbände verteilt sind.

Bettina Lugk weiter: „Dazu erhält das THW neue Dienstbekleidung im Wert von insgesamt 111.047 Euro. Das ist mir besonders wichtig: Die Helferinnen und Helfer, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für das THW engagieren, müssen ordentlich ausgestattet sind. Sie müssen über eine Ausrüstung verfügen, die sie schützt und mit der sie optimal in den Einsatz gehen können. Bundesweit wurde für die 668 Ortsverbände Bekleidung im Wert von 24,5 Mio. Euro beschafft.

Außerdem konnten in diesem Jahr 4.000 neue Handfunkgeräte an das THW übergeben werden, davon im 62 Stück im Bereich der Regionalstelle Dortmund. Mit dem Beschluss der Koalition im Haushaltsausschuss zum Bundeshaushalt 2025 können noch in diesem Jahr knapp 12.000 weitere Handfunkgeräte beschafft werden, um die Ausstattung zu modernisieren und die Einsatzfähigkeit zu verbessern.

„Bei diesen Positionen handelt es sich lediglich um die zentral vom THW durchgeführten Beschaffungen“, so Bettina Lugk. Hinzu kommen zahlreiche Anschaffungen, die direkt durch die Ortsverbände vor Ort erfolgen. Um die Möglichkeiten dafür zu verbessern, hatte sich die SPD-Bundestagsfraktion erfolgreich dafür eingesetzt, die sogenannten Selbstbewirtschaftungs-Mittel im Haushalt 2025 um insgesamt über 10 Millionen Euro zu erhöhen. „Das sind Mittel, die unmittelbar den Ortsverbänden zugutekommen und investiert werden können – in neue Ausrüstung, in Wartung und Ersatzteile, aber auch in Aus- und Fortbildung. So können wir die Fähigkeiten und Kapazitäten bei uns im Märkischen Kreis gezielt ausbauen“, so Bettina Lugk weiter.

Hochwasserlagen, internationalen Hilfseinsätzen oder im Rahmen der Amtshilfe bei Feuerwehr- und Rettungseinsätzen. Deshalb ist es mir ein zentrales Anliegen, das THW tatkräftig zu unterstützen“, erklärt Bettina Lugk. „Unser Fokus lag auf besseren Rahmenbedingungen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, beim Fuhrpark und bei der Verbesserung der Liegenschaftssituation. Und genau hier liefern wir jetzt und halten Wort.

Erst vor zwei Wochen hatten die Abgeordneten im Haushaltsausschuss eine weitere Tranche für das Neubauprogramm des THW beschlossen. Mit Verpflichtungsermächtigungen im Umfang von insgesamt über einer Milliarde Euro können weitere 30 Standorte des THW vollständig neu gebaut werden. Die neuen Liegenschaften werden in serieller und standardisierter Bauweise mit hoher Geschwindigkeit errichtet, um zukünftig modernsten Anforderungen an Unterbringung, Barrierefreiheit, Energiestandards zu erfüllen. Und selbstverständlich bieten sie genügend Platz für die Helferinnen und Helfer, für Fahrzeuge und Technik. Darüber hinaus ermöglichen die zusätzlichen Mittel jetzt, Lösungen für von THW-Standorte zu finden, bei denen wegen baulicher Mängel oder auslaufender Mietverträge akut Handlungsbedarf besteht. 2022 hatte die Ampel-Koalition auf Initiative der SPD-Fraktion die Mittel für eine erste Tranche bereitgestellt.

Bettina Lugk abschließend: „Die Beschlüsse im Haushaltsausschuss sind ein wichtiges Signal an die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte: Wir werden die Modernisierung des Zivil- und Bevölkerungsschutzes mit hohem Tempo fortsetzen. Nicht nur, um die Zeitenwende konsequent umzusetzen, sondern auch, um bei Notfällen, Krisen und Naturkatastrophen jederzeit handlungs- und einsatzfähig zu sein und Gefahren wirksam abwehren zu können.“

Bettina Lugk bietet am 24.09.2025 eine telefonische Bürgersprechstunde an

Unsere heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk bietet am 24. September 2025 eine telefonische Bürgersprechstunde an.

„Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist mir ein wichtiges Anliegen – besonders in den Jahren zwischen den Wahlen. Meine kommende Bürgersprechstunde bietet die Gelegenheit, gemeinsam über die Anliegen und Herausforderungen in Ihrer Stadt und unserer Region allgemein zu sprechen. Ich freue mich darauf, Ihre Fragen und Anregungen persönlich entgegenzunehmen und gemeinsame Lösungen zu finden“, so die Abgeordnete.

Die Bürgersprechstunde findet zwischen 18:00 und 19:00 Uhr statt.

Um Wartezeiten zu vermeiden und die Gespräche gut einplanen zu können, bitten wir um kurze vorherige Anmeldung: telefonisch unter 02352 / 3349720 oder per E-Mail an bettina.lugk.wk@bundestag.de

Mit Leichtmetallrädern aus Neuenrade auf der Überholspur – Bettina Lugk besucht Firma ALCAR in Neuenrade

Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besuchte die ALCAR Leichtmetallräder Produktion GmbH in Neuenrade, die Teil der österreichischen ALCAR Gruppe ist. Der Konzern erzielt rund 360 Mio. Euro Umsatz, produziert und vertreibt in 16 europäischen Ländern jährlich über 3,2 Millionen Aluminium- und Stahlräder, 1,3 Millionen Reifen sowie rund 700.000 Reifendruckkontrollsensoren und beschäftigt insgesamt über 800 Mitarbeitende. In Neuenrade, wo aktuell rund 200 Beschäftigte tätig sind, werden Leichtmetallräder produziert. Der Standort ist ein wichtiger Pfeiler der Gruppe, die neben Neuenrade auch an einem Standort in der Schweiz fertigt. In Neuenrade investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr rund 2,6 Mio. Euro in moderne Produktionsanlagen.

Im Gespräch mit der Geschäftsführung um Carsten Hellwig (kaufmännischer Geschäftsführer), Harald Pux (technischer Geschäftsführer), Hieronymus Tupay (Leiter Konzernkommunikation), Alexander Stüke (Energie- und Umweltmanager) sowie Werkleiter Marvin Jansen wurden sowohl die Stärken als auch die Herausforderungen des Standorts thematisiert.

Besonderen Stellenwert hat bei ALCAR die Ausbildung. Durch Kooperationen mit Schulen, Auftritte auf Ausbildungsmessen, eine starke Präsenz in den sozialen Medien und moderne Präsentationsformen wie VR-Brillen wirbt das Unternehmen erfolgreich um Nachwuchs. Damit wird jungen Menschen nicht nur ein spannender Einblick in die Produktion gegeben, sondern auch eine attraktive berufliche Perspektive eröffnet. Die Gesundheitsförderung der Belegschaft ist ein weiterer Schwerpunkt: Mit Hebe- und Transporthilfen werden körperlich belastende Tätigkeiten, etwa beim Handling von bis zu 20 Kilogramm schweren Felgen, spürbar erleichtert. Erkrankungen des Bewegungsapparats konnten dadurch deutlich reduziert werden.

Zur Sprache kamen auch die gestiegenen Energiekosten, die gerade bei energieintensiven Prozessen wie dem Aluminiumschmelzen ein erheblicher Wettbewerbsfaktor sind. Daneben binden auch umfangreiche Verwaltungsaufwände und lange Genehmigungsverfahren Kapazitäten, die Unternehmen lieber in Innovation und Wertschöpfung investieren würden. Bettina Lugk machte deutlich: „Es braucht Entlastung bei Energiepreisen und Bürokratie, damit unsere Betriebe ihre Stärken ausspielen können. Das ist entscheidend für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt von guten Arbeitsplätzen in unserer Region.“

Bei einer Werksführung erhielt die Abgeordnete einen direkten Einblick in die Produktion der Leichtmetallräder. Sie zeigte sich beeindruckt von der Fertigungstiefe, den Investitionen in moderne Technik und dem klaren Bekenntnis zum Standort Neuenrade. Zum Abschluss dankte Bettina Lugk der Unternehmensleitung für die Einladung, den offenen Austausch und die anschaulichen Einblicke in die Produktion von ALCAR.

Das Sondervermögen fair verteilen: SPD stellt Konzept zur Verteilung der Mittel an die Kommunen vor

Aus dem Bundes-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen in Höhe von 100 Mrd. Euro wird Nordrhein-Westfalen über den Länderanteil rund 21 Milliarden Euro erhalten. Die SPD hat ein Konzept erarbeitet, wie diese Mittel verteilt werden sollen. Die SPD-Landtagsfraktion wird in der kommenden Plenarwoche (17.-19. September 2025) den entsprechenden Antrag dazu („Kommunen in Nordrhein-Westfalen fair beteiligen – Kommunalquote aus dem Bundes-Sondervermögen festlegen!“) zur direkten Abstimmung stellen. So sollen mindestens 80 Prozent der Mittel, also rund 16,8 Milliarden Euro, an die Städte und Gemeinden gehen.

Hierzu erklärt Bettina Lugk, heimische Bundestagsabgeordnete für den Märkischen Kreis II:

„Anfang des Jahres konnte sich die SPD in Berlin mit der Idee durchsetzen, ein Sondervermögen für Infrastruktur in Höhe von insgesamt 500 Milliarden Euro zu schaffen, davon allein 100 Mrd. Euro für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen. Nun muss geklärt werden, wie die Mittel weiter verteilt werden: Wieviel Geld bekommen die Kommunen, welcher Anteil bleibt beim Land? Wir brauchen jetzt Klarheit, Verlässlichkeit und Tempo, damit wir im Sauerland umgehend und langfristig mit diesen Fördersummen planen können.“

Wir wollen, dass das Sondervermögen schnell investiert wird und nicht mehr bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten, wann endlich Schulen saniert und Straßen repariert werden können. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen haben den Zeitdruck erkannt und dies bereits getan.

Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen schultern jedes Jahr rund 80 Prozent der öffentlichen Investitionen. Daher fordern wir, dass den Städten, Gemeinden und Kreisen auch 80 Prozent des NRW-Anteils am Bundes-Sondervermögen weitergeleitet werden.

Wir haben in unserem Konzept auch die Frage beantwortet, welche Stadt beziehungsweise welche Gemeinde eigentlich konkret wie viel Geld bekommen soll: Wir haben in Nordrhein-Westfalen mit dem Gemeindefinanzierungsgesetz bereits ein etabliertes, transparentes und kommunal akzeptiertes Verteilungsinstrument. Es bietet einen anerkannten Schlüssel, um Mittel zügig an die Städte, Gemeinden und Kreise weiterzugeben. Auch für die Gelder aus dem Bundes-Sondervermögen ist dieses Verfahren die sachgerechteste und unbürokratischste Lösung, anstatt komplizierte Förderprogramme aufzusetzen. Über diese Verteilung würden die einzelnen Kommunen im Märkischen Kreis mit folgenden Summen profitieren:

Märkischer Kreis II  
Altena: 13.189.525,49 €
Balve: 2.506.826,33 €
Hemer: 14.571.744,01 €
Iserlohn: 65.321.118,26 €
Menden: 17.017.205,33 €
Nachrodt-Wiblingwerde: 4.511.536,43 €
Neuenrade 2.228.493,42 €
Plettenberg: 8.338.242,38 €
Werdohl: 17.799.549,04 €
  145.484.240,69 €
Märkischer Kreis I (Betreuungswahlkreis)  
Halver: 7.564.415,01 €
Herscheid: 1.744.281,49 €
Kierspe: 14.687.998,36 €
Lüdenscheid: 16.685.593,85 €
Meinerzhagen: 9.294.919,93 €
Schalksmühle: 1.442.024,43 €
  51.419.233,07 €
Gesamt: 196.903.473,76 €

Lugk fügt hinzu: „Ich fordere die Landtagsabgeordneten auch der anderen demokratischen Parteien aus dem Märkischen Kreis auf, diesem Konzept in der kommenden Woche im Landtag in Düsseldorf zuzustimmen. Es darf nicht sein, dass der NRW-Anteil an dem Sondervermögen im Landeshaushalt versickert.“

Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk: Zukunftspakt Ehrenamt bringt konkrete Verbesserungen für Engagierte und Vereine im Märkischen Kreis

Mit dem heute vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf des Steueränderungsgesetzes 2025 beginnt die Umsetzung der ersten Maßnahmen des im Koalitionsvertrag vereinbarten Zukunftspakts Ehrenamt. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement spürbar zu verbessern und bürokratische Hürden abzubauen.

„Ob im Sportverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in sozialen Initiativen oder in der Nachbarschaftshilfe: Das Ehrenamt verdient nicht nur Wertschätzung, sondern auch konkrete Unterstützung“, erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk und ergänzt: „Mit dem Zukunftspakt Ehrenamt schaffen wir Verbesserungen, von denen auch die Engagierten und Vereine im Märkischen Kreis profitieren.“

Zu den im Steueränderungsgesetz 2025 beschlossenen Maßnahmen gehörten die Erhöhung der Ehrenamtspauschale von 840 auf 960 Euro und die Erhöhung der Übungsleiterpauschale von 3.000 auf 3.300 Euro. Die Haftungsprivilegierung für ehrenamtlich Tätige wird vereinheitlicht und ebenfalls auf 3.300 Euro angehoben. Die Änderungen sollen jeweils zum 1. Januar 2026 in Kraft treten.

Zusätzlich profitieren gemeinnützige Vereine von höheren steuerlichen Freigrenzen und vereinfachten Nachweispflichten, was ihre Arbeit deutlich erleichtert: Die Einnahmen-Grenze, ab der gemeinnützige Organisationen ihre Mittel zeitnah verwenden müssen, wird von derzeit 45.000 auf 100.000 Euro pro Jahr ausgeweitet. Die Freigrenze aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb für gemeinnützige Vereine soll von 45.000 auf 50.000 Euro pro Jahr steigen. Schließlich soll – damit zusammenhängend – die Einnahmen-Grenze, ab der Vereine und andere gemeinnützige Körperschaften eine Aufteilung ihrer Aktivitäten in verschiedene Sphären vornehmen müssen, ebenfalls von aktuell 45.000 auf 50.000 Euro steigen.

„Die Maßnahmen aus dem Steueränderungsgesetz sind aber nur der Anfang“, so die ehrenamtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Bettina Lugk. „Im Rahmen des Zukunftspakts Ehrenamt sind weitere Schritte zur Entlastung und Förderung des Engagements geplant.“ Dazu gehört insbesondere der gezielte Abbau bürokratischer Belastungen, u. a. durch Vereinfachungen des Vereins- und Datenschutzrechts, die viele Initiativen und Vereine im Alltag ausbremsen. Ein weiterer zentraler Baustein ist der Ausbau der wichtigen Arbeit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Der Beschluss des Bundeskabinetts kommt passend zum Start der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ (12. bis 21. September). Die Aktionswoche des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement will die Vielfalt und Bedeutung des Ehrenamts und bürgerschaftlichen Engagements sichtbar machen.

Bettina Lugk besucht Sommerfest des Tierschutzvereins Werdohl-Neuenrade

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten am vergangenen Sonntag die Gelegenheit, beim Sommerfest des Tierschutzvereins Werdohl-Neuenrade e.V. die Arbeit der Auffangstation in der Gildestraße kennenzulernen. Auch unsere heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk nahm gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Späinghaus sowie Mitgliedern der SPD-Ortsvereine aus Werdohl und Neuenrade an dem Fest teil.

Im Gespräch mit der 1. Vorsitzenden Marlies Ruth informierte sich Bettina Lugk über die aktuellen Herausforderungen im Tierschutz. „Das Engagement der ehrenamtlich Aktiven ist beeindruckend. Jeder Schützling erhält hier ein Zuhause auf Zeit, Futter, Liebe und Zuwendung, bis ein passendes neues Zuhause gefunden ist“, betonte die Abgeordnete.

Neben Informationen rund um die Tierarbeit sorgten Tombola, Flohmarkt und kulinarische Angebote für gute Stimmung. Für eine besondere Begegnung sorgte Kater Rudi, der die Streicheleinheiten von Bettina Lugk sichtlich genoss.

Bettina Lugk gibt Startschuss fürs Schwimmen beim Volkssporttag in Menden

Beim diesjährigen Volkssporttag, der im und um das Bürgerbad Leitmecke stattfand, durfte unsere heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk den Startschuss für die Disziplin Schwimmen geben. Zwischen 14:30 und 16:00 Uhr konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein ins kühle Nass.

„Schwimmen ist nicht nur ein schöner Sport, sondern auch eine lebenswichtige Fähigkeit. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir Kinder und Jugendliche frühzeitig beim Schwimmen lernen unterstützen, denn das kann Leben retten. Veranstaltungen wie der Volkssporttag zeigen, wie viel Freude Bewegung macht und stärken zugleich das Miteinander in unseren Vereinen“, betonte Bettina Lugk.

Neben dem Schwimmen standen auch Wandern und Laufen auf dem Programm. Für jede absolvierte Disziplin wurden 5 Euro an einen lokalen Sportverein gespendet, den die Teilnehmenden selbst auswählen konnten. Damit verbindet der Volkssporttag sportliche Aktivität mit der Unterstützung der Vereinsarbeit vor Ort.