Vom Schwimmbad bis zu Olympia: Bettina Lugk im Dialog mit Sportvereinen in Brilon und Sundern

Zwei Abende aber ein roter Faden – ohne Ehrenamt stünde der Sport still und mit ihm viel, was unsere Gesellschaft trägt. Auf Einladung der SPD Brilon und der SPD Sundern war Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk, sport- und ehrenamtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, im Rahmen ihrer Sommertour vor Ort zu Gast. Gastgeber waren in Brilon Bürgermeister Dr. Christof Bartsch (SPD), in Sundern Bürgermeisterkandidat Ralph Weber (SPD).

Die Veranstaltungen legten den Fokus darauf, wie Politik Ehrenamt im Sport stärken kann aber zugleich das breite Engagement in anderen Bereichen wie Kultur, Feuerwehr/THW, Politik, Sozialem, Religionsgemeinschaften usw., die ebenso von ehrenamtlichem Einsatz leben, mitdenkt.

„Sport ist mehr als Bewegung. Sport schafft Gesundheit, Zusammenhalt, Integration, Heimat und vieles mehr“, so Bettina Lugk. „Das, was im Verein gelingt, wirkt weit in die Gesellschaft,“ und so wurde als wichtiges Thema eine deutsche Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele in der Runde breit diskutiert. Die Meinungen aus dem Publikum an beiden Abenden waren, wenn Olympia, dann bitte nachhaltig, transparent und mit der Bevölkerung zusammen. Viel Infrastruktur ist bereits vorhanden, manches müsste saniert oder neu gebaut werden. Diese Nachhaltigkeit bei der Modernisierung von Sportstätten, die im Nachgang möglicher Spiele auch für den Breitensport von nutzen sind, wird von den Besuchern überaus positiv bewertet. Das würde auch für eine Verbesserung bei der Barrierefreiheit und Inklusion im Parasport bedeuten.

Auch das Themen Schwimmen wurde von den Gästen thematisiert. Bäderschließungen und damit weniger Schulschwimmen und lange Wartezeiten z. B. auf Seepferdchenkurse sind die Folge. „Jedes Kind muss sicher schwimmen lernen und dazu brauchen wir verlässliche Rahmenbedingungen,“ so die Abgeordnete.

Zum Thema Förderprogramm hatten insbesondere die politischen Vertreter eine klare Meinung. Heute fehle oft der Überblick, selbst in Verwaltungen, welche Förderprogramm verfügbar sind. Hier hofft man beispielsweise auf ein zentrales, verständliches Portal, das alle (Sport-)Förderprogramme bündelt. Die Hoffnung vor Ort ist, dass zumindest ein Teil der Gelder auch nach einem transparentem Verteilschlüssel an die Kommunen gegeben werden, den vor Ort weiß man am besten, was gebraucht wird.

Wie ehrenamtliches Engagement zeitlich möglich bleibt, beschäftige viele Gäste vor Ort. Genannt wurden z. B. Sonderurlaub für Ehrenamtliche, pragmatische Ausnahmen beim Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw für Veranstaltungslogistik und angemessene Aufwandsentschädigungen. Bettina Lugk konkret: „Wir sollten überlegen, die Übungsleiterpauschalen dynamisch an die Lohnentwicklung zu koppeln, um somit einen Automatismus zu schaffen, der transparent und planbar ist.“

„Dass was wir im Sport tagtäglich lernen, wie Teamgeist, Fairness, Verantwortung, das stärkt unser Miteinander“, fasst Bettina Lugk zusammen. „Ich nehme viele wichtige Impulse aus Brilon und Sundern mit nach Berlin und bleibe weiterhin im intensiven Austausch mit den ehrenamtlich engagierten Menschen, nicht nur im Sport sondern aus allen Bereichen.“

Trikottag im Bundestag

Heute ist Trikottag!

Initiiert vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und mitgetragen von allen Landessportbünden und Sportfachverbänden, wird dazu aufgerufen, einen Tag lang ein Trikot im Alltag zu tragen.

Am Arbeitsplatz, in der Schule oder einfach so: Trikots, Trainingsjacken und T-Shirts sollen heute überall dort zu sehen sein, wo man sie eigentlich nicht erwarten würde.

Ich konnte mich zwischen den vielen tollen Vereinen bei uns in der Region nicht entscheiden und habe deswegen in Vorfreude auf die Heim-EM das neue Trikot der Nationalelf mitgenommen.

Mit dem Trikottag soll für den Vereinssport und für die rund 86.000 Sportvereine in Deutschland Werbung gemacht werden.

Copyright: Thomas Meyer, OSTKREUZ

Aufruf zur Teilnahme: „Sterne des Sports“ – Anerkennung für engagierte Vereine

Die „Sterne des Sports“ würdigen das gesellschaftliche Engagement von Vereinen und Initiativen – eine gemeinsame Aktion der Volksbanken, Raiffeisenbanken und des Deutschen Olympischen Sportbundes. Die Teilnahme am Wettbewerb bietet die Chance auf Preise bis zu 10.000 Euro und die Auszeichnung mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold in Berlin. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele engagierte Vereine teilnehmen. Weitere Informationen zur Teilnahme finden Sie hier:

maerkische-bank.de/sterne-des-sports

© LSB NRW / Andrea Bowinkelmann