Bettina Lugk besucht Knauf Aquapanel in Iserlohn

Im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche war unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk zu Gast bei der Knauf Aquapanel GmbH & Co. KG in Iserlohn. Gemeinsam mit Geschäftsführer Claus Ripken, Werkleiter Adam Dmowski, Assistenz Julia Gaus und dem Leiter Politik der Knauf Gruppe, Christopher Dürr, sprach sie über die Entwicklung des Standorts und die Herausforderungen für die Industrie im Märkischen Kreis.

Am Standort Iserlohn werden mit über 40 Mitarbeitenden zementgebundene Platten gefertigt, die als Bestandteil moderner Leichtbausysteme insbesondere im Fassadenbau und in der Gebäudesanierung zum Einsatz kommen. Als Teil der international tätigen Knauf Gruppe leistet Aquapanel damit einen Beitrag zur nachhaltigen Bauweise, durch innovative Materialien, hohe Energieeffizienz und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

Wie bei vielen Industrieunternehmen in der Region spielen auch hier die Themen Energieversorgung und bürokratische Anforderungen eine Rolle. Dabei wurde deutlich, dass gerade im internationalen Wettbewerb verlässliche Rahmenbedingungen entscheidend sind. „Unternehmen wie Knauf zeigen, wie Innovation und Standorttreue zusammengehen können“, so Bettina Lugk. „Damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es planbare Strukturen und Impulse, die Investitionen fördern.“

Bettina Lugk dankte für den offenen Austausch und den spannenden Einblick in die Produktionsabläufe vor Ort. „Der Termin hat einmal mehr gezeigt, wie vielfältig und zukunftsorientiert unsere Industrie im Märkischen Kreis aufgestellt ist. Ich freue mich auf den weiteren Dialog.“

Bettina Lugk zu Gast bei Spezialisten für Verbindungselemente. Abgeordnete besucht Firma Nedschroef in Altena

Beim Besuch des Unternehmens Nedschroef in Altena tauschte sich unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk mit Geschäftsführer und Werkleiter Dr. Patrick Damm sowie Produktionsmanager Tobias Seitz über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der industriellen Produktion aus. Nedschroef ist Teil einer internationalen Unternehmensgruppe mit niederländischem Hauptsitz und zählt zu den führenden Herstellern von hochpräzisen Verbindungselementen, insbesondere für die Automobilindustrie. Über 250 Mitarbeitende sind am Standort tätig, darunter auch zahlreiche Auszubildende.

Das Unternehmen fertigt Spezialschrauben und Nieten, die in sicherheitsrelevanten Bereichen bei nahezu allen großen Pkw- und Lkw-Herstellern weltweit zum Einsatz kommen. Standardprodukte für den Baumarkt sucht man bei Nedschroef vergeblich, stattdessen steht die Entwicklung und Produktion komplexer, kundenindividueller Bauteile im Fokus. „Solche spezialisierten Mittelständler sind das Rückgrat unserer industriellen Leistungsfähigkeit“, so Bettina Lugk. „Gerade deshalb müssen wir darauf achten, dass sie unter verlässlichen Bedingungen arbeiten können.“

Neben den Nachwirkungen des Hochwassers 2021, das auch die Firma Nedschroef stark getroffen hat, beschäftigen das Unternehmen aktuell vor allem zwei Themen. Der wachsende bürokratische Aufwand im Zusammenhang mit Berichtspflichten und Regularien sowie wiederkehrende Probleme bei der Stromversorgung. Bereits kleinste Schwankungen im Netz führen bei den hochpräzisen Maschinen zu Ausfällen, da diese aus Sicherheitsgründen sofort abschalten und anschließend neu eingerichtet werden müssen. Das hat Auswirkungen auf Produktivität und Zeitpläne.

„Wenn Produktionsanlagen im Millisekundenbereich reagieren, braucht es eine stabile und leistungsfähige Infrastruktur, das ist ein wichtiger Standortfaktor“, betonte Lugk. Ebenso wichtig sei es, dass Berichtspflichten sinnvoll strukturiert und für mittelständische Betriebe leistbar bleiben, denn „Nachhaltigkeit und Transparenz dürfen nicht zu Bürokratiemonstern werden“, so die Abgeordnete.

Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich Nedschroef zukunftsorientiert. Mit einer klaren Spezialisierung, hohem technischen Know-how und motivierten Teams stellt sich das Unternehmen den Anforderungen des Marktes. Bettina Lugk dankte für den offenen Austausch und den spannenden Einblick in die Produktion. „Der Besuch hat einmal mehr gezeigt, wie viel technologische Kompetenz in unserer Region steckt und wie wichtig der direkte Dialog mit den Unternehmen vor Ort ist.“

Design, Qualität und Innovation aus dem Sauerland – Bettina Lugk besucht KEUCO in Hemer

Im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche war unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk zu Gast bei der Firma KEUCO GmbH & Co. KG in Hemer. Das traditionsreiche Familienunternehmen ist seit Jahrzehnten bekannt für hochwertige Ausstattung im Bereich Bad und Sanitär und zwar von Armaturen über Lichtspiegel bis hin zu Accessoires. Mit rund 500 Mitarbeitenden an drei Standorten in Deutschland und einem starken Fokus auf Deutschland, Österreich und die Schweiz als Märkte steht KEUCO für anspruchsvolles Design, technische Innovation und nachhaltige Produktqualität.

Im Gespräch mit CEO Lubert Winnecken und CFO Thomas Friesen wurde deutlich, wie gezielte Weiterentwicklung Wettbewerbsfähigkeit sichert. Durch eine umfassende Restrukturierung bis 2023 hat sich das Unternehmen erfolgreich neu aufgestellt und setzt heute konsequent auf Premium- und Luxuslösungen. Dabei versteht sich KEUCO nicht als Kostenführer, sondern als Leistungsführer mit besonderem Augenmerk auf Qualität, Funktionalität und Gestaltung.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie ein Unternehmen aus der Region mit einem klaren Profil im internationalen Wettbewerb bestehen kann“, so Bettina Lugk. „Gerade im hochwertigen Segment zeigt sich, dass „Made in Germany“ weiterhin eine starke Marke ist.“

Besonders erfreulich ist, dass Ausbildung bei KEUCO eine Selbstverständlichkeit ist und funktioniert und das auf hohem Niveau. Ob technische Berufe, Logistik oder kaufmännischer Bereich, die Ausbildungsquote ist solide, die Zufriedenheit mit dem Nachwuchs hoch. Auch das duale Studium ist fester Bestandteil des Konzepts. Langjährige Betriebszugehörigkeiten und eine starke Mitarbeiterbindung sind weitere Kennzeichen der Unternehmenskultur.

Wie in vielen anderen mittelständischen Betrieben wurde auch bei KEUCO über aktuelle Belastungen gesprochen. Die hohen Energiekosten bleiben ein drängendes Thema, ebenso wie bürokratische Anforderungen und der gestiegene Krankenstand. Geschäftsführer Lubert Winnecken betonte, wie wichtig es sei, dass von politischer Seite wieder stärkere Impulse ausgehen sowohl für die Wirtschaft als auch für die Gesellschaft insgesamt. Eine verbesserte Stimmung im Land könne ein wichtiger Hebel sein, um Investitionen zu fördern und unternehmerischen Mut zu stärken.

Bettina Lugk dankte für den offenen Austausch und den Einblick in die modernen Produktionsprozesse. „KEUCO zeigt, wie sich Tradition, Qualität und Zukunftsfähigkeit verbinden lassen. Es war ein sehr aufschlussreicher Besuch, und ich freue mich auf den weiteren Dialog.“

Bettina Lugk zu Besuch bei BWS in Letmathe: Austausch zur Zukunft des Industriestandorts

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk die BWS Philipp Boecker + Wender Stahl GmbH & Co. KG in Iserlohn-Letmathe. Das traditionsreiche Familienunternehmen, das auf eine über 200-jährige Geschichte zurückblickt, gilt heute als einer der führenden Anbieter von rostfreiem Präzisband auch aus Sonderwerkstoffen wie Nickel und Titan. Mit rund 180 Mitarbeitenden an zwei Standorten verbindet BWS technologische Spitzenleistung mit der Flexibilität eines mittelständischen Unternehmens.

Im Austausch mit den Geschäftsführern Stefan Haupt und Andreas Wallberg standen die aktuellen Herausforderungen für die mittelständische Industrie im Fokus. Ein zentrales Thema war die Sorge um die Energiekosten am Standort Deutschland. „Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie hängt entscheidend von bezahlbarer, verlässlicher Energieversorgung ab“, betonte Bettina Lugk. „Dauerhafte Lösungen statt befristeter Hilfen sind gefragt, denn so werden wir unsere Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land halten können.“ Auch die Planungssicherheit bei künftigen Energieträgern und die offenen Fragen rund um einen möglichen Industriestrompreis wurden angesprochen.

Darüber hinaus ging es um die Auswirkungen des europäischen CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM). Zwar schützt dieser die Primärproduktion, führe aber entlang der Wertschöpfungskette zu zunehmendem Wettbewerbsdruck und Produktionsverlagerungen ins Ausland, so Andreas Wallberg. Auch bürokratische Auflagen wie Lieferkettenregulierungen, Energiemanagementpflichten oder die elektronische Krankschreibung stellten für mittelständische Betriebe wie BWS erhebliche Belastungen dar.

Sorge bereitet zudem die Entwicklung am Arbeitsmarkt, denn hohe Krankenstände und Nachwuchsmangel beispielsweise in der dualen Ausbildung machen sich auch bei BWS bemerkbar. Die Geschäftsführung sieht in einem Mentalitätswandel einen zentralen Hebel, um Leistungsbereitschaft und Fachkräftebindung wieder zu stärken.

Trotz der Herausforderungen blickt das Unternehmen mit langfristiger Perspektive positiv in die Zukunft. „Der industrielle Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, ihm auch in schwierigen Zeiten den Rücken zu stärken“, so Bettina Lugk abschließend. Sie dankte Stefan Haupt und Andreas Wallberg für den offenen und konstruktiven Austausch und freut sich darauf, den Dialog fortzusetzen.

Pressemitteilung: Bettina Lugk besucht Prinz‑Mayweg Gruppe am Standort Altena

Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk war kürzlich zu Besuch bei der Prinz‑Mayweg Gruppe am Standort Altena. Im Gespräch mit Dr. Christine Jüngst (CEO) und Edgar da Rocha (Head of Sales) informierte sie sich über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen des Unternehmens.

Zu Beginn des Austauschs standen die gravierenden Folgen des Juli‑Hochwassers 2021 im Fokus. „Auch wir waren damals direkt betroffen“, berichtete Dr. Jüngst. Dank tatkräftigem Einsatz der Beschäftigten konnte Schlimmeres verhindert werden. Dennoch seien die Nachwirkungen bis heute spürbar und eigene Reparaturkosten warteten noch auf Erstattung durch das Land Nordrhein‑Westfalen.

Die Prinz‑Mayweg Gruppe fertigt Präzisionsstahlrohre und komplexe Rohrbaugruppen für die Automobilindustrie – von Sitz- und Lenkungskomponenten, über Schließsystem und Rohrrahmen hin zu medienführenden Leitungen und Stoßdämpferkomponenten. So steckt „In jedem Auto ein Stück Prinz‑Mayweg“, wie der Slogan des Unternehmens verrät.

Dr. Jüngst wies darauf hin, dass die ausschließlich auf den Automobilsektor ausgerichtete Produktion derzeit unter der schwachen Konjunktur leidet. Der Autoabsatz in Europa bleibt nach wie vor deutlich unter dem Vorkrisenniveau, und steigende EU‑CO₂‑Regeln sowie mögliche US‑Zölle belasten die Branche zusätzlich.

Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen hat die Prinz‑Mayweg Gruppe in den vergangenen Jahren massiv investiert und plant, dies fortzusetzen. Ein gezielter Ausbau der Automatisierung in der Produktion sei unerlässlich. Dies ermögliche nicht nur die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, sondern kompensiere auch den Mangel an Fachkräften und Auszubildenden.

„Die Prinz‑Mayweg Gruppe zeigt eindrucksvoll, wie mittelständische Industrieunternehmen mit Innovationskraft, Tatendrang und Verantwortung durch herausfordernde Zeiten steuern“, so Bettina Lugk. „Für unsere Region ist es ein wichtiges Signal, dass hier weiterhin in den Standort investiert werden soll.

Abschließend führte ein Rundgang durch die Fertigungshallen zu vielfältigen Einblicken in modernste Produktionsprozesse vom Rohrziehen über Schweißen bis zur Montage.