Pressemitteilung: Zwei starke Säulen der heimischen Wirtschaft unter einem Dach – Bettina Lugk zu Besuch bei der Enders Colsman AG in Werdohl

Im Rahmen ihrer Unternehmensgespräche besuchte unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk die Enders Colsman AG in Werdohl. Das Traditionsunternehmen, gegründet 1854 und inzwischen in der 5. Generation mit Dr. Robin Colsman an der Spitze, vereint zwei Geschäftsfelder unter einem Dach: Enders entwickelt und vertreibt Grills, Terrassenheizer und Campingartikel, Colsman steht für Metallverarbeitung und Blechumformung als klassischer Zulieferer für Industriepartner. Am Standort Werdohl sind bei Enders insbesondere Einkauf, Verkauf, Produktentwicklung und Marketing gebündelt, während die Fertigung im Ausland erfolgt. Colsman hingegen produziert mit hoher Fertigungstiefe direkt vor Ort in Werdohl.

 

Mit der Geschäftsführung um Dr. Robin Colsman, Nils Cala und Alexander Zuchowski tauschte sich Bettina Lugk über die aktuellen Rahmenbedingungen und Zukunftsthemen aus. Das Unternehmen investiert konsequent in Digitalisierung und Automatisierung, um Produktqualität, Lieferfähigkeit und wettbewerbsfähige Preise auch im internationalen Vergleich sicherzustellen.

 

Zur Sprache kamen zudem die Energiekosten. Auch wenn Strom und Gas für Enders Colsman nicht die größten Kostentreiber sind, würde eine Entlastung Spielräume für zusätzliche Investitionen eröffnen. Ein weiterer Schwerpunkt war die Bürokratie, insbesondere bei Genehmigungsverfahren, Compliance-Anforderungen und umfangreichen Normen- und Dokumentationspflichten. Allein für den Marktzugang eines Gasgrills müssen eine sehr hohe Zahl an Vorschriften nachgewiesen werden. „Unser Ziel muss es sein, hohe Standards bei Sicherheit und Verbraucherschutz zu gewährleisten und gleichzeitig Rahmenbedingungen zu schaffen, die für mittelständische Betriebe praxistauglich und planbar sind“, so Lugk.

 

Mit Blick auf den Mindestlohn wurde deutlich, dass Unternehmen Planungssicherheit und ein stimmiges Lohnabstandsgefüge benötigen. Bettina Lugk unterstrich, dass gute Löhne und faire Bedingungen zum Markenzeichen der Region gehören und Anpassungen so gestaltet werden sollten, dass Leistung honoriert und Beschäftigung gesichert bleibt.

 

Bettina Lugk dankte der Geschäftsführung für die Einladung und den offenen Dialog: „Enders Colsman zeigen eindrucksvoll, wie Tradition, Innovationskraft und internationale Ausrichtung zusammenwirken. Ich freue mich darauf, den Austausch fortzusetzen.“

Mit Leichtmetallrädern aus Neuenrade auf der Überholspur – Bettina Lugk besucht Firma ALCAR in Neuenrade

Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besuchte die ALCAR Leichtmetallräder Produktion GmbH in Neuenrade, die Teil der österreichischen ALCAR Gruppe ist. Der Konzern erzielt rund 360 Mio. Euro Umsatz, produziert und vertreibt in 16 europäischen Ländern jährlich über 3,2 Millionen Aluminium- und Stahlräder, 1,3 Millionen Reifen sowie rund 700.000 Reifendruckkontrollsensoren und beschäftigt insgesamt über 800 Mitarbeitende. In Neuenrade, wo aktuell rund 200 Beschäftigte tätig sind, werden Leichtmetallräder produziert. Der Standort ist ein wichtiger Pfeiler der Gruppe, die neben Neuenrade auch an einem Standort in der Schweiz fertigt. In Neuenrade investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr rund 2,6 Mio. Euro in moderne Produktionsanlagen.

Im Gespräch mit der Geschäftsführung um Carsten Hellwig (kaufmännischer Geschäftsführer), Harald Pux (technischer Geschäftsführer), Hieronymus Tupay (Leiter Konzernkommunikation), Alexander Stüke (Energie- und Umweltmanager) sowie Werkleiter Marvin Jansen wurden sowohl die Stärken als auch die Herausforderungen des Standorts thematisiert.

Besonderen Stellenwert hat bei ALCAR die Ausbildung. Durch Kooperationen mit Schulen, Auftritte auf Ausbildungsmessen, eine starke Präsenz in den sozialen Medien und moderne Präsentationsformen wie VR-Brillen wirbt das Unternehmen erfolgreich um Nachwuchs. Damit wird jungen Menschen nicht nur ein spannender Einblick in die Produktion gegeben, sondern auch eine attraktive berufliche Perspektive eröffnet. Die Gesundheitsförderung der Belegschaft ist ein weiterer Schwerpunkt: Mit Hebe- und Transporthilfen werden körperlich belastende Tätigkeiten, etwa beim Handling von bis zu 20 Kilogramm schweren Felgen, spürbar erleichtert. Erkrankungen des Bewegungsapparats konnten dadurch deutlich reduziert werden.

Zur Sprache kamen auch die gestiegenen Energiekosten, die gerade bei energieintensiven Prozessen wie dem Aluminiumschmelzen ein erheblicher Wettbewerbsfaktor sind. Daneben binden auch umfangreiche Verwaltungsaufwände und lange Genehmigungsverfahren Kapazitäten, die Unternehmen lieber in Innovation und Wertschöpfung investieren würden. Bettina Lugk machte deutlich: „Es braucht Entlastung bei Energiepreisen und Bürokratie, damit unsere Betriebe ihre Stärken ausspielen können. Das ist entscheidend für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt von guten Arbeitsplätzen in unserer Region.“

Bei einer Werksführung erhielt die Abgeordnete einen direkten Einblick in die Produktion der Leichtmetallräder. Sie zeigte sich beeindruckt von der Fertigungstiefe, den Investitionen in moderne Technik und dem klaren Bekenntnis zum Standort Neuenrade. Zum Abschluss dankte Bettina Lugk der Unternehmensleitung für die Einladung, den offenen Austausch und die anschaulichen Einblicke in die Produktion von ALCAR.

Das Sondervermögen fair verteilen: SPD stellt Konzept zur Verteilung der Mittel an die Kommunen vor

Aus dem Bundes-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen in Höhe von 100 Mrd. Euro wird Nordrhein-Westfalen über den Länderanteil rund 21 Milliarden Euro erhalten. Die SPD hat ein Konzept erarbeitet, wie diese Mittel verteilt werden sollen. Die SPD-Landtagsfraktion wird in der kommenden Plenarwoche (17.-19. September 2025) den entsprechenden Antrag dazu („Kommunen in Nordrhein-Westfalen fair beteiligen – Kommunalquote aus dem Bundes-Sondervermögen festlegen!“) zur direkten Abstimmung stellen. So sollen mindestens 80 Prozent der Mittel, also rund 16,8 Milliarden Euro, an die Städte und Gemeinden gehen.

Hierzu erklärt Bettina Lugk, heimische Bundestagsabgeordnete für den Märkischen Kreis II:

„Anfang des Jahres konnte sich die SPD in Berlin mit der Idee durchsetzen, ein Sondervermögen für Infrastruktur in Höhe von insgesamt 500 Milliarden Euro zu schaffen, davon allein 100 Mrd. Euro für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen. Nun muss geklärt werden, wie die Mittel weiter verteilt werden: Wieviel Geld bekommen die Kommunen, welcher Anteil bleibt beim Land? Wir brauchen jetzt Klarheit, Verlässlichkeit und Tempo, damit wir im Sauerland umgehend und langfristig mit diesen Fördersummen planen können.“

Wir wollen, dass das Sondervermögen schnell investiert wird und nicht mehr bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten, wann endlich Schulen saniert und Straßen repariert werden können. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen haben den Zeitdruck erkannt und dies bereits getan.

Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen schultern jedes Jahr rund 80 Prozent der öffentlichen Investitionen. Daher fordern wir, dass den Städten, Gemeinden und Kreisen auch 80 Prozent des NRW-Anteils am Bundes-Sondervermögen weitergeleitet werden.

Wir haben in unserem Konzept auch die Frage beantwortet, welche Stadt beziehungsweise welche Gemeinde eigentlich konkret wie viel Geld bekommen soll: Wir haben in Nordrhein-Westfalen mit dem Gemeindefinanzierungsgesetz bereits ein etabliertes, transparentes und kommunal akzeptiertes Verteilungsinstrument. Es bietet einen anerkannten Schlüssel, um Mittel zügig an die Städte, Gemeinden und Kreise weiterzugeben. Auch für die Gelder aus dem Bundes-Sondervermögen ist dieses Verfahren die sachgerechteste und unbürokratischste Lösung, anstatt komplizierte Förderprogramme aufzusetzen. Über diese Verteilung würden die einzelnen Kommunen im Märkischen Kreis mit folgenden Summen profitieren:

Märkischer Kreis II  
Altena: 13.189.525,49 €
Balve: 2.506.826,33 €
Hemer: 14.571.744,01 €
Iserlohn: 65.321.118,26 €
Menden: 17.017.205,33 €
Nachrodt-Wiblingwerde: 4.511.536,43 €
Neuenrade 2.228.493,42 €
Plettenberg: 8.338.242,38 €
Werdohl: 17.799.549,04 €
  145.484.240,69 €
Märkischer Kreis I (Betreuungswahlkreis)  
Halver: 7.564.415,01 €
Herscheid: 1.744.281,49 €
Kierspe: 14.687.998,36 €
Lüdenscheid: 16.685.593,85 €
Meinerzhagen: 9.294.919,93 €
Schalksmühle: 1.442.024,43 €
  51.419.233,07 €
Gesamt: 196.903.473,76 €

Lugk fügt hinzu: „Ich fordere die Landtagsabgeordneten auch der anderen demokratischen Parteien aus dem Märkischen Kreis auf, diesem Konzept in der kommenden Woche im Landtag in Düsseldorf zuzustimmen. Es darf nicht sein, dass der NRW-Anteil an dem Sondervermögen im Landeshaushalt versickert.“

Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk: Zukunftspakt Ehrenamt bringt konkrete Verbesserungen für Engagierte und Vereine im Märkischen Kreis

Mit dem heute vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf des Steueränderungsgesetzes 2025 beginnt die Umsetzung der ersten Maßnahmen des im Koalitionsvertrag vereinbarten Zukunftspakts Ehrenamt. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement spürbar zu verbessern und bürokratische Hürden abzubauen.

„Ob im Sportverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in sozialen Initiativen oder in der Nachbarschaftshilfe: Das Ehrenamt verdient nicht nur Wertschätzung, sondern auch konkrete Unterstützung“, erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk und ergänzt: „Mit dem Zukunftspakt Ehrenamt schaffen wir Verbesserungen, von denen auch die Engagierten und Vereine im Märkischen Kreis profitieren.“

Zu den im Steueränderungsgesetz 2025 beschlossenen Maßnahmen gehörten die Erhöhung der Ehrenamtspauschale von 840 auf 960 Euro und die Erhöhung der Übungsleiterpauschale von 3.000 auf 3.300 Euro. Die Haftungsprivilegierung für ehrenamtlich Tätige wird vereinheitlicht und ebenfalls auf 3.300 Euro angehoben. Die Änderungen sollen jeweils zum 1. Januar 2026 in Kraft treten.

Zusätzlich profitieren gemeinnützige Vereine von höheren steuerlichen Freigrenzen und vereinfachten Nachweispflichten, was ihre Arbeit deutlich erleichtert: Die Einnahmen-Grenze, ab der gemeinnützige Organisationen ihre Mittel zeitnah verwenden müssen, wird von derzeit 45.000 auf 100.000 Euro pro Jahr ausgeweitet. Die Freigrenze aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb für gemeinnützige Vereine soll von 45.000 auf 50.000 Euro pro Jahr steigen. Schließlich soll – damit zusammenhängend – die Einnahmen-Grenze, ab der Vereine und andere gemeinnützige Körperschaften eine Aufteilung ihrer Aktivitäten in verschiedene Sphären vornehmen müssen, ebenfalls von aktuell 45.000 auf 50.000 Euro steigen.

„Die Maßnahmen aus dem Steueränderungsgesetz sind aber nur der Anfang“, so die ehrenamtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Bettina Lugk. „Im Rahmen des Zukunftspakts Ehrenamt sind weitere Schritte zur Entlastung und Förderung des Engagements geplant.“ Dazu gehört insbesondere der gezielte Abbau bürokratischer Belastungen, u. a. durch Vereinfachungen des Vereins- und Datenschutzrechts, die viele Initiativen und Vereine im Alltag ausbremsen. Ein weiterer zentraler Baustein ist der Ausbau der wichtigen Arbeit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Der Beschluss des Bundeskabinetts kommt passend zum Start der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ (12. bis 21. September). Die Aktionswoche des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement will die Vielfalt und Bedeutung des Ehrenamts und bürgerschaftlichen Engagements sichtbar machen.

Bettina Lugk besucht Sommerfest des Tierschutzvereins Werdohl-Neuenrade

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten am vergangenen Sonntag die Gelegenheit, beim Sommerfest des Tierschutzvereins Werdohl-Neuenrade e.V. die Arbeit der Auffangstation in der Gildestraße kennenzulernen. Auch unsere heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk nahm gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Späinghaus sowie Mitgliedern der SPD-Ortsvereine aus Werdohl und Neuenrade an dem Fest teil.

Im Gespräch mit der 1. Vorsitzenden Marlies Ruth informierte sich Bettina Lugk über die aktuellen Herausforderungen im Tierschutz. „Das Engagement der ehrenamtlich Aktiven ist beeindruckend. Jeder Schützling erhält hier ein Zuhause auf Zeit, Futter, Liebe und Zuwendung, bis ein passendes neues Zuhause gefunden ist“, betonte die Abgeordnete.

Neben Informationen rund um die Tierarbeit sorgten Tombola, Flohmarkt und kulinarische Angebote für gute Stimmung. Für eine besondere Begegnung sorgte Kater Rudi, der die Streicheleinheiten von Bettina Lugk sichtlich genoss.

Bettina Lugk gibt Startschuss fürs Schwimmen beim Volkssporttag in Menden

Beim diesjährigen Volkssporttag, der im und um das Bürgerbad Leitmecke stattfand, durfte unsere heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk den Startschuss für die Disziplin Schwimmen geben. Zwischen 14:30 und 16:00 Uhr konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein ins kühle Nass.

„Schwimmen ist nicht nur ein schöner Sport, sondern auch eine lebenswichtige Fähigkeit. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir Kinder und Jugendliche frühzeitig beim Schwimmen lernen unterstützen, denn das kann Leben retten. Veranstaltungen wie der Volkssporttag zeigen, wie viel Freude Bewegung macht und stärken zugleich das Miteinander in unseren Vereinen“, betonte Bettina Lugk.

Neben dem Schwimmen standen auch Wandern und Laufen auf dem Programm. Für jede absolvierte Disziplin wurden 5 Euro an einen lokalen Sportverein gespendet, den die Teilnehmenden selbst auswählen konnten. Damit verbindet der Volkssporttag sportliche Aktivität mit der Unterstützung der Vereinsarbeit vor Ort.

Bettina Lugk besucht GRIS Umformtechnik GmbH in Herscheid

Bei einem Unternehmensbesuch informierte sich die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk kürzlich über die aktuelle Lage bei der GRIS Umformtechnik GmbH. Das Unternehmen ist Teil der international agierenden GRIS-Gruppe und spezialisiert auf komplexe Kaltumformlösungen, die unter anderem in der Automobil- und Elektroindustrie zum Einsatz kommen. Mit Präzision, Flexibilität und einer klaren Nischenstrategie behauptet sich GRIS erfolgreich im internationalen Wettbewerb.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Claus Weber, Vertriebsleiter Ulrich Frenschkowski und Einkaufsleiterin Gabriela da Costa Ferreira standen vor allem die strukturellen Herausforderungen für den industriellen Mittelstand im Fokus. Die hohen Energiepreise stellen auch für GRIS eine erhebliche Belastung dar, gerade in einem energieintensiven Produktionsumfeld. Zwar setzt das Unternehmen auf Effizienz und technologische Weiterentwicklung, doch die Wettbewerbsfähigkeit gerät bei dauerhaft hohen Kosten unter Druck.
Neben der Energiepolitik war auch die zunehmende Bürokratie ein Thema. Ob Datenschutzgrundverordnung, Genehmigungsverfahren im Baurecht oder CO₂-Bilanzierung. Die Vielzahl an Regularien bindet Ressourcen und mindert die wirtschaftliche Beweglichkeit, so Claus Weber. Die daraus entstehenden indirekten Kosten können oft nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden, was die Gewinnmargen belastet.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich GRIS zukunftsorientiert und lösungsbereit. Mit einem engagierten Team, klarem Fokus auf hochwertige Spezialprodukte und einem agilen Mindset stellt sich das Unternehmen dem Wandel aktiv entgegen. Die Innovationskraft liegt häufig dort, wo Menschen mit Erfahrung, Mut und Ideen an einem Strang ziehen. GRIS ist dafür ein gutes Beispiel.

Bettina Lugk besucht Panzerbrigade 21 in Augustdorf

Bettina Lugk, ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, besuchte kürzlich die Panzerbrigade 21 „Lipperland“ in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf.

In Empfang genommen wurde sie von Hauptmann Till Hey, Presseoffizier der Brigade. Gemeinsam mit Oberst Stephan Podolski, dem stellvertretenden Kommandeur der Panzerbrigade 21, führte sie ein intensives Gespräch über aktuelle Aufgaben und Herausforderungen der Brigade.

Oberst Podolski erläuterte dabei, dass die Panzerbrigade 21 als erste und bislang einzige Brigade der Bundeswehr zu den sogenannten „mittleren Kräften“ gehört. Der Standort befinde sich aktuell in einer umfassenden Umstrukturierungsphase, auch mit Blick auf die Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten.

Im Anschluss an das Gespräch nahm Bettina Lugk an einem gemeinsamen Mittagessen mit den Dienststellenleitern des Standortes Augustdorf teil, das Gelegenheit zum weiteren Austausch bot.

Am Nachmittag besuchte sie das Panzerbataillon 203, u. a. ausgestattet mit dem Kampfpanzer Leopard 2, sowie das Panzergrenadierbataillon 212 u. a. mit dem Schützenpanzer Puma. In beiden Bataillonen erfolgte ein intensiver Austausch mit den Soldatinnen und Soldaten über ihre Aufgaben im täglichen Dienst und im Einsatz.

Zum Abschluss ihres Besuches dankte Bettina Lugk Oberst Podolski, Hauptmann Hey sowie allen beteiligten Offizieren und Soldaten für die Zeit und die offenen Gespräche: „Die Einblicke hier vor Ort sind für meine Arbeit im Verteidigungsausschuss von großem Wert. Ich danke allen Beteiligten herzlich für die informativen Gespräche und den direkten Austausch.“

Mittelstand zwischen Tradition und Zukunft – Bettina Lugk zu Besuch bei Firma Heinrich Stamm GmbH in Iserlohn

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk gemeinsam mit der Fraktionsvorsitzenden der SPD Iserlohn, Eva Kitz, die Heinrich Stamm GmbH. Das traditionsreiche Unternehmen gehört zur BenderWire Group, die neben der Stahl- und Edelmetallverarbeitung auch Produkte für die Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie herstellt. Mit Standorten unter anderem in Iserlohn, Altena und Hagen ist die Gruppe fest in Südwestfalen verwurzelt.

Im Gespräch mit den Geschäftsführern Sebastian Ablas und Timo Fichtel standen die aktuellen Rahmenbedingungen für den industriellen Mittelstand im Mittelpunkt. Deutlich wurde, dass die Energiekosten inzwischen den größten Belastungsfaktor darstellen und die früher dominanten Personalkosten überholt haben. Auch die zunehmende Bürokratie bindet Zeit und Geld, die in Wertschöpfung und Innovation besser investiert wären. „Unsere Unternehmen müssen bei Energie und Verwaltungsaufwand spürbar entlastet werden, damit sie wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze sichern können“, so Bettina Lugk.

Gleichzeitig setzt die Heinrich Stamm GmbH gezielt auf Ausbildung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, und verstärkt ihre Aktivitäten in neuen Märkten und Nischen. Mit innovativen Produkten und einer klaren Marketingstrategie gelingt es dem Unternehmen, sich auch international zu behaupten. Lugk betonte: „Der industrielle Mittelstand ist das Rückgrat unserer Region, mit Tradition, Innovationskraft und motivierten Beschäftigten.“

Nach dem Gespräch erhielten Bettina Lugk und Eva Kitz bei einem Rundgang durch die Fertigung eindrückliche Einblicke in die Produktionsprozesse. Bettina Lugk bedankte sich für den offenen Austausch und den freundlichen Empfang und freut sich darauf, den Dialog fortzuführen.

Innovative Verfahren aus dem Märkischen Kreis – Bettina Lugk besucht Firma fischer Hydroforming in Menden

Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk informierte sich im Rahmen ihrer Sommertour bei der fischer Hydroforming GmbH in Menden über die aktuelle Lage des Unternehmens und die besonderen Fertigungsverfahren. Das Unternehmen besteht seit 1968, beschäftigt rund 230 Mitarbeitende und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 40 Mio. Euro. Mit dem Innenhochdruckumformen (Hydroforming) werden metallische Rohre durch hohen Flüssigkeitsdruck von innen in komplexe Formen gebracht. Eine Technologie, die vielfältige Einsatzmöglichkeiten eröffnet und Menden zu einem wichtigen Standort für diese Spezialfertigung macht.

Hergestellt werden dabei vor allem Produkte für die Automobilindustrie, insbesondere für Abgasanlagen. Gute Ansatzpunkte finden sich auch über Bauteile im Sanitär- und Apparatebau. Zum Einsatz kommen Materialien wie Stahl, Messing, Aluminium oder Inconel. „Die hier angewendeten Verfahren zeigen eindrucksvoll, wie durch Ingenieurskunst und Hightech neue Möglichkeiten in der Produktion geschaffen werden“, so Bettina Lugk.

Wie viele mittelständische Betriebe spürt auch die fischer Hydroforming GmbH die Belastungen durch gestiegene Energiekosten. Für ein energieintensives Verfahren wie das Hydroforming ist eine planbare und verlässliche Energieversorgung von besonderer Bedeutung.

Bei einem anschließenden Rundgang erhielt die Abgeordnete einen anschaulichen Einblick in die Produktion und zeigte sich beeindruckt von der Präzision und Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten. Bettina Lugk dankte Geschäftsführer Dr. Stefan Geißler für die Einladung, den offenen Austausch und die interessanten Einblicke in das Unternehmen.