Bundestagsabgeordnete gründen den Parlamentskreis Schützenwesen

Fraktionsübergreifend wurde am 8. November 2022 im Deutschen Bundestag der Parlamentskreis Schützenwesen gegründet. Auch Bettina Lugk ist eine der Mitgründer:innen und unterzeichnete am Dienstag die Gründungsurkunde.

„Die Mitglieder setzen sich dafür ein, das Schützenwesen in all seinen Ausprägungen als immaterielles Kulturerbe der Bundesrepublik Deutschland zu fördern, in den politischen Diskurs einzubringen und die jahrhundertealte Tradition in ihrer weiteren Entwicklung zu unterstützen,“ so der Wortlaut der Gründungsurkunde.

Neben Bettina Lugk unterzeichneten auch die südwestfälischen Bundestagabgeordneten Florian Müller (CDU / Kreis Olpe – Märkischer Kreis), Paul Ziemiak (CDU / Märkischer Kreis), Dirk Wiese (SPD / Hochsauerlandkreis), Luiza Licina-Bode (SPD / Siegen-Wittgenstein) und Volkmar Klein (CDU / Siegen-Wittgenstein) das Dokument.

„Gemeinsam wollen wir uns für die lebendige Tradition unserer zahlreichen Schützenvereine im Land engagieren. Das Schützenwesen steht für Zusammenhalt und soziale Gemeinschaft. Das möchten wir erhalten und fördern,“ so Lugk.

 

Foto: © Marco Urban

Die „Kulturmilliarde“ kommt. Haushaltsausschuss beschließt mehr Mittel als geplant

Nun ist es amtlich: Der Bund stellt für das nächste Jahr erneut eine Milliarde Euro für die internationale Kultur- und Bildungspolitik bereit. Das hat der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag in seiner Bereinigungssitzung am 10. November beschlossen, bei der traditionell letzte Anpassungen am Haushalt vorgenommen werden. Ob die „Kulturmilliarde“ kommt, war bis zuletzt strittig. Dazu äußern sich Bettina Lugk (SPD), Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Deutschen Bundestags und Wiebke Papenbrock (SPD), die dem Haushaltsausschuss angehört und dort für den Etat des Auswärtigen Amtes zuständig ist:

„Die internationale Kultur- und Bildungspolitik ist eine wichtige Säule der deutschen Außenpolitik. Sie hilft, dass wir auch in politisch schwierigen Zeiten die Zivilbevölkerung in vielen Ländern weltweit erreichen. Außerdem trägt sie zur Fachkräftegewinnung in Deutschland bei. Es ist deshalb eine gute Nachricht, dass es uns im parlamentarischen Verfahren gelungen ist, für das kommende Jahr fast 100 Millionen Euro zusätzlich bereitzustellen. Damit entfällt innerhalb des Auswärtigen Amtes im nächsten Jahr erneut gut eine Milliarde Euro auf diesen Bereich“, fasst Papenbrock die Ergebnisse zusammen.

Im Haushaltsverfahren hat sich die SPD-Bundestagsfraktion unter anderem für ein Fachkräfte-Programm des Goethe-Instituts eingesetzt. Qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und potenzielle Azubis aus Mittel- und Südamerika sollen auf das Leben und die Arbeit in Deutschland vorbereitet werden. „Damit treiben wir die für uns so wichtige Fachkräftegewinnung weiter voran“, erläutert Papenbrock.

Bei den abschließenden Haushaltsberatungen wurde außerdem ein Programm des Deutschen Archäologischen Instituts zur Rettung bedeutender Kulturgüter gestärkt. In Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk und dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum ist die Initiative „KulturGutRetter“ unter anderem maßgeblich an der Sicherung von Kulturgut in der Ukraine beteiligt.

„Mit den ‚KulturGutRettern‘ und dem Fachkräfte-Programm des Goethe-Instituts fördern wir zwei beispielhafte Vorhaben“, erläutert Bettina Lugk. Sie ergänzt: „Beide Initiativen zeigen, dass die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik sich aktiv in die großen Zukunftsfragen einbringt: Angesichts der Klimakrise wird die Bedeutung der Kulturerbe-Sicherung in allen Teilen der Welt weiter zunehmen – auch vor unserer eigenen Haustür. In Zeiten gravierenden Fachkräftemangels sind wir darauf angewiesen, dass gut qualifizierte Arbeitskräfte aus anderen Weltregionen dazu befähigt werden, nach Deutschland zu kommen. Hier wird deutlich: Investitionen in eine gestaltende Außenpolitik bringen uns nicht nur auf dem diplomatischen Parkett, sondern auch bei der Bewältigung der Herausforderungen im eigenen Land weiter! Dieses Potential unserer Mittlerorganisationen wollen wir mit den zur Verfügung gestellten Geldern nutzen.“

Ev. Kirche Plettenberg-Ohle erhält 130.000 Euro aus dem Denkmalschutzsonderprogramm

Sehr erfreuliche Nachrichten gibt es aus Berlin für den evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung vom 10. November 2022 Mittel aus dem Denkmalschutzsonderprogramm freigegeben.

Die evangelische Kirche Plettenberg-Ohle erhält aus dem Förderprogramm 130.000 Euro für die Sanierung des spätromanischen Gotteshauses. Damit folgt der Haushaltsausschuss dem Antrag der Kirchengemeinde vollumfänglich.

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss von der Notwendigkeit der Sanierungsmaßnahmen zu überzeugen. Die Fördergelder tragen nicht nur dazu bei, diese wunderschöne Kirche wieder Instand zu setzen, sondern sind auch ein Zeichen von Wertschätzung für die ehrenamtlich engagierten Kirchenmitglieder vor Ort,“ so Bettina Lugk.

Mit den Fördergeldern und den erheblichen Eigenmitteln, die der ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg und die Kirchengemeinde für die Sanierung des Gebäudes aufbringen, soll der durch Käfer- und Pilzbefall geschädigte Dachstuhl des Kirchenschiffes und die Holzbalkendecke des Kirchenturms erneuert werden. Dies soll unter größtmöglichem Erhalt der Originalsubstanz des Dachstuhls wie auch der Verschieferung erfolgen.

Des Weiteren soll die Regenwassergrundleitung ergänzt bzw. erneuert und 5 Grabsteine aus dem 17. und 18. Jahrhundert gefestigt werden. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf ca. 305.000 EUR.

„Unsere Kirchengemeinde hat in ihrer langen Geschichte immer viel in den Erhalt und die Renovierung der Kirche investiert und auch für die jetzt anstehenden Baumaßnahmen ist es uns gelungen, eine beträchtliche Summe an Spendengeldern einwerben. Dennoch würden die Gesamtkosten des Projektes trotz erheblicher Eigenmittel und Spenden die Kirchengemeinde finanziell überfordern. Wir sind überaus glücklich über die heutige Nachricht, dass unser Antrag auf Förderung angenommen wurde. Unser Ziel ist es nun, die Baumaßnahmen schnellstmöglich zu beginnen und bis Anfang 2024 abzuschließen“, so Pfarrer Dr. Christof Grote.

NRW und Polen gemeinsam für die Ukraine: Kommunen, Vereine und Institutionen aus NRW können sich bis zum 15. Januar bei Preisausschreibung bewerben

NRW und Polen gemeinsam für die Ukraine: Kommunen, Vereine und Institutionen aus NRW können sich bis zum 15. Januar bei Preisausschreibung bewerben

Das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen ruft zur Teilnahme am diesjährigen Richeza-Preis auf. Unter dem Thema „Nordrhein-Westfalen und Polen gemeinsam für die Ukraine“ können sich Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen und Institutionen aus Nordrhein-Westfalen auf Preisgelder von bis zu 5.000 Euro bewerben. Im Fokus stehen in diesem Jahr Projekte, die im deutsch-polnischen Kontext dazu beitragen, dass sich Ukrainer:innen in Europa besser an- und aufgenommen und vor allem unterstützt fühlen.

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk ruft zur Teilnahme auf: „Jeden Tag aufs Neue erleben wir, was grenzüberschreitende Zusammenarbeit bewirken kann. Durch die internationale Solidarisierung vieler Menschen und Länder mit der ukrainischen Bevölkerung senden wir ein starkes und entschlossenes Zeichen. Diesen internationalen Solidaritätsgedanken gilt es zu festigen, auszubauen und weiterzuentwickeln“, so Lugk. „Projekte aus dem Märkischen Sauerland, die sich in diesem Bereich engagieren, sollten besonders gewürdigt und auch finanziell unterstützt werden“, betont die Bundestagsabgeordnete.

Durch den Richeza-Preis werden seit Jahren Projekte unterstützt, die die historische Verbundenheit zwischen NRW und Polen untermauern. Die Bewerbungsfrist für alle Unterlagen endet am 15. Januar. Mehr Information hält das Ministerium auf seiner Homepage bereit.

Gesprächskreis Lateinamerika: Austausch mit der Vorsitzenden der Sozialistischen Partei Argentiniens, Mónica Fein

Zu meinen Aufgabenfeldern in der Arbeitsgruppe Außenpolitik der SPD-Bundestagsfraktion gehört auch die Berichterstattung für Südamerika. Es gilt daher, die aktuellen Entwicklungen auf dem Kontinent im Blick zu haben, so dass ich mich über den Gedankenaustausch mit den Lateinamerika-Begeisterten und -engagierten sehr freue.

Am 18. Oktober 2022 haben wir uns mit Mónica Fein, Vorsitzende der Sozialistischen Partei Argentiniens, über die politische, wirtschaftliche und soziale Situation im Land ausgetauscht.

Argentinien ist Mitglied der G20, verfügt über zahlreiche natürliche Ressourcen sowie über einen hohen Anteil an qualifizierter Arbeitskraft und ist gleichzeitig das Land mit der höchsten Staatsverschuldung weltweit. Etwa 40 Prozent der Argentinierinnen und Argentinier leben unterhalb der Armutsgrenze; die Inflation droht 100 Prozent zu erreichen. Die gesellschaftlichen und innenpolitischen Spannungen nehmen im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Jahr 2023 zu und die Aufnahme eines erneuten IWF Kredites – um einen Zahlungsausfall zu vermeiden – führte im März 2022 zu einer Spaltung der Regierungskoalition. Der Attentatsversuch auf die Vizepräsidentin Cristina Fernández de Kirchner am 1. September ist Ausdruck einer zunehmend unüberwindbaren politischen Polarisierung, die nun auch mit Gewalt ausgetragen wird.

Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk begrüßt den Beschluss eines „Abwehrschirms“ in der Energiekrise

Die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk begrüßt die heutige Entscheidung der Bundesregierung, die Gasumlage per Verordnung abzuschaffen und eine „Gaspreisbremse“ einzuführen:

„Wir müssen alles dafür tun, dass die Preise sinken und alle gut durch den Winter kommen. Deshalb hat sich die Regierungskoalition auf einen umfassenden Abwehrschirm geeinigt, mit dem die steigenden Energiekosten und die Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für Unternehmen abgefedert werden. Gerade hier im Sauerland leiden unsere energieintensive Industrieunternehmen, unsere Handwerks- und Handelsunternehmen sowie unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Vereine unter der bis vor wenigen Monaten unvorstellbaren Entwicklung der Energiekosten. Die Kostendämpfung bei den Energiekosten ist von zentraler Bedeutung bei der Sicherung unseres Wirtschafts- und Wohnstandortes. Daher bin ich erleichtert, dass es jetzt in der Frage der Entlastung konkret wird.“

Für den Abwehrschirm stellt die Bundesregierung umfangreiche Finanzmittel in Höhe von bis zu 200 Milliarden Euro zur Verfügung.

24 Millionen Euro zusätzlich für gute Integration – Haushaltsausschuss stärkt Migrationsberatung

Auf Initiative der SPD-Fraktion hat die Ampelkoalition heute im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bei der Beratung zum Etat des Bundesinnenministeriums für 2023 beschlossen, die Finanzierung der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) um 24 Millionen Euro zu verstärken. Somit steht für das kommende Jahr die Rekordsumme von 81,5 Mio. Euro zur Verfügung.

„Das sind großartige Nachrichten! Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) kann jetzt ihre wichtige Arbeit auch im Märkischen Kreis auf hohem Niveau fortsetzen und Menschen bei der Ankunft und Orientierung in Deutschland unterstützen“, freut sich die heimische Bundestagsabgeordnete, Bettina Lugk. Der Regierungsentwurf für den Haushalt 2023 hatte zunächst eine Absenkung der Mittel vorgesehen. Stattdessen wird nun auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit den Ampelfraktionen die finanzielle Ausstattung für die Migrationsberatung im Vergleich zu 2022 noch einmal erhöht. Insgesamt stehen im Jahr 2023 81,5 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung – so viel wie nie zuvor.

„Die Beraterinnen und Berater der MBE sind erste wichtige Anlaufstellen für neu Zugewanderte und bieten ihnen bestmögliche Rahmenbedingungen, um sich in unserem Land schnell zurechtzufinden. Sie unterstützen dabei, geeignete Sprachkurs- und Bildungsangebote zu finden und sich möglichst schnell sozial und beruflich zu integrieren. Diese Arbeit verdient große Anerkennung, und ich bin froh, dass wir den Trägern und vor allem den Beschäftigten mit diesem Beschluss jetzt Planungssicherheit geben, wie es 2023 weitergeht“, so Lugk.

Seit 2005 wird die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer von den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege (d. h. AWO, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband, DRK, Diakonie und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland) und der Bund der Vertriebenen angeboten. Mit bundesweit 1.450 Beratungsstellen und fast 500.000 beratenen Personen im letzten Jahr trägt die MBE maßgeblich dazu bei, dass Integration vor Ort gelingt.

Lugk weiter: „Viele Träger sind in den letzten Tagen und Wochen auf mich und meine Kolleginnen und Kollegen im Bundestag zugegangen und haben auf die sich abzeichnende Problematik hingewiesen. Ich bin froh, dass wir dies nun im Haushaltsausschuss korrigiert haben. Das Beratungsaufkommen wird in diesem und im nächsten Jahr höher ausfallen, auch weil viele Menschen vor dem Krieg in der Ukraine zu uns geflüchtet sind. Ihnen kann die MBE dabei helfen, sich schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ein eigenständiges Leben aufzubauen. Daher sind die zusätzlichen Mittel für die MBE auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels absolut sinnvoll investiertes Geld.“

Start des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2022/2023

„Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“. Unter diesem Motto startet der nunmehr 28. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, der Kindern und Jugendlichen, von der Grundschule bis 21 Jahren, offensteht.

 

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk sieht eine Chance für junge Menschen, sich im Rahmen des Wettbewerbs mit ihrer Vergangenheit zu beschäftigen:

„Oft erfahren wir bei der Suche nach der eigenen Familiengeschichte Dinge, die unser aktuelles Leben beeinflussen. Wir entdecken längst Vergessenes, erinnern uns an Verwandte und Wohnorte und halten dadurch die Erinnerung wach. Der Geschichtswettbewerb kann helfen, dass gemeinsame kulturelle Gedächtnis unserer Region wachzuhalten.“

 

Das Forschungsthema, dass sich die Schüler*innen auswählen können, sollte einen Bezug zum Wohn- und Schulort oder einen biografischen Bezug zu deren Familien haben. Für das Projekt können sie Quellen, die sie in Museen, der eigenen Erinnerung oder bei der Befragung von Verwandten und anderen finden, sammeln.

 

In diesem Jahr sind Wohnung und Wohnort der Fokus des Wettbewerbs. Bettina Lugk weiter: „In welchen Verhältnissen haben Menschen noch vor Jahrzehnten gewohnt? Wie haben sich die Wohnbedingungen auf die Lebensqualität ausgewirkt? Mithilfe des Wettbewerbs lässt sich vielleicht etwas besser verstehen, warum uns heute die eigenen vier Wände so wichtig sind. Ich bin gespannt, welche Geschichten und Erinnerungen die jungen Forscher*innen in unserem Märkischen Kreis zusammentragen.“

 

Teilnehmen können Schüler*innen, Student*innen und Auszubildende, die nach dem 1. September 2001 geboren sind. Möglich sind Einzel-, Gruppen- und Klassenbeiträge. Die Forschungsprojekte können schriftlich, als Film, Podcast, Multimediapräsentation, Website, App oder dreidimensionales Ergebnis (Ausstellung, Modell, Spiel, etc.) eingereicht werden.

 

Einsendeschluss ist der 28. Februar 2023.

Mehr Informationen finden sich unter www.geschichtswettbewerb.de

Sprache ist der Schlüssel zur Teilhabe für alle Kinder – Bundesregierung setzt sich für den Transfer der „Sprach-Kita“-Strukturen ein

Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk erreichen auch zahlreiche Rückmeldungen, die betonen, wie das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ maßgeblich zu mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit für Kinder und zur Qualitätsentwicklung in den Kitas beigetragen hat.

 

„Zu den jüngsten Äußerungen des Abgeordneten Paul Ziemiak im Rahmen seines Besuches bei der Iserlohner KiTa Springburg am Dördel bezüglich des Auslaufens des Bundesprogramms bleibt festzustellen, dass ihm bewusst sein müsste, dass Förderprogramme des Bundes wie das Bundesprogramm ‚Sprach-Kitas‘ immer das Ziel verfolgen, Modelle zu erproben und die Ergebnisse dann in die Praxis umzusetzen. Nach insgesamt elf Jahren hat das Bundesfamilienministerium alle Möglichkeiten eines Modellprogramms ausgeschöpft. Wir Sozialdemokraten setzen uns jedoch schon längst in den Haushaltsverhandlungen für 2023 dafür ein, dass die Strukturen der Sprach-Kitas erhalten bleiben und keine Finanzierungslücke entsteht.

 

Nun werden die durch das Sonderprogramm „Sprach-Kitas“ entstandenen und erfolgreich erprobten Strukturen und Ansätze in die Verantwortung der Länder übergeben. Es freut mich außerordentlich, dass Herr Ziemiak und mit ihm vermutlich die CDU den Mehrwert anerkennen. Ich gehe davon aus, dass die CDU-geführte Landesregierung nun ihre Verantwortung zur Übernahme einer Aufgabe, die ihren Hohheitsbereich fällt, nachkommen möchte.“

 

Bettina Lugk sieht gute Chancen auf die Weiterführung der frühkindklichen Sprachförderung:

 

„Die sprachliche Bildung soll mit dem neuen KiTa-Qualitätsgesetz zum prioritären Handlungsfeld werden. Denn die sprachliche Bildung braucht das gemeinsame Engagement von Bund und Ländern. Während die CDU noch das Auslaufen des Sprach-Kita-Programms kritisiert hatte, haben wir schon Gesetzentwürfe für einen Ausbau der Sprachförderung in den Ländern eingebracht.“

 

Gerade auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und dem Zuzug von ukrainischen Kindern stehen wir vor der Herausforderung, den Bereich der sprachlichen Bildung in der Kindertagesbetreuung personell gut auszustatten. Eine Aufgabe, derer Bund und Länder sich gemeinsam annehmen werden.

Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk mit der „Roten-Bücher-Aktion“ zu Gast in der Stadtbücherei Plettenberg

Das Projekt der „Roten-Bücher-Aktion“ der heimischen Bundestagsabgeordneten Bettina Lugk hat in diesem Jahr zum ersten Mal in der Stadtbücherei Plettenberg stattgefunden. Mit der Aktion wird auf die wichtige Arbeit der Büchereien aufmerksam gemacht, die als öffentlich zugängliche und konsumfreie Einrichtungen alle Bevölkerungsschichten mit analogen und digitalen Medien versorgen.

„Unsere Bibliotheken sind viel mehr als nur ein Ort, an dem man Bücher ausleihen kann. Sie helfen dabei, die Lesekompetenz unserer Kinder zu verbessern, sie schaffen einen Treffpunkt für soziale Interaktion und Integration und steigern dabei die Lebens – und Aufenthaltsqualität in unseren Kommunen,“ so Bettina Lugk.

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Konrad Meisner übergab Bettina Lugk ein Sachbuch, einen Krimi und ein Kinderbuch an Büchereileiterin Christiane Flick-Schöttler und die Geschäftsführerin der KulTour GmbH Sylvia Eick.

Beide bedankten sich bei Bettina Lugk für den wertschätzenden Besuch und freuten sich über den literarischen Zuwachs für die Stadtbücherei.