Sprache ist der Schlüssel zur Teilhabe für alle Kinder – Bundesregierung setzt sich für den Transfer der „Sprach-Kita“-Strukturen ein

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk erreichen auch zahlreiche Rückmeldungen, die betonen, wie das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ maßgeblich zu mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit für Kinder und zur Qualitätsentwicklung in den Kitas beigetragen hat.

 

„Zu den jüngsten Äußerungen des Abgeordneten Paul Ziemiak im Rahmen seines Besuches bei der Iserlohner KiTa Springburg am Dördel bezüglich des Auslaufens des Bundesprogramms bleibt festzustellen, dass ihm bewusst sein müsste, dass Förderprogramme des Bundes wie das Bundesprogramm ‚Sprach-Kitas‘ immer das Ziel verfolgen, Modelle zu erproben und die Ergebnisse dann in die Praxis umzusetzen. Nach insgesamt elf Jahren hat das Bundesfamilienministerium alle Möglichkeiten eines Modellprogramms ausgeschöpft. Wir Sozialdemokraten setzen uns jedoch schon längst in den Haushaltsverhandlungen für 2023 dafür ein, dass die Strukturen der Sprach-Kitas erhalten bleiben und keine Finanzierungslücke entsteht.

 

Nun werden die durch das Sonderprogramm „Sprach-Kitas“ entstandenen und erfolgreich erprobten Strukturen und Ansätze in die Verantwortung der Länder übergeben. Es freut mich außerordentlich, dass Herr Ziemiak und mit ihm vermutlich die CDU den Mehrwert anerkennen. Ich gehe davon aus, dass die CDU-geführte Landesregierung nun ihre Verantwortung zur Übernahme einer Aufgabe, die ihren Hohheitsbereich fällt, nachkommen möchte.“

 

Bettina Lugk sieht gute Chancen auf die Weiterführung der frühkindklichen Sprachförderung:

 

„Die sprachliche Bildung soll mit dem neuen KiTa-Qualitätsgesetz zum prioritären Handlungsfeld werden. Denn die sprachliche Bildung braucht das gemeinsame Engagement von Bund und Ländern. Während die CDU noch das Auslaufen des Sprach-Kita-Programms kritisiert hatte, haben wir schon Gesetzentwürfe für einen Ausbau der Sprachförderung in den Ländern eingebracht.“

 

Gerade auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und dem Zuzug von ukrainischen Kindern stehen wir vor der Herausforderung, den Bereich der sprachlichen Bildung in der Kindertagesbetreuung personell gut auszustatten. Eine Aufgabe, derer Bund und Länder sich gemeinsam annehmen werden.