Mittelstand zwischen Tradition und Zukunft – Bettina Lugk zu Besuch bei Firma Heinrich Stamm GmbH in Iserlohn

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk gemeinsam mit der Fraktionsvorsitzenden der SPD Iserlohn, Eva Kitz, die Heinrich Stamm GmbH. Das traditionsreiche Unternehmen gehört zur BenderWire Group, die neben der Stahl- und Edelmetallverarbeitung auch Produkte für die Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie herstellt. Mit Standorten unter anderem in Iserlohn, Altena und Hagen ist die Gruppe fest in Südwestfalen verwurzelt.

Im Gespräch mit den Geschäftsführern Sebastian Ablas und Timo Fichtel standen die aktuellen Rahmenbedingungen für den industriellen Mittelstand im Mittelpunkt. Deutlich wurde, dass die Energiekosten inzwischen den größten Belastungsfaktor darstellen und die früher dominanten Personalkosten überholt haben. Auch die zunehmende Bürokratie bindet Zeit und Geld, die in Wertschöpfung und Innovation besser investiert wären. „Unsere Unternehmen müssen bei Energie und Verwaltungsaufwand spürbar entlastet werden, damit sie wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze sichern können“, so Bettina Lugk.

Gleichzeitig setzt die Heinrich Stamm GmbH gezielt auf Ausbildung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, und verstärkt ihre Aktivitäten in neuen Märkten und Nischen. Mit innovativen Produkten und einer klaren Marketingstrategie gelingt es dem Unternehmen, sich auch international zu behaupten. Lugk betonte: „Der industrielle Mittelstand ist das Rückgrat unserer Region, mit Tradition, Innovationskraft und motivierten Beschäftigten.“

Nach dem Gespräch erhielten Bettina Lugk und Eva Kitz bei einem Rundgang durch die Fertigung eindrückliche Einblicke in die Produktionsprozesse. Bettina Lugk bedankte sich für den offenen Austausch und den freundlichen Empfang und freut sich darauf, den Dialog fortzuführen.

Kompetenzzentrum für den Markt der Generation 50plus – Bettina Lugk besucht im Rahmen ihrer Sommertour die GGT in Iserlohn

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour besuchte unsere SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk die GGT – Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® mbH in Iserlohn. Begleitet wurde sie von Michael Scheffler, Stadtverbandsvorsitzender der SPD Iserlohn und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins für Gerontotechnik e. V.

Die GGT ist ein deutschlandweit anerkannter Kompetenzträger im Wachstumsmarkt 50plus. Sie unterstützt Unternehmen, Handel und Handwerk dabei, ihre Produkte generationengerecht auszurichten, und informiert gleichzeitig ältere Menschen über innovative Lösungen, die den Alltag erleichtern. Das Angebot reicht von Marktanalysen und Beratung über Schulungen bis hin zu Ausstellungen, Modellhäusern und Publikationen. Mit einem bundesweiten Netzwerk von über 4.500 geschulten Fachbetrieben bringt die GGT Wirtschaft und Verbraucherinnen sowie Verbraucher zusammen.

Im Gespräch mit Geschäftsführerin Martina Koepp ging es um aktuelle Herausforderungen und Chancen im demografischen Wandel. „Die GGT zeigt eindrucksvoll, wie Wissen, Beratung und Praxisbeispiele dazu beitragen, die Lebensqualität im Alter zu sichern und Unternehmen für die Bedürfnisse der Generation 50plus zu sensibilisieren“, betonte Bettina Lugk.

Bettina Lugk bedankt sich für den offenen Austausch und die Einblicke, welche neuen Möglichkeiten es für die Gestaltung des Lebens im Alter gibt und welche Produkte dabei für mehr Lebensqualität sorgen können.

Von der Büroklammer bis zum eLKW – Bettina Lugk besucht DURABLE in Iserlohn

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk gemeinsam mit Eva Kitz (Fraktionsvorsitzende der SPD Iserlohn) das Logistikzentrum der Firma DURABLE in Iserlohn. Das 1920 gegründete mittelständische Unternehmen gestaltet seit über 100 Jahren die Arbeitswelt von morgen mit, durch innovative Lösungen für Struktur, Effizienz und Flexibilität im beruflichen Alltag. Das Angebot reicht von klassischen Ordnungssystemen bis hin zu digitalen Arbeitsplatzkonzepten.

Im Gespräch mit Geschäftsführer Rolf Schifferens, Standortleiter Jörg Olaf Schmidt, Logistikleiter Michael Truß und Kommunikationsleiterin Martina Heiland wurde deutlich, wie sehr sich die Anforderungen an Bürostrukturen und Arbeitsumgebungen durch Digitalisierung und flexible Arbeitsformen verändert haben. DURABLE reagiert darauf mit einem klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse und einer stetigen Weiterentwicklung des eigenen Portfolios. „Gerade Unternehmen mit langer Tradition zeigen oft, wie gut Wandel gelingen kann, wenn man ihn aktiv gestaltet“, so Bettina Lugk. „DURABLE geht hier einen mutigen und zugleich praxisnahen Weg.“

Neben der Transformation der Arbeitswelt spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. So setzt das Unternehmen nicht nur am Logistikstandort gezielt auf Ressourcenschonung, unter anderem durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen. Bereits in 2024 wurde zudem der innerbetriebliche Transport zwischen der Fertigung in Kamen-Methler und dem Distributionszentrum in Iserlohn-Sümmern in Kooperation mit dem Logistikpartner Dachser auf elektrisch betriebene LKWs umgestellt.

Darüber hinaus ist DURABLE ein engagierter Ausbildungsbetrieb. Junge Menschen werden sowohl im Bereich Lagerlogistik als auch im kaufmännischen Bereich qualifiziert, inklusive der Möglichkeit eines dualen Logistikstudiums.

Bettina Lugk und Eva Kitz bedankten sich herzlich für die Einladung und den offenen Austausch. Der Besuch bot nicht nur einen spannenden Einblick in die Abläufe des Logistikzentrums, sondern auch in die strategischen Überlegungen eines Unternehmens, das seit über einem Jahrhundert erfolgreich am Markt besteht und dennoch nicht stehenbleibt.

Verschlusssysteme mit Tradition und Zukunftsblick – Bettina Lugk zu Besuch bei Firma Sudhaus in Iserlohn

Bei einem Unternehmensbesuch im Rahmen Ihrer Sommertour informierte sich unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk gemeinsam mit Eva Kitz, Fraktionsvorsitzende der SPD Iserlohn, über die Lage der Sudhaus GmbH. Das Traditionsunternehmen von 1844 ist heute auf Schlösser und Schließsysteme mit eigener Entwicklung spezialisiert. Nach einer Phase intensiver Aktivitäten im Automotive-Bereich liegt der Schwerpunkt wieder klar auf der Kernkompetenz von Verschlusssystemen „Made in Iserlohn“.

Im Gespräch mit Dr. Stephan Keidel (Geschäftsführer/CEO) wurden Rahmenbedingungen und Perspektiven der Branche erörtert. Sudhaus setzt auf hochwertige, passgenaue Lösungen und kurze Wege zwischen Entwicklung und Fertigung. Stärken, die auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld tragen. Zugleich wurde deutlich, dass wirtschaftliche Stabilität und Investitionsfreude verlässliche politische und regulatorische Leitplanken brauchen.

Thematisiert wurden unter anderem Fragen rund um den Mindestlohn. Aus Unternehmenssicht ist wichtig, dass die Mindestlohnkommission wieder dauerhaft die inhaltliche Ausgestaltung im Blick behält, damit Lohnabstände verlässlich gewahrt bleiben und Planungssicherheit entsteht. Positiv diskutiert wurde auch die Idee, europäische Standards stärker zu harmonisieren. Bettina Lugk betonte: „Gute Löhne und faire Arbeitsbedingungen gehören zum Markenzeichen unserer Region. Gleichzeitig brauchen Betriebe Berechenbarkeit. Beides lässt sich durch klare, praxistaugliche Prozesse zusammenbringen.“

Mit Blick auf die Galvanik/Chrom-Verarbeitung wurden von Dr. Keidel Wettbewerbsverzerrungen angesprochen, die durch unterschiedliche internationale Regelungen entstehen können. Bestimmte Verfahren mit Chrom sind in Deutschland und der EU aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen nicht mehr zulässig bzw. stark eingeschränkt. Außerhalb Europas sind diese Verfahren teils weiterhin erlaubt und entsprechend behandelte Waren können in unseren Markt eingeführt werden Das benachteiligt Betriebe, die bereits auf sichere Alternativen umgestellt haben. Bettina Lugk wirbt hier für faire Wettbewerbsbedingungen. Wir brauche gleiche Bedingungen für alle, ohne Abstriche bei Qualität und Sicherheit.

Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Bürokratie und Dokumentationspflichten, die erhebliche Kapazitäten binden. Zudem erschweren Kreditvergaben, insbesondere bei Betrieben in Kurzarbeit, mitunter Investitionen, obwohl die wirtschaftliche Basis des Unternehmens solide ist. Hier braucht es pragmatische Lösungen, etwa bei der KfW Bank, um Transformation und Innovation nicht auszubremsen.

Im Anschluss an das Gespräch folgte ein Rundgang durch das Unternehmen mit wertvollen Einblicken in die Fertigung. Bettina Lugk dankte Dr. Stephan Keidel für die Einladung, den offenen Austausch und freut sich, den Dialog in Zukunft fortzusetzen.

Bettina Lugk besucht Knauf Aquapanel in Iserlohn

Im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche war unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk zu Gast bei der Knauf Aquapanel GmbH & Co. KG in Iserlohn. Gemeinsam mit Geschäftsführer Claus Ripken, Werkleiter Adam Dmowski, Assistenz Julia Gaus und dem Leiter Politik der Knauf Gruppe, Christopher Dürr, sprach sie über die Entwicklung des Standorts und die Herausforderungen für die Industrie im Märkischen Kreis.

Am Standort Iserlohn werden mit über 40 Mitarbeitenden zementgebundene Platten gefertigt, die als Bestandteil moderner Leichtbausysteme insbesondere im Fassadenbau und in der Gebäudesanierung zum Einsatz kommen. Als Teil der international tätigen Knauf Gruppe leistet Aquapanel damit einen Beitrag zur nachhaltigen Bauweise, durch innovative Materialien, hohe Energieeffizienz und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

Wie bei vielen Industrieunternehmen in der Region spielen auch hier die Themen Energieversorgung und bürokratische Anforderungen eine Rolle. Dabei wurde deutlich, dass gerade im internationalen Wettbewerb verlässliche Rahmenbedingungen entscheidend sind. „Unternehmen wie Knauf zeigen, wie Innovation und Standorttreue zusammengehen können“, so Bettina Lugk. „Damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es planbare Strukturen und Impulse, die Investitionen fördern.“

Bettina Lugk dankte für den offenen Austausch und den spannenden Einblick in die Produktionsabläufe vor Ort. „Der Termin hat einmal mehr gezeigt, wie vielfältig und zukunftsorientiert unsere Industrie im Märkischen Kreis aufgestellt ist. Ich freue mich auf den weiteren Dialog.“

Bettina Lugk zu Besuch bei BWS in Letmathe: Austausch zur Zukunft des Industriestandorts

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk die BWS Philipp Boecker + Wender Stahl GmbH & Co. KG in Iserlohn-Letmathe. Das traditionsreiche Familienunternehmen, das auf eine über 200-jährige Geschichte zurückblickt, gilt heute als einer der führenden Anbieter von rostfreiem Präzisband auch aus Sonderwerkstoffen wie Nickel und Titan. Mit rund 180 Mitarbeitenden an zwei Standorten verbindet BWS technologische Spitzenleistung mit der Flexibilität eines mittelständischen Unternehmens.

Im Austausch mit den Geschäftsführern Stefan Haupt und Andreas Wallberg standen die aktuellen Herausforderungen für die mittelständische Industrie im Fokus. Ein zentrales Thema war die Sorge um die Energiekosten am Standort Deutschland. „Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie hängt entscheidend von bezahlbarer, verlässlicher Energieversorgung ab“, betonte Bettina Lugk. „Dauerhafte Lösungen statt befristeter Hilfen sind gefragt, denn so werden wir unsere Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land halten können.“ Auch die Planungssicherheit bei künftigen Energieträgern und die offenen Fragen rund um einen möglichen Industriestrompreis wurden angesprochen.

Darüber hinaus ging es um die Auswirkungen des europäischen CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM). Zwar schützt dieser die Primärproduktion, führe aber entlang der Wertschöpfungskette zu zunehmendem Wettbewerbsdruck und Produktionsverlagerungen ins Ausland, so Andreas Wallberg. Auch bürokratische Auflagen wie Lieferkettenregulierungen, Energiemanagementpflichten oder die elektronische Krankschreibung stellten für mittelständische Betriebe wie BWS erhebliche Belastungen dar.

Sorge bereitet zudem die Entwicklung am Arbeitsmarkt, denn hohe Krankenstände und Nachwuchsmangel beispielsweise in der dualen Ausbildung machen sich auch bei BWS bemerkbar. Die Geschäftsführung sieht in einem Mentalitätswandel einen zentralen Hebel, um Leistungsbereitschaft und Fachkräftebindung wieder zu stärken.

Trotz der Herausforderungen blickt das Unternehmen mit langfristiger Perspektive positiv in die Zukunft. „Der industrielle Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, ihm auch in schwierigen Zeiten den Rücken zu stärken“, so Bettina Lugk abschließend. Sie dankte Stefan Haupt und Andreas Wallberg für den offenen und konstruktiven Austausch und freut sich darauf, den Dialog fortzusetzen.

Schnelle Hilfe für wohnungslose Frauen – SPD-Frauen spenden Lebensmittel

Die Wohnungslosenberatungsstelle der Diakonie Mark-Ruhr e.V. Wohnungslosenhilfe in Iserlohn hat einen dringenden Hilferuf ausgesandt – und die Frauen der SPD Iserlohn haben rasch reagiert.

Als klar wurde, dass der Lebensmittelschrank, an dem sich wohnungslose Frauen versorgen können, nahezu leer war, zögerten Annegret Simon, Monika Stockmann und Angelika Seltmann nicht.

Sie machten sich auf den Weg und brachten Lebensmittelspenden des SPD-Stadtverbandes zur Beratungsstelle. Dort nahmen Frau Heinke und Frau Hendel die Spenden dankbar entgegen.

„Solidarität von Frauen für Frauen bedeutet auch, gerade in der Not füreinander einzustehen“, betont Monika Stockmann. Die Wohnungslosenberatungsstelle ist immer wieder auf Lebensmittelspenden angewiesen – schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen.

Wer sich an der Unterstützung wohnungsloser Frauen beteiligen möchte, kann sich direkt an die Diakonie wenden. Details unter www.diakonie-mark-ruhr.de/unterstuetzung-und-beratung/wohnungslosenhilfe/

Frauentalk und Frühstück der SPD Frauen Iserlohn

Bettina Lugks politischer Weg begann in der Kommunalpolitik in Brandenburg und führte mit Unterstützung von Dagmar Freitag nach NRW und in die Bundespolitik. „Die Menschen hier im Sauerland haben mir einen Vertrauensvorschuss geben, diesem wollte ich gerecht werden und daran arbeite ich täglich.“, so Bettina Lugk.

Die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten erfordert ständige Einsatzbereitschaft: Ob im Wahlkreis oder in Berlin bis spät in die Nacht im Plenarsaal und sogar im Urlaub – erreichbar ist man immer. „Es macht mir viel Spaß, aber wirklich privat ist man im Wahlkreis so gut wie nie“, erklärt sie.

Bettina Lugk betont die meist lösungsorientierte Arbeit in Ausschüssen – zum Teil auch mit der vormaligen Oppositionspartei – CDU, während sie die Haltung bzw. das Agieren von BSW und AfD kritisiert. Eine sachorientierte Zusammenarbeit mit diesen Parteien sei nicht möglich. Besonders auch die frauenfeindliche Politik der AfD und das Risiko, unter einer rechtsextremen Regierung die Errungenschaften der Gleichstellung zu verlieren, beunruhigt alle anwesenden Frauen und ist damit eine Triebfeder, für unsere Demokratie zu kämpfen! Sie wird leider viel zu häufig als selbstverständlich gesehen – was sie nicht ist.

Rechtsextreme Parteien nutzen Social-Media gezielt, um vor allem junge Menschen zu erreichen. Bettina Lugk betont zwar die Bedeutung sozialer Medien in der politischen Kommunikation, doch für sie bleibt die inhaltliche Arbeit ihr Fokusthema, nicht aufwendige Marketingstrategien.

Mit Blick auf die Kommunalpolitik sagt sie zudem: „Die Politikerinnen hier vor Ort arbeiten ehrenamtlich und können eine umfassende Social-Media-Präsenz zeitlich kaum leisten. Sie arbeiten hier für unsere Stadt und unsere Region und müssen noch viel häufiger um die Sichtbarkeit ihrer Arbeitsergebnisse kämpfen.” Annegret Simon ergänzt: „Jeder von uns muss mit den Menschen reden – im Supermarkt, auf der Arbeit und überall dort, wo uns rechte Parolen begegnen. Das geht uns alle an und darf nicht unkommentiert bleiben.“ Mit den Omas gegen Rechts setzt sie sich regelmäßig aktiv vor Ort ein.

Bettina Lugk setzt klare Prioritäten für den Märkischen Kreis: Investitionen in die Sanierung von Brücken und Straßen stehen für sie an erster Stelle. Wichtig ist ihr der Bürokratieabbau, um Zeit und Ressourcen effizienter zu nutzen. Besonders bei dem Vergabe- und Abrechnungsverfahren für die Fördermitteln des Bundes sieht sie Einsparpotenzial, durch die Reduzierung von Controllingaufgaben kosten zu senken. Beim öffentlichen Nahverkehr sieht sie genauso wie die anwesenden Frauen Handlungsbedarf – von der Verbesserung der Infrastruktur bis hin zur Gewinnung von dringend benötigtem Personal.

Mit unterhaltsamen Erzählungen gewährte Uta Preuße vom Schauspielensemble Iserlohn Einblicke in ihren interessanten Werdegang: Nach einer Banklehre und verschiedenen beruflichen Stationen fand sie 1989 durch eine Theater-begeisterte Kollegin zum Schauspiel. Heute führt sie Regie, arbeitet als Souffleuse und hat auch auf der Bühne Erfahrungen gesammelt – ihr Debüt als 80-jährige Großmutter beeindruckte nicht nur das Publikum, sondern brachte sogar ihre Mutter zum Staunen, die glaubte, ihre eigene Mutter auf der Bühne zu sehen.

Annegret Simon ging der Frage nach, wie man sich die Aufgabe einer Souffleuse praktisch vorstellen muss. Uta Preuße erklärte humorvoll die „Magischen 6 Wörter“ der Schauspieler: „Der Zuschauer weiß es nicht besser“ und „Auf die Entfernung sieht man’s nicht“. Schauspieler geben jedoch auch bestimmte Zeichen, wenn sie hängen, aber improvisieren auch des Öfteren – wobei Kinder, so Preuße, keine Souffleuse benötigen.

Laienschauspieler beweisen nicht nur auf der Bühne ihre kreativen Fähigkeiten – ihre handwerklichen Fähigkeiten abseits des Scheinwerferlichts sind ebenso beeindruckend. Sie fertigen Kostüme und Requisiten oft selbst an, wobei Kreativität und Improvisation gefragt sind. So entstehen aus PU-Schaum täuschend echte Muffins oder ein beeindruckender Vulkan aus Bauschaum. Diese Vielseitigkeit macht das Engagement als Laienschauspieler spannend und abwechslungsreich. „Die Besetzung muss zum Ensemble passen“, erklärt Uta Preuße zur Stückauswahl. Selbst steht sich nicht mehr auf die Bühne, aber sie führt weiter Regie und „lässt die Puppen tanzen“. Dabei bleibt alles ehrenamtlich – eine Leidenschaft, die viele Laienschauspieler neben ihren Berufen ausüben.

Am Anfang ist die Theaterbühne ein „schwarzer Raum“, leer und abgeräumt – das Versprechen, dass etwas Neues – ein unbeschreibliches Gefühl. Aktuell wird das Erwachsenen Stück „Wer hat Angst vor Virgina Woolf vorbereitet, beim Kinderstück ist es „Die Rückkehr des Zauberers Rabatz im Zauberwald 2“.

Wer Interesse hat, mitzumachen, oder sich für den Newsletter interessiert: www.Schauspielensemble.de.

Ansprechpartnerinnen für Fragen:
Manuela und Doris Rickert
SPD-Frauen Iserlohn
01520-1986217
01522-8917608
Manuela.rickert@spd-iserlohn.de
Doris.rickert@spd-iserlohn.de

Pressemitteilung: 593.600 Euro für Einsatzfahrzeuge beim THW in Altena, Balve und Iserlohn 

Bettina Lugk sieht starke Unterstützung für das THW in den letzten drei Jahren

Die 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestags neigt sich dem Ende zu. Mit Blick auf die Unterstützung für den Zivil- und Katastrophenschutz und insbesondere das Technische Hilfswerk (THW) zieht die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk eine positive Bilanz und sieht das THW bundesweit und auch im Märkischen Sauerland erheblich gestärkt.

„Das THW leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft – ob bei Hochwasserlagen, internationalen Hilfseinsätzen oder im Rahmen der Amtshilfe bei Feuerwehr- und Rettungseinsätzen. Deshalb war es mir ein zentrales Anliegen, das THW in dieser Legislaturperiode bestmöglich zu fördern“, erklärt Bettina Lugk. „Unser Fokus lag auf besseren Rahmenbedingungen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, beim Fuhrpark und bei der Verbesserung der Liegenschaftssituation.“

Bundesweit 1.733 neue Fahrzeuge an die Helfer übergeben

Seit Antritt der SPD-geführten Bundesregierung wurden insgesamt 1.733 Fahrzeuge im Gesamtwert von über 150 Mio. Euro an die THW-Ortsverbände übergeben. Darunter sind unter anderem Gerätekraftwagen, moderne Mannschaftstransporter, Kipper mit Ladekran für Logistik und Bergung, Lkw und zahlreiche Spezialanhänger. Nahezu jeder Ortsverband konnte sich in den letzten drei Jahren über Neuzugänge und Ersatz für alte Fahrzeuge freuen.

Wie Bettina Lugk berichtet, profitiert auch der Zivil- und Katastrophenschutz vor Ort von neuen Fahrzeugen: „Die THW Ortsverbände Altena, Balve und Iserlohn haben zwischen 2022 und 2025 elf neue Fahrzeuge im Wert von insgesamt 593.600 Euro erhalten.“

Im Sommer 2022 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages auf Antrag der Ampel-Fraktionen 10 Millionen Euro bewilligt, um geländegängige Fahrzeuge für die 66 Regionalbereiche zu beschaffen. Inzwischen wurden sämtliche Fahrzeuge übergeben und damit – als Konsequenz aus der Hochwasser-Katastrophe im Sommer 2021 – unmittelbar die Einsatzfähigkeiten des THW im Bereich Wassergefahren ausgebaut.

„Die SPD setzt sich konsequent dafür ein, dass die frühere ‚Oldtimer-Sammlung‘ unserer Katastrophenschutzbehörden durch einen modernen, leistungsfähigen Fuhrpark ersetzt wird. Beim THW sind wir hier gut vorangekommen. Zusätzlich hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Haushaltsentwurf 2025 die Mittel zur Beschaffung von Spezialfahrzeugen für den Katastrophenschutz in den Bundesländern auf 83 Mio. Euro pro Jahr mehr als verdoppelt. Für mich ist klar, dass eine neue Regierung zwingend an diesem Kurs festhalten muss, denn die Herausforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz werden zunehmen. Auf Unwetter, Hochwasser und Waldbrände müssen wir bestmöglich vorbereitet sein“, betont Lugk.

Neue Liegenschaften und Entlastung von Bürokratie

In den letzten drei Jahren hatte sich die SPD-Fraktion im Bundestag erfolgreich für weitere Verbesserungen für das THW und die dort engagierten haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer eingesetzt.

So hat die Bundesregierung auf Forderung des Haushaltsausschusses eine lange erwartete Vereinfachung für Aufträge und Beschaffungen beschlossen: Die Wertgrenze, bis zu der Beschaffungen ohne aufwendiges Vergabeverfahren direkt durchgeführt werden können, wurde von 1.000 Euro zunächst temporär auf 5.000 Euro und seit 1. Januar 2025 auf 15.000 Euro dauerhaft erhöht.

„Durch die massive Anhebung der Grenze entfällt künftig viel Bürokratie, das spart Zeit und ist damit eine spürbare Entlastung für die Ehrenamtlichen“, freut sich Lugk. „Auch die Ausstattung des THW haben wir trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen gestärkt und insbesondere die Selbstbewirtschaftungsmittel der Ortsverbände, den Bereich Aus- und Fortbildung sowie die Einsatzmittel auf hohem Niveau verstetigt.

Im Bereich der Liegenschaften hat die Koalition ein wegweisendes THW-Neubauprogramm auf den Weg gebracht: Etwa ein Drittel der THW-Liegenschaften sind in einem sehr schlechten Zustand. Sie sollen in den nächsten Jahren mit hohem Tempo und in serieller Bauweise neu errichtet werden. 100 Millionen hat der Haushaltsausschuss dafür bereits im Haushalt 2022 bereitgestellt. Die Umsetzung der ersten 30 Unterkünfte ist finanziert und hat bereits begonnen, ein Großteil der Projekte soll schon 2026 fertiggestellt werden.“

Auch für die kommende Wahlperiode sieht Bettina Lugk Handlungsbedarf. Die Ausstattung der Ortsverbände und die weitere Umsetzung des THW-Bauprogramms stehen ganz oben auf der Agenda. „Unser Ziel muss es sein, das THW dauerhaft und nachhaltig zu stärken, damit es auch in Zukunft schlagkräftig aufgestellt ist“, so Lugk abschließend.

Pressemitteilung: Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besucht die Werkstatt im Hinterhof in Iserlohn

Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besuchte gemeinsam mit Jochen Ott, dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, sowie Vertreterinnen und Vertretern der SPD Iserlohn die Werkstatt im Hinterhof in Iserlohn, eine Anlaufstelle für Menschen mit sozialen Schwierigkeiten. Die Einrichtung bietet niedrigschwellige Hilfsangebote für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, Wohnungslosigkeit oder psychischen Problemen. Sie dient als Treffpunkt, Aufenthaltsort und erste Anlaufstelle, um Kontakte zum Hilfesystem in Iserlohn zu knüpfen. Neben psychosozialer Beratung und Krisenintervention erhalten die Besucherinnen und Besucher auch Unterstützung in akuten Notlagen, etwa durch die Bereitstellung von Safer-Use-Materialien, die Vermittlung zu spezialisierten Fachdiensten oder die Möglichkeit, sich zu duschen, Wäsche zu waschen und eine warme Mahlzeit einzunehmen.

Während ihres Besuchs erkundigte sich Bettina Lugk nach der Zusammenarbeit mit dem Jobcenter. Einrichtungsleiterin Ute Przyklenk bestätigte eine sehr gute Kooperation und hob hervor, dass die Werkstatt im Hinterhof bei der Vermittlung von Arbeitsgelegenheiten und Hilfsmaßnahmen auf verlässliche Unterstützung zählen kann. Neben dem Beratungsangebot bietet die Einrichtung den Menschen auch eine Tagesstruktur durch verschiedene Tätigkeiten. Die Werkstatt verfolgt dabei einen akzeptierenden Ansatz, der Menschen auch ohne zwingende Abstinenzforderung unterstützt.

Die Werkstatt im Hinterhof gilt als Vorzeigeprojekt in Nordrhein-Westfalen und erfährt sowohl politisch als auch gesellschaftlich eine hohe Anerkennung. Täglich nutzen zwischen 40 und 60 Menschen das Angebot, die überwiegend aus Iserlohn, aber auch aus umliegenden Kommunen kommen. Etwa zehn Prozent der Besucherinnen und Besucher sind wohnungslos, das Verhältnis von Männern zu Frauen liegt bei 70 zu 30 Prozent. Gerade in den Wintermonaten ist der geschützte Aufenthaltsraum eine wichtige Alternative zum Verweilen im Freien.

Jochen Ott betonte die Bedeutung solcher Einrichtungen für Menschen mit Abhängigkeiten und hob hervor, dass die Gesellschaft Menschlichkeit zeigen und die Politik solche Angebote unterstützen müsse. Auch Bettina Lugk zeigte sich beeindruckt von der wertvollen Arbeit der Werkstatt im Hinterhof. Abschließend sagte sie: „Die Werkstatt im Hinterhof leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den interessanten und wichtigen Austausch sowie für ihr unermüdliches Engagement.“