Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk zu Besuch bei der Feuerwehr Iserlohn 

Retten, Bergen, Löschen, Schützen sind die Aufgaben die alle Feuerwehren, ob Berufsfeuerwehr oder freiwillige Feuerwehr, in Deutschland eint. Dass man erst einmal an einen Löscheinsatz denkt, wenn das Martinshorn des Feuerwehrautos ertönt, geht vermutlich den meisten Menschen so. Dabei sind die Aufgaben der Feuerwehr so vielfältig. Das Löschen von Bränden ist natürlich die ureigene Aufgabe der Feuerwehr aber die Rettung, nicht nur von Menschen sondern auch von Tieren, bei Bränden, Unwettern oder Verkehrsunfällen gehört genauso zum Aufgabenspektrum wie vorbeugende Maßnahmen z. B. beim Hochwasserschutz oder das Bergen von verunfallten Fahrzeugen.

Trotz der Gefahren für Leib und Leben, die bei zahlreichen Einsätzen für die Feuerwehrfrauen und –männer bestehen, ist es doch für viele Menschen ein Beruf oder ein Ehrenamt mit Leidenschaft. Die Berufsfeuerwehr in Iserlohn beschäftigt aktuell ca. 150 hauptamtliche Einsatzkräfte. Ehrenamtlich engagieren sich mehr als 350 Frauen und Männer an elf Standorten in der Waldstadt.

Über die vielfältige Arbeit der Feuerwehr kam die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk mit dem Leiter der Feuerwehr Iserlohn Jörg Döring, seinem Stellvertreter Christopher Rosenbaum und dem Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Michael Zihn ins Gespräch.

Das Thema energetisches Sanieren von Feuerwehrwachen ist auch in Iserlohn aktuell und so tauschte man sich darüber aus, welche Sanierungsmaßnahmen in der Zukunft anstehen und welche Fördermöglichkeiten bestehen. Auch das Thema Ausschreibungen u. a. für Feuerwehrfahrzeuge wurde angesprochen. „Hier würde sich die Feuerwehr Iserlohn mehr Freiräume und Flexibilität in der Ausgestaltung der Ausschreibungen wünschen“, so Jörg Döring.

Das Thema Kinder und Jugendliche in der Feuerwehr darf natürlich in Zeiten, wo sich viele ehrenamtliche Organisationen um Nachwuchs bemühen nicht fehlen. Auch wenn es hier von Ortsteil zu Ortsteil sehr unterschiedlich ist, so ist Michael Zihn über die Gesamtentwicklung in der Stadt sehr glücklich. Die Tendenz Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern, ist in NRW leider eher rückläufig, in Iserlohn steigt sie aktuell aber leicht an. Das zu hören, freute natürlich auch die Bundestagsabgeordnete.