Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde erhält Chance auf Fristverlängerung für Fördergelder

Unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk zeigt sich ein Stück weit erleichtert, dass die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde eine Verlängerung des Bewilligungszeitraums für den Ersatzneubau des Sozialtrakts der Mehrzweckhalle beantragen kann.

„Die Gemeinde bekommt noch eine Chance, eine weitere Fristverlängerung bezüglich der Fördergelder für den Sozialtrakt der Lennehalle zu beantragen und ich habe die klare Erwartung, dass diese Chance auch genutzt wird“, so Bettina Lugk.

Die Maßnahme wird im Rahmen des Bundesprogramms Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur mit bis zu 1,365 Millionen Euro gefördert. Der entsprechende Zuwendungsbescheid ist bereits im Februar 2022 zugegangen. „Seitdem hätte die Umsetzung der Maßnahme erfolgen können“, betont die Abgeordnete.

Trotz komplexer baulicher Rahmenbedingungen, unter anderem wegen Bodenbeschaffenheit, Hochwasserschutzplanung und der Abhängigkeit vom benachbarten Feuerwehrneubau, sei es nun dringend geboten, alle nötigen Schritte einzuleiten, um den Neubau des Sozialtrakts zu realisieren.

„Die Fördermittel stammen aus einem sehr stark nachgefragten Programm, für das sich bundesweit viele Kommunen beworben haben, aber keinen Zuschlag erhalten haben. Allein aus Gründen der Fairness innerhalb der kommunalen Familie darf dieses Projekt jetzt nicht scheitern. Wer solche Mittel erhält, muss sie auch verantwortungsvoll einsetzen“, so Bettina Lugk weiter.

Eine Verlängerung bis Ende 2026 kann von der Gemeinde nun beim Projektträger Jülich beantragt werden. Das zuständige Bundesministerium hat außerdem signalisiert, sich im Rahmen der Haushaltsverhandlungen dafür einzusetzen, dass eine weitere Verlängerung auch über 2026 hinaus möglich bleibt. Allerdings gibt es hierfür noch keine verbindliche Zusage. Deshalb darf die wertvolle Zeit nicht ungenutzt verstreichen.

Bettina Lugk warnt zugleich vor den Folgen eines möglichen Fördermittelverfalls: „Wenn zugesagte Mittel nicht abgerufen werden, kann das auch negative Auswirkungen auf zukünftige Förderanträge haben, sowohl für die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde selbst als auch für die Region insgesamt.“

Der Appell an Bürgermeisterin Birgit Tupat ist eindeutig: „Nutzen Sie diese Chance. Jetzt müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, damit das Bauvorhaben Fahrt aufnimmt.“