Pressemitteilung: Krankenhausreform kommt

Gestern hat der Deutsche Bundestag das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) beschlossen. Mit der umfassendsten Gesundheitsreform der letzten zwanzig Jahre werden die Weichen für eine moderne Krankenhauslandschaft in Deutschland gestellt.

Die wichtigsten Ziele der Reform sind die Steigerung der Behandlungsqualität bei gleichzeitiger Sicherstellung auch der ländlichen Versorgung sowie die Entbürokratisierung. Durch eine veränderte Finanzierung entfallen für die Krankenhäuser künftig Anreize, möglichst viele Fälle zu erbringen. Stattdessen wird eine Sockelfinanzierung für die öffentliche Daseinsvorsorge geschaffen.

„Durch die Einführung von Vorhaltepauschalen wird es den Krankenhäusern ermöglicht, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Patientinnen und Patienten. Mit bundeseinheitlichen Qualitätsvorgaben wird die Behandlungsqualität erhöht. Künftig werden komplexe Behandlungen dort vorgenommen, wo sie in gesicherter Qualität erbracht werden können“, erklärt die heimische Abgeordnete Bettina Lugk. Die Spezialisierung führt insgesamt zu besseren Behandlungsergebnissen für die Patientinnen und Patienten und zu einem effizienteren Ressourceneinsatz.

„Gleichzeitig sorgen wir dafür, dass Patientinnen und Patienten überall gut versorgt werden können“, ergänzt Lugk. Mit den Level 1i-Häusern wird hierfür ein neues Versorgungsangebot geschaffen. Diese Häuser verbinden wohnortnah stationäre ärztliche Grundversorgung mit krankenpflegerischen Leistungen, die nach Tagessätzen abrechnen. Sie dürfen künftig auch ambulante Leistungen anbieten. „Die Reform eröffnet kleinen Kliniken, die regional einen notwendigen Bedarf abdecken, eine neue Perspektive. Sie ist eine große Chance – gerade für den ländlichen Raum”, begrüßt Bettina Lugk.

Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz ist die wichtigste gesundheitspolitische Reform dieser Legislaturperiode. „Wir werden damit nicht alle strukturellen Probleme zum 1. Januar 2025 beseitigen. Aber wir ermöglichen es den Ländern, ihre Krankenhausstrukturen neu zu ordnen und für die Zukunft gut aufzustellen. Damit stärken wir die medizinische Versorgung im ländlichen Raum, fördern die Qualität der Behandlungen, ermöglichen den effizienten Einsatz von Personal und überwinden die strengen Sektorengrenzen“, so die Iserlohnerin abschließend.

 

Infrastruktur im MK: Detlef Müller, MdB zu Besuch

Die Sperrung der A45 bei Lüdenscheid hat ganz konkrete Auswirkungen auf die Infrastruktur und hier insbesondere auf die Brücken im gesamten Märkischen Kreis. Deshalb waren Detlef Müller, MdB und ich in der Region unterwegs und haben uns die Brücken in Altena und Nachrodt angeschaut!.

Berichterstattung in der Presse:

Bundespolitiker Müller (SPD) besichtigt marode Lennebrücke in Nachrodt – Lokalstimme.de

Letmathe: Wie heimische Unternehmen benachteiligt sind-Iserlohner Kreisanzeiger

Riesiges Brückenproblem: Politiker besichtigen Lennebrücke-come-on.de

 

Fraktion vor Ort mit Jürgen Coße, MdB zum Horn von Afrika

Unser Nachbarkontinent Afrika stand gestern im Mittelpunkt einer gemeinsamen Veranstaltung mit meinem Kollegen Jürgen Coße, unserem SPD-Fachmann für das Horn von Afrika. Es ist ein Kontinent der Chancen und einer Jugend, die nach einer friedlichen und erfolgreichen Zukunft sucht und sich von den nachteilhaften Einflussnahmen – aktuell vor allem aus China und Russland – emanzipieren will/muss. Unser Iserlohner Kenya-Team hat mit einem beeindruckenden Sauerländer Beispiel gezeigt, wie sich Außenpolitik ganz konkret im ehrenamtlichen Einsatz wiederfindet. Vielen Dank für die sehr spannende Diskussion!

 

NRW Landesgruppe: Gespräch mit dem Vorsitzenden der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und PStS Kerstin Griese

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, Roland Schüßler, und unserem Landesgruppenmitglied Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, haben wir gestern über die aktuelle Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen diskutiert.

Der Jobturbo zur schnelleren Eingliederung vorrangig ukrainischer Geflüchteter in den Arbeitsmarkt ist ein sehr gutes Beispiel für neue Wege in der Fachkräftevermittlung. Mit Blick auf die Verhandlungen zum Bundeshaushalt für 2025 wollen wir uns gemeinsam für eine stabilisierte und auskömmliche Finanzierung der Jobcenter einsetzen.

Diskussionsveranstaltung: „Nach der Zeitenwende – Welche Außen- und Sicherheitspolitik braucht Deutschland?“

 

Von Dörte Kaul-Hentschel

Am 4. September 2024 lud Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (Mitglied im Auswärtigen Ausschuss) gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Wolfgang Hellmich (Mitglied des Verteidigungsausschusses und Sprecher der AG Sicherheit und Verteidigung) zu einer Diskussionsveranstaltung ins Vereinsheim des Plettenberger Turnvereins ein. Thema der Veranstaltung war: „Nach der Zeitenwende – Welche Außen- und Sicherheitspolitik braucht Deutschland?“

In ihrer Einführung hob Bettina Lugk die drängenden sicherheitspolitischen Herausforderungen hervor. Sie betonte die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, die wachsenden geopolitischen Spannungen mit China im indo-pazifischen Raum sowie die Unsicherheiten im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in den USA, insbesondere eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump. Zudem führte sie die Klimakrise und deren Rolle bei der Verschärfung lokaler Konflikte, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent, an. Angesichts dieser globalen Entwicklungen stelle sich die Frage, wie Deutschland seine Außen- und Sicherheitspolitik neu gestalten müsse.

Wolfgang Hellmich verwies in seinen Ausführungen auf aktuelle geopolitische Entwicklungen, die direkte Konsequenzen für die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik haben. So stelle die Türkei als erstes NATO-Land einen Aufnahmeantrag in die BRICS-Staaten, was zu Spannungen innerhalb des Bündnisses führen könne. Hellmich betonte zudem die wachsende Bedeutung der Mongolei als geopolitischer Faktor in Zentralasien, besonders angesichts des Drucks aus Russland und Chinas Einflussversuchen in der Region.

Abschließend warnte Hellmich vor den weitergehenden Ambitionen Wladimir Putins, Russland zu einem imperialistischen Staat auszubauen. Dies geschehe nicht nur durch militärische Mittel, sondern auch durch gezielte Destabilisierungsversuche im Westen, etwa mittels Desinformationskampagnen und Cyberangriffen. „Freiheit kann durch unzureichende Sicherheit gefährdet werden“, warnte Hellmich, und forderte mehr Investitionen in den digitalen Schutz Deutschlands.

In Bezug auf die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands rief Hellmich dazu auf, die militärischen Kapazitäten des Landes auszubauen und die Kooperation innerhalb Europas zu verstärken. Die Bundeswehr müsse personell und materiell schneller modernisiert werden, um den NATO-Verpflichtungen gerecht zu werden. Dafür sei es zwingend notwendig, den Verteidigungsetat nachhaltig zu erhöhen.

Bettina Lugk brachte die Neugestaltung der Wehrpflicht ins Gespräch. Diese könnte nicht nur der Bundeswehr zugutekommen, sondern auch im sozialen und zivilen Bereich wertvolle Beiträge leisten. Eine Ausweitung der Wehrpflicht auf soziale Dienste würde junge Menschen in Krankenhäusern oder zivilen Einrichtungen einsetzen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.

Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Diskussion, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ihre zahlreichen Fragen und Anmerkungen mit den beiden Abgeordneten diskutierten.

Sportlerehrung des Märkischen Kreises

Die beeindruckenden Leistungen und Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler hier im Märkischen Kreis standen gestern bei der Sportlerehrung im Mittelpunkt! Herzlichen Glückwunsch an alle Ausgezeichneten und weiterhin viel Erfolg!

Pressemitteilung: Tag des Denkmals am 8. September 2024: Kulturerbe bewahren und erleben

© Die Hoffotografen GmbH

Lokales Kulturerbe bewahren

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk betont: „Auch unsere Städte und Gemeinden im Märkischen Sauerland sind reich an historischen Bauten und Kulturgütern, die es zu bewahren gilt. Diese Denkmäler bieten Einblicke in unsere Vergangenheit und tragen zur Identität unserer Gemeinden bei. Denkmäler sind Zeugen unserer Geschichte und Kultur. Wir setzen uns dafür ein, dass der Bund die Gemeinden weiterhin bei der Erhaltung und Pflege ihrer wertvollen Kulturgüter unterstützt.“

Unterstützung durch die Denkmalschutz-Sonderprogramme

Die Denkmalschutz-Sonderprogramme des Bundes stellen erhebliche finanzielle Mittel bereit, um den Erhalt von Denkmälern zu sichern. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Restaurierung historischer Gebäude und die Pflege von Kulturdenkmälern. „Dafür werden in der aktuellen Förderrunde insgesamt knapp 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“ Zuletzt haben die Städte Iserlohn und Plettenberg von der Bundesförderung profitiert, da Fördermittel für die Sanierung der Iserlohner Bauernkirche in Höhe von 160.000 Euro bzw. für die Plettenberger Christuskirche in Höhe von 200.000 Euro bewilligt wurden.

Veranstaltungen und Aktionen zum Tag des offenen Denkmals

Am Tag des offenen Denkmals können Besucherinnen und Besucher in den Städten und Gemeinden des Märkischen Kreises an vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen teilnehmen. Führungen durch historische Gebäude, Vorträge zur Geschichte der Denkmäler und Mitmach-Aktionen für Kinder und Familien bieten ein abwechslungs- reiches Programm.

Südwestfalentour: Zu Gast bei der HAI Extrusion Germany GmbH

Gemeinsam auf Tour: Die Südwestfalentour2024! Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der SPD Südwestfalen waren wir heute bei HAI Extrusion Germany GmbH zu Gast und haben uns viele Verarbeitungsschritte und Produkte aus dem sehr gut recycelbaren Aluminium angeschaut. Es ging im anschließenden Gespräch um den Erhalt des Industriestandortes Deutschland, die Konkurrenzfähigkeit Südwestfälischer Unternehmen angesichts hoher Energiepreise und hoher Lohnnebenkosten.