Stiftungspreis 2022: Städte, Kommunen und Vereine können sich bis zum 31. März bewerben

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ schreibt derzeit ihren jährlichen Stiftungspreis aus. Unter dem Motto „Die engagierte Stadtgesellschaft“ können sich Kommunen, Städte sowie gemeinnützige Organisationen und Vereine auf Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro bewerben. Dieses Jahr stehen Projekte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe 2021 im Fokus. Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk ruft zur Teilnahme auf.

„Wir haben im letzten Jahr erlebt, mit wie viel Engagement und Leidenschaft die Menschen im Märkischen Kreis angepackt haben, um in harten Zeiten füreinander einzustehen. Dieses Engagement und das gesellschaftliche Miteinander, das daraus entsteht, wird durch Aktionen wie den Stiftungspreis zurecht ausgezeichnet“, so Lugk. „Beide Schwerpunkte der diesjährigen Ausschreibung – die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe vom Sommer 2021 – haben unsere Region stark betroffen.“

Der Stiftungspreis richtet sich an Projekte aus dem kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich sowie an Akteure des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe. Vor allem unbürokratische, kreative Ansätze und Kooperationen mit kommunalen Verwaltungen werden ermutigt, ihre Bewerbungen einzureichen. „Als Sportpolitikerin weiß ich, wie viele Bürgerinnen und Bürger in den Pandemie-Jahren für das Überleben von Vereinen und Sportanlagen gekämpft haben“, betont Bettina Lugk. „Genauso mutig war der Einsatz der zahlreichen Helferinnen und Helfer bei der Flut im Sommer letzten Jahres. Ich hoffe, dass sich die vielen wichtigen Initiativen aus dem Märkischen Kreis bewerben und durch den Stiftungspreis Anerkennung und Aufmerksamkeit erhalten werden.“

Das Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro könnte vielen Projekten ermöglichen, wertvolles Engagement fortzusetzen, glaubt Lugk: „Von Sonntagsreden und Lob allein können die Vereine und Organisationen nicht leben. Deshalb kämpfe ich in Berlin und vor Ort für eine gute finanzielle Ausstattung für gemeinnützige Zwecke. Auch Preisausschreibungen wie der Stiftungspreis bieten die Möglichkeit, ehrenamtlichen Projekten eine langfristige Perspektive zu geben.“

Städte, Kommunen, gemeinnützige Organisationen und Vereine können sich noch bis zum 31. März per Mail an stiftungspreis2022@lebendige-stadt.de bewerben. Mehr Informationen zur Preisausschreibung und den einzureichenden Unterlagen erhalten Sie unter www.lebendige-stadt.de/stiftungspreis .

Treffen von Apotheker Dr. Till Ossenkop und Bettina Lugk, MdB

Zu einem persönlichen Gespräch trafen sich Dr. Till Ossenkop, Inhaber der Schiller-Apotheke in Iserlohn und Vorsitzender der AVWL-Bezirksgruppe Märkischer Kreis (Nord) und die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (SPD).

Dr. Ossenkop führte durch seine Apotheke in der Laarstraße und gab Bettina Lugk einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben einer Apotheke. Ob Herstellung von Medikamenten, Ausstellen von Impfzertifikaten oder, eine der wichtigsten Aufgaben, die fachliche Beratung von Patientinnen und Patienten zeigen das umfangreiche Aufgabenspektrum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Diese Leistungen erbringt der Versandhandel nicht bzw. kann sie nicht erbringen, sodass ein flächendeckendes Netz von Apotheken vor Ort unverzichtbar ist.“ so Dr. Till Ossenkop.

Ein weiteres Beispiel für die Dienstleistung vor Ort ist die Verblisterung von Arzneimitteln. Das Angebot der Schiller-Apotheke findet sowohl bei Privatpersonen als auch im Pflegebereich großen Zuspruch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die richtigen Medikamente in der korrekten Dosierung für eine Woche vorbereitet werden. Das spart den Pflegedienst viel Zeit ein, die sie in die Betreuung Ihrer Patientinnen und Patienten investieren können.

Inhaltlich tauschten sich Bettina Lugk und Dr. Till Ossenkop unter anderen über die Themen Preisbindung, Fremd- und Mehrbesitzverbot über pharmazeutische Dienstleistungen, den Fachkräftemangel und das E-Rezept aus.

In Bezug auf die Preisbindung erläuterte Apotheker Ossenkop, dass für verschreibungspflichtige Medikamente einheitliche Preise gelten, ausländische Apotheke aber aufgrund eines EuGK Urteils von 2016 davon bereit sind. Das „Vor-Ort-Apotheken- Stärkungsgesetz (VOASG)“ schließt diese Lücke nur unzureichend. Till Ossenkop erhofft sich von der Politik: „… dass die Preisbindung auch in Zukunft verteidigt wird bzw. wieder vollständig herstellt wird. Denn nur die Gleichpreisigkeit stellt sicher, dass auch bei Lieferengpässen eine faire Versorgung aller Versicherten garantiert wird.“

Der Mangel an Fachkräften nimmt auch den Apothekerberuf nicht aus. So besteht laut Bundesagentur für Arbeit bereits jetzt ein Mangel an Apothekerinnen und Apothekern, der in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Um der Regionen einen Impuls zu geben, hofft Ossenkop auf die Schaffung eines weiteren Studienstandortes in der Region Ostwestfalen-Lippe.

Dass die Schiller-Apotheke mit ihrer Filiale im Kaufland ab sofort in die Impfkampagne einsteigen wird und so den Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot unterbreiten möchte freut die Abgeordnete sehr. Interessierte können sich spontan impfen lassen oder aber auch vorab online einen Termin reservieren.

Gespräch mit CARE Deutschland e.V.

Am 15.02.2022 traf sich die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk mit dem Generalsekretär, Karl-Otto Zentel und dem Referenten, Robin Faißt von CARE Deutschland e.V., um über ihre weltweite humanitäre Hilfe zu reden. Bei dieser werden sie auch vom Auswärtigen Amt und dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt.

Mehr Informationen zu der Arbeit von CARE Deutschland e.V. gibt es hier.

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Menschen in den ärmeren Ländern aus?!

Die COVID-19-Pandemie hat die Menschen in den ärmeren Ländern sehr hart getroffen. Welche gravierenden Auswirkungen bereits jetzt in einigen Ländern Afrikas zu spüren sind, habe ich gestern mit Kira Fischer und Jörg Mühlbach von der “Aktion gegen den Hunger” besprochen.

Sie blicken mit Sorgen auf die Folgen der teilweise strengen und langen Lockdowns in vielen Ländern des globalen Südens und stellen in ihrem Zwischenfazit fest, dass mehr Menschen Hunger leiden und das die (häusliche) Gewalt gegen Frauen stark zugenommen hat.

Die Initiative wird vom Auswärtigen Amt und dem Ministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert und ist neben langfristig angelegten Projekten auch in der akuten humanitären Hilfe engagiert.

Gespräch mit Werdohler Bürgermeister Andreas Späinghaus und Geschäftsführer der Werdohler Wohnungsgesellschaft Ingo Wöste

Am 12. Februar 2022 trafen sich die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk und der Werdohler Bürgermeister Andreas Späinghaus mit dem Geschäftsführer der Werdohler Wohnungsgesellschaft Ingo Wöste. Dabei stand der Stopp der KfW-Förderprogramme für den Neubau und für die energetische Sanierung von Gebäuden ganz oben auf der Liste der besprochenen Themen. „Gespräch mit Werdohler Bürgermeister Andreas Späinghaus und Geschäftsführer der Werdohler Wohnungsgesellschaft Ingo Wöste“ weiterlesen

Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus an Schulen: Anmeldung zum Anne-Frank-Tag läuft noch bis zum 28. Februar

Das Anne Frank Zentrum ruft derzeit Schulen in ganz Deutschland zur Teilnahme am Anne Frank Tag, einem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus, auf. Den teilnehmenden Schulen werden eine Plakatausstellung sowie weitere Lehrmaterialien kostenlos zur Verfügung gestellt, welche Lehrkräfte und Schüler:innen zur Auseinandersetzung mit den Werten von Demokratie und Vielfalt anregen. Ausgetragen wird der Anne Frank Tag jährlich zum Geburtstag von Anne Frank rund um den 12. Juni. Die heimischen Bundestags- und Landtagsabgeordneten Bettina Lugk und Inge Blask sowie die Landtagskandidatin Anja Ihme (alle SPD) unterstützen das Projekt und rufen die Schulen im Märkischen Kreis dazu auf, sich für den Anne-Frank-Tag anzumelden.

“Der Anne-Frank-Tag ist eine wunderbare Einladung an die Schulen, das Gedenken an die Shoah lebendig zu halten. Bei der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit können wir viel darüber lernen, wie wir Demokratie und Toleranz hier und heute stärken können”, so Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk. Anja Ihme ergänzt: “Gute pädagogische Angebote sind der Schlüssel zur Beschäftigung mit schwierigen und emotional herausfordernden Themen.”

Über die zur Verfügung gestellten Lehrmaterialien hinaus sollen die teilnehmenden Schulen im Rahmen des Anne Frank Tags auch eigene Projekte anstoßen. Inge Blask begrüßt diesen Ansatz: “Indem die Schüler:innen eigene Ideen entwickeln und diese konkret umsetzen, können sie ihren Einsatz für Demokratie und gegen Rassismus auch über den Rand des Schulhofs hinaus tragen. So profitieren wir alle davon, dass junge Menschen zu Botschaftern einer offenen Gesellschaft werden”, so die Landtagsabgeordnete.

“Im letzten Jahr haben 109 Schulen aus NRW am Aktionstag teilgenommen – darunter waren auch zwei Schulen aus meinem Wahlkreis: die Europaschule in Hemer und das Gymnasium An der Stenner in Iserlohn”, freut sich Bettina Lugk. “Ich hoffe, dass sich auch dieses Jahr wieder viele Schüler:innen aus dem Märkischen Kreis an den Aktivitäten beteiligen können.”

Schulen jeder Schulform und Klassenstufe können sich noch bis zum 28. Februar unter www.annefranktag.de/anmeldung/ für die Teilnahme am Anne-Frank-Tag anmelden.

Erfolgreiches Treffen der SPD-Abgeordneten Bettina Lugk mit Vertretern der Handwerkskammer Südwestfalen in Arnsberg

Erfolgreiches Treffen der SPD-Abgeordneten Bettina Lugk mit Vertretern der Handwerkskammer Südwestfalen in Arnsberg

Die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk war in dieser Woche erstmals zu Gast bei der Handwerkskammer Südwestfalen in Arnsberg. Die Bundespolitikerin aus dem Märkischen Kreis gehört dem 20. Deutschen Bundestag an und wurde jüngst zur stellvertretenden außenpolitischen Sprecherin der SPD gewählt.

Beherrschendes Thema bei ihrem Premieren-Besuch war natürlich die Talbrücke Rahmede auf der A45 in der Nähe der Stadt Lüdenscheid, die seit dem 2. Dezember 2021 für jeglichen Verkehr gesperrt ist.

Das marode Bauwerk auf der „Lebensader“ des Sauer- und Siegerlandes hat mittlerweile bereits die politische Bühne in Berlin erreicht. Von vielen Seiten drängen lokale sowie regionale Politiker, Institutionen, Verbände und Kammern auf den zwingend notwendigen schnellen Neubau.

„Aber das ist nicht das einzige Problem. Die ganze Katastrophe darf vor allem keine Arbeitskräfte kosten“, plädiert Kammerpräsident Jochen Renfordt zu mehr Weitsicht. Er spricht damit eine Gefahr an, die jetzt schon real ist. „Es gibt jede Menge berufliche Pendler in Richtung Lüdenscheid, deren Wegzeiten sich seit der Sperrung um mehrere Stunden erhöht haben. Wenn die nun bessere Angebote vor ihrer Haustür bekommen, dann werden sie diese auch annehmen.“

Befeuert wird die Thematik zusätzlich durch den bereits vorherrschenden Fachkräftemangel. Handwerksbetrieben in der gesamten Region fehlen schon jetzt viele qualifizierte Mitarbeiter. Junge Leute ins Handwerk zu bekommen, ist und bleibt auch weiterhin eine Mammutaufgabe.

Ein großes Problem sieht Kammerpräsident Renfordt hier in der Ungleichverteilung der finanziellen Mittel. „Es stehen Millionen für die berufliche Bildung bereit, aber Milliarden für die akademische Bildung.“

„Diese strukturelle Ungleichbehandlung muss endlich angepasst werden“, fordert auch Hendrik Schmitt, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen. „Aber dieses Thema ist ja berücksichtigt im Koalitionsvertrag.“

In diesem sieht Bettina Lugk allerdings noch „verschiedene Lesarten“. „Daran müssen wir intensiv arbeiten. Die Aussagen werden durch die in den nächsten vier Jahren vorzulegenden Gesetzesvorhaben deutlich klarer werden.“, hat die Abgeordnete den akuten Handlungsbedarf erkannt und fordert an dieser Stelle einen generellen „Mentalitätswechsel“. Eine handwerkliche Ausbildung und eine mögliche Qualifikation zum Meister müsse in der Berufsorientierung und -beratung von Schülerinnen und Schülern den gleichen Stellenwert haben wie das Abitur und ein daran anschließendes Studium. Letztlich kommt es darauf an, Jugendlichen entsprechend ihren Fähigkeiten einen beruflichen Weg aufzuzeigen, der eben über eine Ausbildung oder ein Studium ins Erwerbsleben führen kann.

„Ein gutes Beispiel für einen Mentalitätswechsel sei zum auch die Diskussion darüber, ob wir in naher Zukunft auf E-Autos, Wasserstoff oder doch einen sauberen Verbrenner setzen sollen“, verdeutlicht die Abgeordnete. „Vielleicht wäre es aber auch effektiver, einen gesunden Mix daraus zu haben. Hier müssen wir umdenken und neue Perspektiven schaffen, die auch unseren Wirtschaftsstandort festigen und den Arbeitnehmern die Sorge nimmt, dass mit der Verkehrs-und Energiewende ihr Job wegfallen könnte. Dieser wird sich in den nächsten Jahr stark verändern.“

Dass im Handwerk schon jetzt ziel- und vor allem zukunftsorientiert gearbeitet wird, davon konnte sich Lugk bei einer Führung durch das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Südwestfalen gleich selbst ein Bild machen.

„Der technische Wandel nimmt enorm an Fahrt auf. Hier kommen ständig neue Herausforderungen auf uns zu.“, verdeutlicht der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer Christoph Dolle beim Gang durch die Werkstätten. „Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen auf die Schwerpunkte Auto und Gebäude.“

Mit dem geförderten Projekt „ko.ve.di“ (www.kovedi.de) werden im bbz Arnsberg zudem bereits neue Trends erforscht. Künftig sollen Lehrlinge schon in der Überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) fit gemacht werden in digitaler Vernetzung. Als Resultat aus dem Projekt könnten hier sogar neue Berufsbilder entstehen.

Eine Idee, die auch Lugk begeistert. „Smart Home und Smart Office kommt immer näher, Visionen gibt es genug“, so die SPD-Politikerin. „Was aktuell noch fehlt, sind Fachleute, die dann parat stehen, wenn die Geräte zu installieren oder defekt sind und repariert werden müssen.“

Treffen mit Märkischem Arbeitgeber Verband

Am 8. Februar 2023 traf die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk den Vorsitzenden Horst-Werner Maier-Hunke und den Geschäftsführer Özgür Gökce des Märkischen Arbeitgeberverbandes. Während des Gesprächs standen der Erhalt des Wirtschaftsstandortes und der damit verbundenen Arbeitsplätze im Mittelpunkt. Mehr Details gibt es auf der Webseite des Märkischen Arbeitgeberverbandes zu lesen.

KfW-Förderbericht 2021: 245 Millionen Euro an Krediten und Zuschüssen für den Märkischen Kreis

Im vergangenen Jahr flossen rund 245 Millionen Euro an Krediten und Zuschüssen der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in den Landkreis Märkischen Kreis. Insgesamt wurden 5667 Anträge auf KfW-Förderung von Unternehmen oder Privatpersonen gebilligt. Das geht aus dem KfW-Förderbericht für das Jahr 2021 hervor. „Das ist eine beachtliche Summe. Es freut mich, dass die Förderprogramme der KfW im Märkischen Kreis offenbar stark in Anspruch genommen werden“, kommentiert die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk.

Mit rund 73,2 Millionen Euro wurden heimische Privatunternehmen gefördert, Privatpersonen und -haushalte erhielten Kreditzusagen und Zuschüsse in Höhe von 105,7 Millionen Euro. Mit rund 2 Millionen Euro wurden Investitionen von Städten, Gemeinden und öffentlichen Unternehmen in die kommunale und soziale Infrastruktur unterstützt.

Die KfW vergab im Märkischen Kreis Kredite in Höhe von insgesamt 93,3 Millionen Euro zur Unterstützung von Unternehmen und Unternehmensgründungen. Davon entfielen 41,1 Millionen Euro auf Corona-Sonderkredite der KfW für Betriebe, die besonders von der Krise betroffen sind. Die KfW-Corona-Kredite wurden 2020 zu Beginn der Pandemie ins Leben gerufen und zuletzt bis zum 30. April 2022 verlängert. „Die KfW-Kredite sind eine wichtige Säule bei der staatlichen Unterstützung der Wirtschaft in der Pandemie“, so Lugk.

Wichtige Schwerpunkte der KfW sind die Förderung von Wohneigentum sowie das nachhaltige Bauen und Wohnen. Auf ihrem Weg zum Eigenheim haben im vergangenen Jahr rund 837 Haushalte im Märkischen Kreis Unterstützung von der KfW in einer Gesamthöhe von 41 Millionen Euro erhalten – 30 Millionen als Kreditzusagen und 11 Millionen als nicht rückzahlbarer Zuschuss (Baukindergeld). 1155 Wohneinheiten konnten dank der KfW-Förderung zudem altersgerecht umgebaut werden.

Klimafreundlichkeit hoch im Kurs
101 Millionen Euro flossen in das energieeffiziente Bauen und Sanieren. Mit den Mitteln sollen rund 3000 Gebäude im Kreis neu gebaut oder energetisch saniert werden. „Im Bausektor ist das Potenzial zur CO2-Reduzierung noch hoch. Die Bundesregierung arbeitet deshalb an einem neuen, ambitionierten Förderrahmen im Bereich der Gebäudeförderung“, so Lugk.

Die KfW-Förderung privater E-Ladesäulen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Im vergangenen Jahr haben 2762 Privathaushaushalte und 44 Gewerbetreibende diese Fördermöglichkeit genutzt. Die Höhe der ausgezahlten Zuschüsse betrug rund 3 Millionen Euro. Die Abgeordnete begrüßt das: „Insbesondere in den ländlichen Regionen bedarf es eines Ausbaus der Lademöglichkeiten für Elektroautos in der Fläche. Der Kauf von klimafreundlicheren Autos sollte keinesfalls an einer Unterversorgung mit Ladestationen scheitern. Denn dieses Argument ist neben den (hohen) Kaufpreisen von zentraler Bedeutung bei der Kaufentscheidung. Der Bund leistet über die KfW einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur, die es auch in den nächsten Jahr kontinuierlich auszubauen gilt.“

„Das abrupte Auslaufen des Programms KfW-55 hat im Märkischen Kreis – zurecht – für Unmut gesorgt. Dass dieses Programm überzeichnet war, zeigt die hohe Akzeptanz, sodass wir jetzt gefordert sind, die bestehenden Programme weiterzuentwickeln.“

„Aktuelle Stunde“ mit den Postsenior:innen aus Menden

Die sehr unterhaltsamen Diskussionen zwischen Familie Rüschenbaum und mir im vergangenen Jahr auf dem Mendener Wochenmarkt noch vor Augen haben Inge Blask und ich die Einladung der Mendener Senior:innen, die einmal bei der Deutschen Post gearbeitet haben, sehr gern angenommen.

Es gab kaum ein Thema, das wir am Dienstag nicht besprochen haben: Straßenausbaubeiträge, außenpolitische Fragen, Corona und die mögliche Impfpflicht, fehlende Radwege oder beispielsweise das schwierige Unterfangen, einen Handwerker zu finden, der noch freie Kapazitäten hat.

Dabei spielten natürlich auch die katastrophalen Auswirkungen der Sperrung der A 45 bei Lüdenscheid auch eine wichtige Rolle.