Ein Kaffee mit der SPD

Auf einen Kaffee mit der SPD Iserlohn in der Wermingser Straße: Dieses Angebot unterbreitet die heimische SPD regelmäßig. Zahlreiche Bürger:innen nutzten die Möglichkeit für einen Gedankenaustausch zu den aktuellen Themen, die die Altersvorsorge, das Rentenniveau, die Regelungen zu der Direktversicherung und den Zustand der Infrastruktur in der Region und auch der Deutschen Bahn umfassten.

Zudem gab es einige Fragen im Zusammenhang mit der aktuellen Migration in die EU und nach Deutschland zu beantworten. 

Sommertour 2023: Sportpolitisches Grillen

Während meiner Sommertour 2023 durch den Wahlkreis habe ich ein neues Format ausprobiert:  Das sportpolitische Grillen fand mit der Intention statt, mit den Sportvereinen im märkischen Sauerland zu ihren Forderungen und Wünschen ins Gespräch zu kommen. Ich war beim FC Borussia Dröschede e.V., beim FC Iserlohn 46/49 e.V.  sowie beim BSV Menden e.V. am Rande des Trainingsbetriebs vor Ort und habe mich bei Gegrilltem und kühlen Getränken mit Ehrenamtlichen, Spielerinnen und Spielern vor Ort unterhalten.

Wir haben uns vor allem über den Nachwuchs, Trainerqualifizierung und Wertschätzung des Ehrenamtes unterhalten.  Dies sind alles Punkte, die ich mit nach Berlin nehmen werde und in meine Arbeit einfließen lasse. Es waren rundum gelungene Abende und es macht einfach Spaß, in lockerer Runde so viele Aktive und Ehrenamtliche kennenlernen zu dürfen.

 

Sollte euer Verein Lust haben, ebenfalls von mir besucht zu werden, würde ich mich freuen, wenn ihr mich über das Kontaktformular meiner Website antickert.

 

 

Die Iserlohner Werkstätten in Berlin

Bei der Eröffnung des Karree38 der Iserlohner-Werkstätten und der Diakonie Mark-Ruhr bin ich vor einigen Wochen mit den beiden Werkstatträten Sarah Glodczey und Dirk Werner ins Gespräch gekommen. Beide engagieren sich im Rahmen von Bundesprogrammen für die Beteiligung und die Belange von Menschen mit Behinderung und erzählen, dass sie deshalb bis Mittwoch auf Dienstreise in Berlin sind. Also habe ich sie auf einen Kaffee und eine kleinen Rundgang eingeladen und wir waren heute u.a. im Paul-Löbe-Haus unterwegs.

Startschuss zum Lebenslauf

Heute morgen durfte ich den Startschuss zum Lebenslauf geben. Der Benefizlauf ist eine schöne Tradition, bei der heute jede*r an den Start ging, der laufen, gehen oder spazieren wollte und konnte – für den guten Zweck!

Danke für euren Einsatz!

Eröffnung des Karree38

Heute konnte das Karree38 durch die Iserlohner Werkstätten und die Diakonie Mark-Ruhr offiziell eröffnet werden – mit einem kurzen Rückblick auf die Entstehung der Idee und illustrierenden Liedern der Band „Workers Delight“ sowie einer Führung durch das Gebäude! Es gibt viel zu sehen und zu erleben.

24-Stunden Schwimmen

Auf 1222,1 km geschwommene Strecke brachten es die Teilnehmer*innen des traditionellen 24-Stunden-Schwimmens. Dieses wurde auch in diesem Jahr vom Iserlohn Schleddenhofer Schwimmverein ISSV organisiert! Die Gewinner*innen aller Altersklassen sind heute mit einem Pokal geehrt worden und haben zugleich für das Schwimmen geworben!

Danke für das herausragende Engagement!

 

Inklusives Wohnprojekt besucht Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk in Berlin

Rund 29 Mitglieder des Vereins Wohnprojekt 170° – gemeinsam anders – e.V. reisten am 29. März 2023 auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Lugk nach Berlin. Der Verein setzt sich dafür ein, dass junge Menschen mit Handicap und deren Angehörige selbstbestimmt wohnen und leben können. „Inklusives Wohnprojekt besucht Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk in Berlin“ weiterlesen

Bewegungskampagne zum Neustart der Sportvereine nach Corona

50.000 Sportvereinschecks im Wert von 40 Euro für Neumitglieder und 1.000 Euro Förderung für bis zu 4000 Vereine

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk freut sich, dass am 24. Januar die neue Bewegungskampagne „Dein Verein: Sport, nur besser“ zur Stärkung der Sportvereine in Deutschland gestartet ist. „Die Kampagne ist Bestandteil des ReStart-Programms zum Neustart der Sportvereine nach Corona, für das der Haushaltsausschuss auf Initiative der Ampel-Koalition 25 Mio. Euro zur Verfügung stellt“, so Lugk.

Ab sofort können Menschen, die neu in einen Sportverein eintreten wollen, sog. „Sportvereinschecks“ auf der Website www.sportnurbesser.de herunterladen. Insgesamt gibt es 150.000 dieser Gutscheine im Wert von á 40 Euro, die als Zuschuss für eine Vereinsmitgliedschaft bei den Sportvereinen eingelöst werden können. Für 4000 Sportvereine besteht zudem die Möglichkeit, eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro für Aktionen und Kooperationen zur Mitgliedergewinnung zu beantragen.

Bis zum 28. Februar können sich interessierte Kommunen in Kooperation mit mindestens einem ortsansässigen Sportverein um eine von insgesamt 150 sogenannten „Sportboxen“ (Sportgeräte-Verleih in öffentlichen Räumen) bewerben. Die Sportboxen enthalten Trainings-Equipment und ermöglichen den Bürger:innen einen einfachen und kostenfreien Zugang zu Sportmaterialien im Freien. Anträge können ab sofort über die Antragsplattform des DOSB gestellt werden.

Ab April wird zusätzlich eine „Bewegungslandkarte“ online gehen, die eine bundesweite digitale Sportangebotssuche ermöglicht.

„Sportvereine haben aufgrund der schwierigen Bedingungen in den Pandemiejahren viele Mitglieder und Ehrenamtliche verloren. Gleichzeitig hat der Bewegungsmangel in Deutschland zugenommen. Diesem Trend wollen wir mit verschiedenen Anreizen entgegenwirken. Im Fokus steht ganz klar: Vereine, Sportinteressierte und Kommunen einen kraftvollen Neustart zu ermöglichen. Der Breitensport in Deutschland wird dadurch enorm gestärkt“, so Lugk.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.dosb.de/restart.

 

Meine Rede zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik am 25.01.2023

Fachkräfte für unsere heimischen Betriebe

Am vergangenen Mittwoch habe ich zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik im Bundestag gesprochen. Dabei ging es um den 25. Bericht der Bundesregierung zur AKBP aus dem Jahre 2021. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, sich mit der Zukunft der AKBP zu beschäftigen. 7 Millionen Fachkräfte fehlen bis 2035. Auch, wenn wir alle vorhanden Kräfte in Deutschland bündeln, dieses Loch können wir nicht alleine füllen. Viele Betriebe bei uns im wunderschönen Sauerland haben eben dieses Problem. Wichtig ist es also, dass wir den Weg für Fachkräftezuwanderung frei machen und die legale Zuwanderung von qualifizierten und motivierten Fachkräften ermöglichen. Ziel davon ist es, dass die Betriebe im Sauerland von dieser legalen Zuwanderung profitieren können und wieder genügend Fachkräfte vorhanden sind.

Wir müssen aber auch dafür Sorge tragen, dass durch die Zuwanderung nach Deutschland kein Fachkräftemangel im Herkunftsland entsteht.  Wichtig ist es daher, mit den Akteuren vor Ort eng zusammenzuarbeiten.

Anreize, nach Deutschland kommen zu wollen, sind da. Es ist unsere Aufgabe durch ein modernes Einwanderungsgesetz, Zugangskriterien für qualifizierte Einwanderer zu lockern. Denn Fachkräftesicherung ist auch Wohlstandssicherung. Die AKBP bleibt daher auch in Zukunft eine wichtige Säule unserer Außen- und Friedenspolitik.

Nachbericht | Südwestfalenkonferenz – Herausforderungen der Fachkräftegewinnung im ländlichen Raum

Nachbericht | Südwestfalenkonferenz – Herausforderungen der Fachkräftegewinnung im ländlichen Raum

Fehlende Fachkräfte sind seit Jahren nicht nur in Südwestfalen ein wachsendes Problem. Vor dem Hintergrund grundsätzlicher Herausforderungen durch den fortschreitenden Strukturwandel wie den demografischen Umbau der Gesellschaft und der Digitalisierung der Arbeitswelt, sind Industrie und Wirtschaft bei der Bekämpfung des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften ebenso gefordert wie zahlreiche Behörden.

Deswegen gilt die Sicherung nachwachsender Fachkräfte und zusätzliche Gewinnung kompetent ausgebildeter Mitarbeiter_innen als elementare Voraussetzung für den Bestand kleiner und mittlerer Unternehmen als Stabilisatoren für Regionen, wie eben auch Südwestfalen mit seinen fünf Kreisen. Für die betroffenen Firmen und auch regionalen Akteure aus Nordrhein-Westfalens führender Industrieregion ist dadurch auch von existenzieller Bedeutung, den rasanten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt mit zeitgemäßen und tauglichen Konzepten für ihre Personalbestände zu begegnen.

Die „Herausforderungen der Fachkräftegewinnung im ländlichen Raum“ waren denn auch bei der gut besuchten Südwestfalenkonferenz im Dorint Hotel Arnsberg das übergeordnete Leitthema. Unter der Leitung einheimischer Bundes-, Landes- und Regionalpolitiker_innen analysierten Bürger_innen und Vertreter_innen aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Politik in den Fachforen „Gesundheit/Pflege“ (Nezahat Baradari, MdB), Industrie/Handwerk (Christin-Marie Stamm, MdL), Tourismus/Gastgewerbe (Bettina Lugk, MdB) und Öffentliche Verwaltung (Nicole Reschke, Bürgermeisterin der Stadt Freudenberg) sachbezogen die Situation, tauschten bisherige Erfahrungen aus und erörterten neue Wege bei der Suche nach immer zahlreicher fehlenden Fachkräften in den unterschiedlichsten Branchen.

„Der Fachkräftemangel wird von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen als größtes Geschäftsrisiko eingeschätzt. Wenn dabei die Städte vom demografischen Wandel verstärkt wachsen, blutet der ländliche Raum weiter aus. Antworten werden deshalb dringend benötigt“, skizzierte Sohel Ahmed vom gastgebenden Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung in seiner Begrüßung der Teilnehmer_innen die Problemstellung.

Ebenso eindringlich stimmte Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner durch die Beschreibung der Situation in seinem Rathaus auf die Veranstaltung ein. „Zwischen 2019 und 2022 ist die Zahl unserer Stellenausschreibungen um 40 Prozent gestiegen und die Zahl der Bewerbungen um 40 Prozent gesunken. Wir müssen uns als Verwaltung damit befassen, wie wir wenigstens unsere Kernaufgaben erfüllen. Dabei geht es nicht um Kür, sondern um Pflicht. Noch gelingt uns das, aber nur mit viel Aufwand und manchmal nur unter Schmerzen“, berichtete der SPD-Politiker.

Der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese schlug in seiner Begrüßungsrede von den Schwierigkeiten in der Region den Bogen zu bundespolitischen Lösungsansätzen. „Wenn ein aus sozialdemokratischer Sicht zunächst begrüßenswerter Arbeitnehmermarkt so kippt, dass anfallende Aufgaben, Arbeiten und Tätigkeiten nicht mehr erledigt werden können, müssen wir uns fragen, wie man vorankommt. Unter zahlreichen Ansätzen sind auch viele, dass die Region industrie- und wirtschaftspolitisch erfolgreich bleiben kann. Wichtig ist dabei auch die Fachkräftestrategie der Bundesregierung, in der sich die Ampelkoalition darauf verständigt hat, über die Frage des Chancenaufenthaltsrechtes hinaus jenen Menschen, die bei uns bleiben, eine klare Arbeitsperspektive zu geben in Verbindung mit einem modernen Einwanderungsrecht, das wiederum mit der Anerkennung ausländischer Abschlüsse dazu führt, dass sich Deutschland öffnet“, konstatierte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und fügte mahnend hinzu: „Verschiedene Diskussionen der vergangenen Wochen machen uns bei Fachkräften im Ausland nicht zum Wunschland Nummer eins. Wenn man ihnen in Deutschland außerdem Steine in den Weg legt wie beim Familiennachzug, wandern sie eben in andere Länder aus – auch in Polen oder Tschechien werden Fachkräfte benötigt.“

Im anschließenden Impulsvortrag erläuterte Prof. Dr. Carsten Knaut von der Technischen Hochschule Köln die veränderten Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt. Dabei schenkte der Wissenschaftler dem Bedarf von Unternehmen an qualifiziertem Personal großen Stellenwert.

Aus Knauts Sicht ist der vorherrschende Fachkräftemangel ein Ergebnis, außer von einer generell stetig sinkenden Zahl von Erwerbstätigen, („Es sind nirgendwo mehr Arbeitskräfte, es fehlen Menschen, die ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen“) vor allem von überholten Wirtschafts- und Unternehmensphilosophien. „Der Paradigmenwechsel, dass Kandidat_innen Bewerbungen momentan eigentlich gar nicht nötig haben und sich in vielen Branchen aussuchen können, wo sie arbeiten möchten, ist in vielen Unternehmen noch gar nicht angekommen. Außerdem sind der absolut wertvolle Begriff der ‚New Work‘ und die Diskussion über seine Inhalte in die falsche Richtung gelaufen. Wer darüber sprechen möchte, sollte über soziale Eingebundenheit, Autonomie und Kompetenz sprechen, das sind die wichtigen Faktoren, für die durch Kreativität sogar in Betrieben mit drei Schichten Raum geschaffen werden kann“, meinte der Forscher mit den Fachgebieten Personal und Digitale Arbeitswelt in seinem lebendigen und trotz aller Ernsthaftigkeit unterhaltsamen Vortrag: „Kandidat_innen für einen Arbeitsplatz müssen im heutigen Arbeitnehmermarkt schleunigst wie Kund_innen behandelt werden.“ Dazu gehören nach seiner Meinung vorrangig die aktive Ansprache ebenso wie die Identifizierung von Bedürfnissen potenzieller Mitarbeiter_innen.

Entsprechend schickte Knaut die Veranstaltungsteilnehmer_innen mit drei Leitthesen in die nachfolgenden Fachforen. „Vorhandene Fachkräfte sollten unter allen Umständen gehalten werden. Es ist günstiger, jemanden zu halten, als jemand Neues zu gewinnen, und tut auch weniger weh. Wenn man aber neue Fachkräfte sucht, muss man herausfinden, wie man auf sein Unternehmen aufmerksam machen und ins Gespräch kommen kann, und dass einem zugehört wird. Dabei eröffnen sich Firmen, Organisationen und Institutionen neue Ideen, indem man sich auf einen Perspektivwechsel einlässt und versucht herauszufinden, was der umworbene Mensch wirklich möchte“, erläuterte Knaut seine Position. Sein Schlussfazit: „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“

Auf Grundlage von Knauts Analysen beleuchteten die Fachforen die Problematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Nezahat Baradari, Christin-Marie Stamm, Bettina Lugk und Nicole Reschke stellten im Abschlusspanel für ihre jeweiligen Themenbereiche zahlreiche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen vor.

Für das Themenfeld Gesundheit/Pflege als „Zukunftsbranche und wichtigen Standortfaktor für Deutschland“ sprach die SPD-Gesundheitspolitikerin Baradari von der Notwendigkeit einer „Transformation, die eine Zeitenwende auch im Gesundheitssektor bedeutet“. Gesundheit und Pflege müssten „neu gedacht werden“, dazu zählte die Bundestagsabgeordnete einen positiven Imagewandel der Bilder von Pflege- und Gesundheitsberufen ebenso wie Pläne für familienfreundliche Arbeitszeitstrukturen. Auch seien zur Prävention „tiefgreifende Veränderungen“ notwendig, „Normen und Strukturen müssen regelmäßig auf ihre Aktualität und Sinnhaftigkeit überprüft werden“. Zur Stabilisierung der Fachkräfte-Situation im medizinischen Bereich sprachen sich die Forum-Teilnehmer_innen laut Baradari für weitere Verbesserungen der Ausbildungen mit attraktiven Bedingungen für eine Anschlussbeschäftigung sowie einfachere Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen aus.

Bildung und Ausbildung räumte auch das Forum „Industrie/Handwerk“ noch vor infrastrukturellen Verbesserungen besonders im Nahverkehr hohen Stellenwert ein. Neben der weiteren Förderung des dualen Systems befürwortete Christin-Marie Stamm eine Aufwertung von Ausbildungen gegenüber einem Studium.

Solch ein Paradigmenwechsel in der öffentlichen Wertschätzung bildete im Forum „Tourismus/Gastgewerbe“ einen Schwerpunkt. „Für die Suche nach qualifiziertem Personal ist beim Blick auf die Ausbildungssituation wichtig, wie die Jugendlichen beraten werden und wer auch mal den Tipp gibt, sich nach dem Gymnasium auch einmal für einen Ausbildungsberuf zu interessieren und nicht direkt zum Studium zu gehen. Dabei können auch die Gymnasien Impulse setzen, indem verstärkt Ausbildungsmessen besucht werden und damit Schüler_innen mit eher praktischen Begabungen eine Chance zu geben und einem Gefallen zu tun. Die besten Eigenschaften eines Menschen zu fördern, muss auch nicht immer der Weg zum Abitur sein“, fasste Bettina Lugk die essenziellen Ergebnisse der Gruppe zusammen.

Das Forum „Öffentlicher Verwaltung“ arbeitete gleich mehrere Ansätze zur Steigerung der Attraktivität des Sektors heraus. Nicole Reschke regte „Maßnahmenbündel“ an. Dazu könnten im Idealfall Imagekampagnen, eigenständige Ausbildungsmessen, weiter gefasste Ausschreibungen und ebenfalls einfachere Zugänge für Menschen mit Abschlüssen aus dem Ausland gehören.

In seinem Abschlussfazit hob Wiese vor allem auf die Vorstöße zur Aufwertung von Berufsausbildungen ohne Studium hervor „Es kann ja sogar auch im persönlichen Werdegang eines jeden von uns immer einmal etwas dazwischen kommen, dann ist aber wichtig, dass man Unterstützung bekommt, nicht zur Seite geschoben wird und Durchlässigkeit gegeben ist“, sagte Wiese und sah in den zahlreichen Vorschlägen auch Zeichen für Optimismus bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels: „Die Patentlösung ist noch nicht da, aber es geht immer auch um einzelne Puzzleteilchen, und davon können wir alle auf unterschiedlichsten Ebenen etwas mitnehmen.“

Quelle: FES