Energiekrise: Wie wird das Handwerk entlastet?

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat eine Zeitenwende eingeläutet. Er hat schwerwiegende Folgen – auch für Deutschland. Steigende Preise und hohe Energiekosten stellen uns auf die Probe. Wir müssen in diesen Zeiten zusammenhalten und dafür sorgen, dass Energie bezahlbar bleibt!

Hier eine Übersicht über die milliardenschweren Maßnahmen der SPD-geführten Bundesregierung, die zeitgleich dringend notwendige Entlastungen fürs Handwerk schaffen:

Drei Entlastungspakete in Höhe von 100 Milliarden Euro:

Im Jahr 2022 haben wir zunächst drei Entlastungspakete auf den Weg gebracht. Sie enthalten eine Kombination aus unterschiedlichen Maßnahmen, die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft entlasten: steuerliche Erleichterungen und Direktzahlungen.

Abwehrschirm:

Am 21. Oktober 2022 hat der Deutsche Bundestag die Grundlage für die Finanzierung des Abwehrschirms in Höhe von 200 Milliarden Euro geschaffen. Damit sollen die Energiekosten begrenzt und die Folgen für Haushalte und Unternehmen abgefedert werden.

Grundlage für die Ausgestaltung der Entlastungen ist der Abschlussbericht der ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme vom 31. Oktober 2022. Die Ergebnisse wurden inzwischen in konkrete Gesetzgebung umgesetzt.

Soforthilfe Dezember:

Durch die Soforthilfe im Dezember wird Haushalten und Unternehmen mit einem Verbrauch von weniger als 1,5 Millionen kWh Gas oder Wärme im Jahr eine monatliche Zahlung im Dezember 2022 erlassen. Diese Entlastung überbrückt die Zeit bis zur Einführung der Gaspreisbremse. Von der Soforthilfe im Dezember werden neben den Handwerksbetrieben nach der Anpassung des ursprünglichen Gesetzesentwurfs auf Betreiben des SPD-Handwerksbeauftragten Hannes Walter auch explizit die Bildungseinrichtungen des Handwerks profitieren.

Gaspreisbremse (am 15.12.2022 im Deutschen Bundestag beschlossen):

Mit der Gaspreisbremse wird der Gaspreis über einen Zuschuss ab März 2023 bis April 2024 reduziert. Im März werden rückwirkend auch die Entlastungsbeträge für Januar und Februar 2023 angerechnet. Die Gaspreisbremse deckelt den Preis bei 12 Cent pro kWh für Haushalte und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit einem Gasverbrauch unter 1,5 Mio. kWh im Jahr. Die Deckelung wird bis zu einer Verbrauchsmenge von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gelten.

Fernwärmekunden erhalten ebenfalls 80 Prozent ihres im September 2022 prognostizierten Verbrauchs zu einem garantierten Bruttoarbeitspreis von 9,5 Cent pro kWh.

Die befristete Gaspreisbremse wird ab Januar 2023 der von den hohen Preisen betroffenen Industrie dabei helfen, Produktion und Beschäftigung zu sichern. Unternehmen mit einem Gasverbrauch von mehr als 1,5 Mio. kWh im Jahr erhalten 70 Prozent ihres Gasverbrauchs, bezogen auf ihren Verbrauch im Jahr 2021, zu einem garantierten Netto-Arbeitspreis von 7 Cent pro kWh. Wärmekunden erhalten 70 Prozent ihres Verbrauchs, der dem September-Abschlag 2022 zugrunde liegt, zu einem garantierten Arbeitspreis von 7,5 Cent pro kWh.

Strompreisbremse (am 15.12.2022 im Deutschen Bundestag beschlossen):

Auch die Strompreise sind zuletzt stark angestiegen. Die Strompreisbremse entlastet deshalb Haushalte und Unternehmen mit sehr hohen Strompreisen. Sie folgt der gleichen Logik wie die Gaspreisbremse. Für ein Grundkontingent von bis zu 80 Prozent des bisherigen Verbrauchs bei Haushalten und KMU mit einem Stromverbrauch von bis zu 30 000 kWh pro Jahr wird ein Deckel bei 40 Cent pro kWh brutto eingezogen. Für jede weitere Kilowattstunde fällt der Preis im Liefervertrag an. Sie gilt vom 1. März 2023 bis 30. April 2024 und rückwirkend auch für die Monate Januar und Februar 2023.

Für Industriekunden soll die Grenze bei 13 Cent zuzüglich Steuern, Abgaben und Umlagen für 70 Prozent des bisherigen Verbrauchs gelten.

Härtefallregelungen:

Für die Fälle, in denen Unternehmen gar nicht oder nicht in ausreichendem Maße von der Strom- und Gaspreisbremse profitieren, wird ein Härtefallfonds eingerichtet.

Die Konferenz der Wirtschaftsministerinnen und Wirtschaftsminister hat am 25. November 2022 Eckpunkte für die Umsetzung der Härtefallregelungen vorgelegt. Antragstellung und Abwicklung der Hilfen soll über die Länder erfolgen.

Am 8. Februar 2023 hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages 400 Millionen Euro für KMU freigemacht. Sie sollen Unterstützung erhalten, wenn sie durch extreme Preissteigerungen bei Öl und Pellets betroffen sind. Aktuell wird eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern geschlossen, um die konkrete Ausgestaltung festzulegen.

Über einen meiner Besuche in Balve wird auf der Internetseite der Caritas berichtet:

MdB Bettina Lugk erneut zu Gast in Balve
Bei ihrem zweiten Besuch im Seniorenhaus St. Johannes wurde das Thema „selbstbestimmtes Wohnen im Alter“ beleuchtet

Bereits im November hatte das Team des Seniorenhauses St. Johannes in Balve die Ehre, MdB Bettina Lugk zu empfangen und ihr die Arbeit vor Ort vorzustellen. An diesem Termin wurde aber auch schnell klar, dass das Thema „Seniorenwohnungen“ mehr Raum benötigt. Man freute sich sehr, dass Frau Lugk zur Vertiefung dieses wichtigen Themas im Januar noch einmal nach Balve kam, um sich umfassend zu informieren. „Über einen meiner Besuche in Balve wird auf der Internetseite der Caritas berichtet:“ weiterlesen

Die beliebtesten Pflegeprofis des Märkischen Kreises gesucht

Der bundesweite Online-Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ der Privaten Krankenversicherer startet am 15. Februar 2023.

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk ruft Bürgerinnen und Bürger auf, Pflegepersonen im Märkischen Kreis für diesen Preis zu nominieren:

„In Deutschland helfen 1,7 Millionen Pflegepersonen tagtäglich, egal ob Tag oder Nacht, Kranken und Hilfsbedürftigen. Diese Menschen verdienen einen fairen Lohn und gute Arbeitsbedingungen – und unsere Wertschätzung. Wir im Märkischen Kreis sind dankbar für die harte Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger, die in Hospizen, Seniorenheimen, Kliniken und vielen anderen Orten unseren Mitbürgern helfen.“

Auf der Website www.pflegeprofis.de können Patienten, Pflegebedürftige und deren Angehörige, Kollegen und Freunde, bis zum 30. April 2023 Pflegepersonen mit einer persönlichen Botschaft nominieren.

Per Online-Abstimmung werden im nächsten Schritt die Landessiegerinnen und Landessieger ermittelt. Die Bundessieger können sich über ein Preisgeld von bis zu 5.000 Euro freuen.

Nominierungen und Informationen unter: www.pflegeprofis.de

Eine Woche mit MdB Bettina Lugk im Deutschen Bundestag

Jemima berichtet über ihr Praktikum im Bundestagsbüro von Bettina Lugk:

Über das Internationale Parlaments-Stipendium (IPS) hatte ich die Möglichkeit, eine Woche lang im Büro von MdB Bettina Lugk als Praktikantin zu arbeiten. Für mich persönlich war es eine erfüllende Erfahrung. Ich habe viel neues über die Themen, die mich aufgrund meines Bachelorabschlusses in „Governance and Political Transformation“ besonders interessieren, gelernt. Dazu gehören bspw. Governance, Bildung, Geschichte, Forschung und Innovation. In der letzten Woche des IPS-Programms konnte ich das Leben einer Abgeordneten aus erster Hand kennenlernen und habe feststellen können, wie beschäftigt die Abgeordneten während einer Sitzungswoche tatsächlich sind. Was mich am meisten beeindruckte, war, wie zugänglich Frau Lugk für die Öffentlichkeit war und wie eifrig, sie sich mit jungen Menschen beschäftigte.

Das SPD-PraktikantInnenprogramm, an dem ich teilnehmen durfte, hat mir informative Einblicke in das deutsche Bildungssystem ermöglicht. Ich konnte auch über mein eigenes Land Namibia sprechen. Das hat mich dazu veranlasst, zu überlegen, wie wir vielleicht ein paar Dinge aus der Bildung (sowohl für Schulen als auch für Universitäten) von Deutschland lernen können.

Die ganzen Erlebnisse im Bundestag waren für mich neue Erfahrungen. Zu Hause sind Politiker oft sehr weit von der Bevölkerung entfernt. Das ist hier nicht so. Ich sah dies vor allem, als ich Frau Lugk zu einem Gespräch begleitete, das sie mit Gymnasiasten führte. Auch ich hatte die Möglichkeit, mich kurz vorzustellen und von dem IPS-Programm zu erzählen. Es war schön, zu sehen, wie sich die Schüler:innen fühlten, wenn es darum ging, mit Frau Lugk in Kontakt zu treten und ihr Fragen zu stellen. Es war eine tolle Woche und ich wünschte, ich hätte noch länger bleiben können. Frau Lugk und ihr Büro haben mir viele Ideen und Möglichkeiten für ein Studium in Deutschland aufgezeigt. Dafür bin ich sehr dankbar.

 

 

Rückblick auf eine erfolgreiche LEADER-Förderperiode: Bettina Lugk besucht die LenneSchiene

Rückblick auf eine erfolgreiche LEADER-Förderperiode:
Bettina Lugk besucht die LenneSchiene

Am 6. Januar 2023 besuchte die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk verschiedene Projekte der LEADER-Region LenneSchiene.

Auf der Homepage der LEADER-Region wird über die Projekttour berichtet (KLICK):

Rückblick auf eine erfolgreiche LEADER-Förderperiode: Bettina Lugk besucht die LenneSchiene (externer Link)

 

 

Pressemitteilung: Deutschlandticket kommt zum 1. Mai

Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf für das Deutschlandticket am 1. Februar 2023 verabschiedet. Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk dazu: „Das Deutschlandticket ist eine dringend benötigte Entlastung für Pendlerinnen und Pendler im Märkischen Kreis. Das Ticket kommt zum 1. Mai 2023 für 49,- Euro im Monat. Es können dann bundesweit alle Verkehrsmittel des ÖPNV, wie Straßenbahnen oder Busse und die Nahverkehrszüge (z.B. IRE, RE, RB, S-Bahnen) genutzt werden. Im Fernverkehr (z.B. ICE, IC, EC) ist das Ticket jedoch nicht gültig.“

Nach einer Initiative der Ampel-Koalition hatte sich Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Ministerpräsidentinnen und –präsidenten im vergangenen Dezember auf eine Finanzierung des Deutschlandtickets geeinigt. Insgesamt planen Bund und Länder dafür 3 Milliarden Euro jährlich ein. Das Ticket soll vorrangig digital, gleichzeitig aber auch barrierefrei zu erhalten sein.

Weitere Details sollen nun zwischen Bund und Ländern sowie im Parlament geklärt werden.

Bewegungskampagne zum Neustart der Sportvereine nach Corona

50.000 Sportvereinschecks im Wert von 40 Euro für Neumitglieder und 1.000 Euro Förderung für bis zu 4000 Vereine

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk freut sich, dass am 24. Januar die neue Bewegungskampagne „Dein Verein: Sport, nur besser“ zur Stärkung der Sportvereine in Deutschland gestartet ist. „Die Kampagne ist Bestandteil des ReStart-Programms zum Neustart der Sportvereine nach Corona, für das der Haushaltsausschuss auf Initiative der Ampel-Koalition 25 Mio. Euro zur Verfügung stellt“, so Lugk.

Ab sofort können Menschen, die neu in einen Sportverein eintreten wollen, sog. „Sportvereinschecks“ auf der Website www.sportnurbesser.de herunterladen. Insgesamt gibt es 150.000 dieser Gutscheine im Wert von á 40 Euro, die als Zuschuss für eine Vereinsmitgliedschaft bei den Sportvereinen eingelöst werden können. Für 4000 Sportvereine besteht zudem die Möglichkeit, eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro für Aktionen und Kooperationen zur Mitgliedergewinnung zu beantragen.

Bis zum 28. Februar können sich interessierte Kommunen in Kooperation mit mindestens einem ortsansässigen Sportverein um eine von insgesamt 150 sogenannten „Sportboxen“ (Sportgeräte-Verleih in öffentlichen Räumen) bewerben. Die Sportboxen enthalten Trainings-Equipment und ermöglichen den Bürger:innen einen einfachen und kostenfreien Zugang zu Sportmaterialien im Freien. Anträge können ab sofort über die Antragsplattform des DOSB gestellt werden.

Ab April wird zusätzlich eine „Bewegungslandkarte“ online gehen, die eine bundesweite digitale Sportangebotssuche ermöglicht.

„Sportvereine haben aufgrund der schwierigen Bedingungen in den Pandemiejahren viele Mitglieder und Ehrenamtliche verloren. Gleichzeitig hat der Bewegungsmangel in Deutschland zugenommen. Diesem Trend wollen wir mit verschiedenen Anreizen entgegenwirken. Im Fokus steht ganz klar: Vereine, Sportinteressierte und Kommunen einen kraftvollen Neustart zu ermöglichen. Der Breitensport in Deutschland wird dadurch enorm gestärkt“, so Lugk.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.dosb.de/restart.

 

Meine Rede zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik am 25.01.2023

Fachkräfte für unsere heimischen Betriebe

Am vergangenen Mittwoch habe ich zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik im Bundestag gesprochen. Dabei ging es um den 25. Bericht der Bundesregierung zur AKBP aus dem Jahre 2021. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, sich mit der Zukunft der AKBP zu beschäftigen. 7 Millionen Fachkräfte fehlen bis 2035. Auch, wenn wir alle vorhanden Kräfte in Deutschland bündeln, dieses Loch können wir nicht alleine füllen. Viele Betriebe bei uns im wunderschönen Sauerland haben eben dieses Problem. Wichtig ist es also, dass wir den Weg für Fachkräftezuwanderung frei machen und die legale Zuwanderung von qualifizierten und motivierten Fachkräften ermöglichen. Ziel davon ist es, dass die Betriebe im Sauerland von dieser legalen Zuwanderung profitieren können und wieder genügend Fachkräfte vorhanden sind.

Wir müssen aber auch dafür Sorge tragen, dass durch die Zuwanderung nach Deutschland kein Fachkräftemangel im Herkunftsland entsteht.  Wichtig ist es daher, mit den Akteuren vor Ort eng zusammenzuarbeiten.

Anreize, nach Deutschland kommen zu wollen, sind da. Es ist unsere Aufgabe durch ein modernes Einwanderungsgesetz, Zugangskriterien für qualifizierte Einwanderer zu lockern. Denn Fachkräftesicherung ist auch Wohlstandssicherung. Die AKBP bleibt daher auch in Zukunft eine wichtige Säule unserer Außen- und Friedenspolitik.