Pressemitteilung: 66 Millionen für den Denkmalschutz – Haushaltsausschuss des Bundestages stellt erneut Gelder für die Sanierung bedeutender Denkmäler bereit

Bereits seit 2009 stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Mittel für die Sanierung von Baudenkmälern und historischen Orgeln bereit. Seitdem konnten bundesweit Projekte in einer Gesamthöhe von 400 Millionen Euro unterstützt werden. Auch in diesem Jahr hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages 66 Millionen Euro für Sanierungsprojekte zur Verfügung gestellt.

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (SPD) begrüßt diese Entscheidung: „Das Denkmalschutz-Sonderprogramm ist eine Chance auch für kleinere Projekte in der Region. Ich weiß, wie schwierig es für Kirchengemeinden oder Fördervereine sein kann, ihr Objekt mit einem geringen Budget zu erhalten und zu sanieren. Das Förderprogramm ist ein Signal an ländliche Regionen, dass sie nicht vergessen werden.“

Die Förderung richtet sich an „national bedeutsame oder das kulturelle Erbe mitprägende unbewegliche Kulturdenkmäler“. Der Antrag muss vom Projektträger ausgefüllt und bis Ende Juli an die zuständige Landesdenkmalschutzbehörde gesendet werden. Diese hilft auch bei der Antragstellung.

„Ich bin den vielen Ehrenamtlichen dankbar, die sich für ihr Denkmalprojekt einsetzen und so zum Erhalt der vielseitigen Kulturlandschaft des Märkischen Sauerlandes beitragen“, so Bettina Lugk. „Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm kann der Bund sie ein wenig in ihrer wertvollen Arbeit unterstützen.“

Weitere Informationen zu den Förderrichtlinien gibt es auf der Homepage der Beauftragten für Kultur und Medien unter der Rubrik „Denkmalschutz“.

Laden Sie hier die Antragsformulare für das Denkmalschutz-Sonderprogramm herunter: DS XI – Antragsunterlagen

Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien

Die Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP setzen sich für die fortdauernde Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien ein. Ein entsprechender Antrag (20/2572) wird heute im Bundestag beraten und im Anschluss an die 40-minütige Debatte abgestimmt.

Leider hat mich Corona von meinem ursprünglichen Plan abgehalten, während der heutigen Plenardebatte als zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Außenpolitik der SPD-Bundestagsfraktion zum Antrag zu reden. Dennoch möchte ich Ihnen gerne meine Rede zur Verfügung stellen:

“Frau Präsidentin,

meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordnete,

Wenn in Kolumbien für jedes Opfer des bewaffneten Konflikts eine Schweigeminute eingelegt werden würde, wäre es 17 Jahre still! Dies stellte der Präsident der Kolumbianischen Wahrheitskommission Francisco de Roux fest, als er Ende Juni den Abschlussbericht über den kolumbianischen Konflikt vorstellte.

Die Zahlen sind erschütternd: mehr als 450.000 Tote und über 90.000 Verschwundene, mehr als 8 Millionen Vertriebene, und fast 17.000 rekrutierte Kindersoldaten. Über 50.000 Menschen wurden als Geiseln genommen.

2016 konnte endlich der Friedensvertrag zwischen der damaligen Regierung und der ehemaligen Guerilla FARC unterzeichnet werden –  nach über 50 Jahren kriegerischer Auseinandersetzung. Das Abkommen war nicht nur ein wichtiger Schritt, sondern hat weltweit neue Maßstäbe für inklusive Friedensprozesse gesetzt. Es ist das erste Abkommen weltweit, dass die spezifische Rolle von Frauen für die Konfliktlösung anerkennt. Das Ziel ist es, einen dauerhaften und nachhaltigen Frieden und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen, die durch eine politische und wirtschaftliche Teilhabe aller Gesellschaftsmitglieder gekennzeichnet ist.

Der Abschluss der Friedensgespräche hat zunächst zu einem deutlichen Rückgang von Gewalt geführt, wenngleich der Frieden brüchig blieb. Die Verschiebung der Kräfteverhältnisse hat vielerorts zu neuen Konflikten geführt, u.a. zu Morden an Menschenrechts- und Umweltaktivisten. Die Pandemie hat zudem die extreme sozioökonomische Ungleichheit, die Fragen der gerechten Verteilung von Land und den Zugang zu Ressourcen verschärft. Auch bei den landesweiten Protesten im vergangenen Jahr kam es zu einer beispiellosen Gewalteskalation, die  zwingend aufgearbeitet werden muss.

Trotz internationaler Unterstützung gelingt die Umsetzung des Abkommens teilweise bisher nur sehr schleppend. Ohne ernsthafte Schritte zur Friedenskonsolidierung und gesellschaftliche Aussöhnung besteht die Gefahr, dass der Konflikt wieder an Fahrt aufnimmt.

Die Verwirklichung des Friedens hat für das Land, aber auch für Deutschland und die internationale Gemeinschaft hohe Priorität. Zahlreiche deutsche NGOs, Kirchen, politische Stiftungen sowie das Deutsch-Kolumbianische Friedensinstitut CAPAZ leisten gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen vor Ort einen unverzichtbaren Beitrag zur Friedensentwicklung. Dafür möchte ich mich bedanken!

Mit Gustavo Petro wird zum ersten Mal in der 200-jährigen Geschichte Kolumbiens ein progressiver Präsident die Regierung anführen. Die Wahl von Petro und seiner afrokolumbianischen Vizepräsidentschaftskandidatin Francia Márquez ist ein wichtiges Signal für die Stärkung der Demokratie, des Friedensprozesses und des sozialen Zusammenhalts, das über die Grenzen Kolumbien hinaus strahlt.

Doch der Frieden ist nach wie vor ein langfristiger Transformationsprozess. Neben Maßnahmen zu einem gerechten Zugang zu Land im Rahmen einer Landreform bedarf es der Stärkung des politischen und zivilgesellschaftlichen Engagements. Teilhabemöglichkeiten von Frauen und marginalisierten Gruppen müssen geschaffen werden. Gesellschaftliche und politische Akteure müssen ihren Aufgaben in Sicherheit nachkommen können.

Mit der Veröffentlichung des Abschlussberichts der Wahrheitskommission tritt der Versöhnungsprozess in eine neue Phase ein – die es zu unterstützen gilt! Der Sicherheitssektor muss grundlegend reformiert werden. Wir müssen die neue Regierung in ihrer Bestrebung nach einer Justizreform unterstützen, die auf deren Unabhängigkeit und die Beendigung von Straflosigkeit abzielt. Eine „Kultur der Straflosigkeit“ hat zu mehr als 90.000 Verschwundenen geführt. Um die juristische Aufarbeitung der begangenen Verbrechen zu beschleunigen, plädieren wir dafür, die Sondergerichtsbarkeit für den Frieden finanziell und politisch zu unterstützen.

Auf die neue Regierung warten gewaltige Aufgaben. Es zeichnet sich aber bereits jetzt ein Panorama ab, das der deutschen Politik Chancen bietet, die guten Beziehungen zu Kolumbien weiter auszubauen. Petro lässt keinen Zweifel daran, dass er den Friedensprozess entschlossen umsetzen und die soziale Frage in den Fokus stellen will. Auch im Umweltschutz hat die neue Regierung einen ambitionierten Richtungswechsel angekündigt.

Deutschland muss daher den kolumbianischen Friedensprozess und die gesellschaftliche Transformation auch künftig politisch und finanziell unterstützen.

Ich bitte Sie daher um Zustimmung zu unserem Antrag.

Herzlichen Dank.”

 

 

Pressemitteilung: Parlamentarischer Abend der Bundesvereinigung-Lebenshilfe e.V.

Am 17. Mai 2022 besuchte die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk den Parlamentarischen Abend der Bundesvereinigung-Lebenshilfe e.V., bei dem vor allem über die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft gesprochen wurde. Als ehemalige Mitarbeitende der Bundesvereinigung-Lebenshilfe e.V. sage Frau Lugk zu diesem Thema “Menschen mit Behinderungen gehören in unsere Mitte!.”

Pressemitteilung: Bettina Lugk (MdB), Dirk Wiese (MdB) und Anja Ihme besuchen „Weltenraum“ in Iserlohn

„Ein Kosmos für zukunftsorientierte Zusammenarbeit, Innovation und Vision“, so die kurze Beschreibung der innovativen Geschäftsidee auf der Homepage der Firma Weltenraum. Vor gut einem Jahr startete das Unternehmen in der Iserlohner Innenstadt und bietet auf rund 800m² Raum für viel Kreativität und Unternehmergeist.

Unsere heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besuchte zusammen mit ihrem Kollegen, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD Bundestagsfraktion Dirk Wiese sowie mit der Stadtverbandsvorsitzenden Anja Ihme die Räumlichkeiten am Nordengraben in Iserlohn. Matthias Achim Teichert nahm die Gäste in Empfang und führte sie durchs Unternehmen.

Die Delegation zeigte sich beeindruckt von der modernen Arbeitsatmosphäre mit festen oder temporären Arbeits- und Besprechungsplätzen. Ob man ein festes Büro dauerhaft anmieten möchte oder nur zwei Stunden einen Besprechungsraum benötigt, ob man für einen Tag einen einfachen Arbeitsplatz sucht oder am Abend ein Event ausrichten möchte die Möglichkeiten des „Weltenraum“ sind vielfältig. Auch an moderner Technik fehlt es nicht. Wer einen Podcast produzieren will oder ein Youtube-Video aufzeichnen möchte, findet hier die nötige Ausstattung.

Schlicht aber als sehr gute Idee empfanden die Besucherinnen und Besucher den „analogen Arbeitsplatz“. In einer Zeit in der Laptop, Tablet und Smartphone nicht mehr wegzudenken sind, ist man in diesem kleinen Büro frei von jeglicher Technik und kann den Gedanken und Ideen freien Lauf lassen.

Matthias Achim Teichert stellte heraus, dass nicht nur die Bereitstellung von innovativen Arbeitsplätzen den „Weltenraum“ ausmacht, sondern auch Unterstützung in Form von Coaching und die Vernetzung mit Fachleuten, Wirtschaftsvertretern und Unterstützern Teil der Firmenphilosophie ist. „Weltenraum“ pflegt bereits intensive Partnerschaften und möchte diese in Zukunft weiter ausbauen.

Pressemitteilung: Besuch in der Stadtbücherei Werdohl

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk und die SPD Landtagskandidatin Anja Ihme brachten am 24. April 2022 neuen Lesestoff in der Stadtbücherei Werdohl vorbei. Der Werdohler Ortsverein der SPD spendet bereits seit 2009 jedes Jahr verschiedene Bücher an die örtliche Stadtbibliothek. Dieses Mal wurde der bestand der Stadtbibliothek Werdohl um die Bücher “Der Tod ist mir nicht unvertraut” von Elke Büdenbender und Eckhard Nagel, “Entscheidungstage: Hinter den Kulissen des Machtwechsels” von Stefan Lamby und eine David-Bowie-Biografie aus der Kinderbuchreihe “Little People, Big Dreams” erweitert.

Pressemitteilung: Antrittsbesuch bei Bürgermeister Antonius Wiesemann

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk traf sich am 18.  Januar 2022 zu ihrem Amtsantritt mit Antonius Wiesemann (CDU), dem Bürgermeister von Neuenrade. Im Gespräch ging es vor allem um die Digitalisierung von Verwaltungen, Fachkräftemangel, die Infrastruktur und Sport- und Kulturstätten. Außerdem überreichte der Bürgermeister der Abgeordneten einen Schal mit “Gertrüdchen”-Aufdruck (im Bild zu sehen), dem Traditionsfest Neuenrades.

Pressemitteilung: Antrittsbesuch bei Bürgermeister Uwe Kober

Am 17. Januar 2022 stattete die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk dem Bürgermeister der Stadt Altena Uwe Kober (CDU) ihren offiziellen Antrittsbesuch ab. Bei dem Gespräch wurde über Themen wie den Wiederaufbau nach der Juli-Flut, die aktuelle Corona-Situation, der Fachkräftemangel und die Fachkräftegewinnung, der Leerstand in der Innenstadt, die Nutzung aktueller Förderprogramme, die Auswirkungen der gesperrten A45 und die Kommunikation auf den Social-Media-Plattformen gesprochen. Die Bundestagsabgeordnete sagte, sie freue sich bereits auf die Zusammenarbeit mit Herrn Kober.