Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk zu Besuch bei der Feuerwehr Iserlohn 

Retten, Bergen, Löschen, Schützen sind die Aufgaben die alle Feuerwehren, ob Berufsfeuerwehr oder freiwillige Feuerwehr, in Deutschland eint. Dass man erst einmal an einen Löscheinsatz denkt, wenn das Martinshorn des Feuerwehrautos ertönt, geht vermutlich den meisten Menschen so. Dabei sind die Aufgaben der Feuerwehr so vielfältig. Das Löschen von Bränden ist natürlich die ureigene Aufgabe der Feuerwehr aber die Rettung, nicht nur von Menschen sondern auch von Tieren, bei Bränden, Unwettern oder Verkehrsunfällen gehört genauso zum Aufgabenspektrum wie vorbeugende Maßnahmen z. B. beim Hochwasserschutz oder das Bergen von verunfallten Fahrzeugen.

Trotz der Gefahren für Leib und Leben, die bei zahlreichen Einsätzen für die Feuerwehrfrauen und –männer bestehen, ist es doch für viele Menschen ein Beruf oder ein Ehrenamt mit Leidenschaft. Die Berufsfeuerwehr in Iserlohn beschäftigt aktuell ca. 150 hauptamtliche Einsatzkräfte. Ehrenamtlich engagieren sich mehr als 350 Frauen und Männer an elf Standorten in der Waldstadt.

Über die vielfältige Arbeit der Feuerwehr kam die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk mit dem Leiter der Feuerwehr Iserlohn Jörg Döring, seinem Stellvertreter Christopher Rosenbaum und dem Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Michael Zihn ins Gespräch.

Das Thema energetisches Sanieren von Feuerwehrwachen ist auch in Iserlohn aktuell und so tauschte man sich darüber aus, welche Sanierungsmaßnahmen in der Zukunft anstehen und welche Fördermöglichkeiten bestehen. Auch das Thema Ausschreibungen u. a. für Feuerwehrfahrzeuge wurde angesprochen. „Hier würde sich die Feuerwehr Iserlohn mehr Freiräume und Flexibilität in der Ausgestaltung der Ausschreibungen wünschen“, so Jörg Döring.

Das Thema Kinder und Jugendliche in der Feuerwehr darf natürlich in Zeiten, wo sich viele ehrenamtliche Organisationen um Nachwuchs bemühen nicht fehlen. Auch wenn es hier von Ortsteil zu Ortsteil sehr unterschiedlich ist, so ist Michael Zihn über die Gesamtentwicklung in der Stadt sehr glücklich. Die Tendenz Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern, ist in NRW leider eher rückläufig, in Iserlohn steigt sie aktuell aber leicht an. Das zu hören, freute natürlich auch die Bundestagsabgeordnete.

Meine Haltung zur Impfpflicht

Liebe Bürgerinnen und Bürger des Märkischen Kreises,

die Debatte um eine allgemeine Impfpflicht gegen Covid-19 ist in den letzten Wochen in der öffentlichen Auseinandersetzung in den Hintergrund getreten. Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine überschattet alle anderen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen – und natürlich bin auch ich als Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages sehr intensiv mit dem Krieg und seinen Auswirkungen befasst.

Doch die Pandemie lässt sich nicht von weltpolitischen Ereignissen aus der Fassung bringen: Seit geraumer Zeit steigen die Infektionszahlen im ganzen Land wieder an und auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen nimmt merklich zu. Zwar liegen die Inzidenzen bei uns im Märkischen Kreis noch etwas unterhalb des Bundesdurchschnitts. Aber auch bei uns ist das Infektionsgeschehen sehr dynamisch. Wir müssen uns deshalb darauf gefasst machen, dass die langersehnte Rückkehr zu einem Leben ohne Pandemie noch nicht morgen möglich sein wird.

Die Impfung schützt

Unser großes Glück ist dieser Tage, dass die Impfung – vor allem nach der dritten Dosis – uns sehr gut vor schweren Erkrankungen infolge einer Covid-19-Infektion schützt und auch das Risiko mindert, dass wir andere anstecken. Bei uns im Märkischen Kreis sind etwas mehr als 76% der Bevölkerung zweifach geimpft, was ziemlich genau dem bundesweiten Durchschnitt entspricht. Das bedeutet, dass noch immer zu viele Menschen nicht ausreichend gegen Covid-19 geschützt sind – weder bei uns daheim, noch bundesweit.

Ich persönlich bin deshalb für eine Impfpflicht ab 18 Jahren und mit einer zeitlichen Begrenzung, wenngleich ich mir gewünscht hätte, dass die fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die daraus resultierenden Appelle bereits zu einer deutlich höheren Impfquote geführt hätten. Wir müssen nun dringend eine Grundimmunisierung der Bevölkerung erreichen, sodass – aus meiner Sicht – kein Weg mehr an der Impfpflicht vorbei führt. Diese Grundimmunisierung, die nach aktuellem Kenntnisstand nach drei Impfdosen erreicht ist, ist aus folgenden drei Gründen wichtig:

Zum einen erkranken Menschen, die geboostert sind, seltener und vor allem viel seltener schwer an Covid-19. Zum anderen haben sie im Fall der Erkrankung fast immer eine geringere Viruslast, sodass sie ihre Mitmenschen nicht so schnell und häufig anstecken. Dies ist gerade auch mit Blick auf Menschen, die sich nicht selbst schützen können, von zentraler Bedeutung. Und schließlich zeigen erste Studien, dass geboosterte Menschen seltener an Long Covid erkranken und anschließend lange und intensive Reha-Maßnahmen absolvieren müssen, um in einen (Berufs-)Alltag zurückkehren zu können.

Im Zusammenhang mit der Impfpflicht wird häufig damit argumentiert, dass wir die Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden müssen. Wenn wir als Gesellschaft ehrlich sind, haben wir diese Überlastung bisher auch dadurch vermieden, dass wir alle anderen Krankheiten und Therapien der Behandlung von Covid-Patient:innen untergeordnet haben. Es ist meine feste Überzeugung, dass wir diesen Weg nicht mehr weitergehen können, denn: Jede und jeder hat einen Anspruch darauf, medizinisch behandelt zu werden, wenn es nötig ist. Auch wenn die Omikron-Variante derzeit vermehrt zu milderen Verläufen führt, müssen wir für den Fall vorsorgen, dass neue Mutationen des Virus die Krankheitslast wieder steigern.

Bleiben wir zusammen

Eines ist dabei klar: Ob wir die Impfung begrüßen oder sie ablehnen, darf und wird unsere Gesellschaft nicht spalten. Die Pandemie wird enden – es liegt in unserer Hand, wie schnell das geschieht. In der Zeit danach werden wir aufeinander zugehen müssen und gemeinsam nach vorne blicken. Unsere Demokratie ist stark und hält Meinungsunterschieden und Debatten stand. So sehr gegensätzliche Standpunkte gerade miteinander ringen, so groß muss die Bereitschaft sein, demokratische Entscheidungen auch zu akzeptieren.

Im Deutschen Bundestag wird derzeit sehr intensiv um die Einführung einer solchen Impfpflicht gerungen. Es gibt auch drei weitere Vorschläge aus den Reihen der demokratischen Fraktionen, die Alternativen zur Impfpflicht anbieten. All meine Kolleg:innen argumentieren sachlich und fundiert für ihre jeweiligen Anträge – und ich verfolge diese Debatte mit großer Ernsthaftigkeit, auch und gerade weil ich selber eine klare Haltung dazu habe.

Wenn Sie sich auch für die Argumente für und wider die anderen Vorschläge interessieren, empfehlen ich Ihnen herzlich, sich die erste Beratung der Anträge im Plenum des Deutschen Bundestages anzusehen, die am Donnerstag, den 17. März stattfand: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw11-de-impfpflicht-881824

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und viel Gesundheit.

Herzlich,

Ihre Bettina Lugk, Abgeordnete für den Märkischen Kreis (WK 150)

Girls‘ Day 2022: Schülerinnen und Auszubildende aus dem Märkischen Kreis können sich auf Besuch im Bundestag bewerben

Der bundesweite Girls‘ Day am 28. April 2022 hat das Ziel, jungen Frauen Einblicke in vielfältige Berufsfelder zu bieten. Auch die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk beteiligt sich daran – und lädt alle Schülerinnen und Auszubildende zwischen 16 und 18 Jahren aus ihrem Wahlkreis ein, sich auf einen Besuch im Bundestag zu bewerben.

„Im Jahr 2022 muss klar sein: Frauen können jeden Job ergreifen – auch und gerade in Feldern, die bisher von Männern dominiert werden. Das ist die Botschaft des Girls‘ Day und deshalb mache ich mit“, so Bettina Lugk. „Natürlich gibt es auch in der Politik noch zu wenige Frauen – und zu viele Männer, die nichts daran ändern wollen.“

Im Rahmen des Girls‘ Day lädt die SPD-Bundestagsfraktion insgesamt 60 Mädchen aus der ganzen Bundesrepublik nach Berlin ein. Die Teilnehmerinnen können an diesem Tag das Reichstagsgebäude kennenlernen und erleben im Rahmen eines Planspiels, wie ein Gesetz verabschiedet wird und in Kraft tritt. Außerdem werden den Mädchen und Frauen bei einer Diskussionsrunde erfahrene Politikerinnen Rede und Antwort stehen.

„Ich kämpfe seit langem für gelebte Geschlechtergleichheit. Deshalb sind mir Aktionen wie der Girls‘ Day wichtig: Hier können wir konkret werden und jungen Frauen zeigen, dass sie alles werden können – auch Politikerin!“, so Bettina Lugk.

Schülerinnen und Auszubildende, die zwischen 16 und 18 Jahren alt sind, können sich noch bis zum 23. März mit einem kurzen Bewerbungsschreiben per E-Mail an bettina.lugk@bundestag.de für die Teilnahme am Girls‘ Day in der SPD-Bundestagsfraktion bewerben. Die Teilnahme umfasst ein eineinhalb-tägiges Programm inklusive Übernachtung (Anreise am 27.4./Abreise am Nachmittag des 28.4.). Es fallen keine Teilnahmegebühren an; die Kosten der Anfahrt, Unterbringung und Verpflegung werden ebenfalls übernommen.

Teilnahmeberechtigt sind Bewerberinnen aus den Städten und Gemeinden: Iserlohn, Hemer, Menden, Werdohl, Plettenberg, Altena, Balve, Neuenrade und Nachrodt-Wiblingwerde.

Fußball-Spendenturnier der Platte Heide Pinguine

Der Platte Heide Pinguine e.V.  veranstalte am 13. März 2022 ein  Fußball-Spendenturnier für die Ukraine. Dabei wurde er vom VfL Platte Heide bei dem Verkauf von Bratwürsten und Kaltgetränken, deren Erlöse gespendet wurden, unterstützt. Die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk nutzte die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch mit Ingo Günnewicht, Bianca Voß, Andreas Maffei und Werner Labahn (1. und 2. Vorsitzender der Abt. Fußball beim VFL Platte Heide) und Jugendleiter Matthias Luig zum Thema Sport und Bewegung in und nach der Pandemie.

Mehr Informationen zu der Spendenaktion lassen sich im Artikel der Westfalenpost nachlesen.

Internationaler Frauentag: Solidarität mit Frauen und Kindern in der Ukraine

Der diesjährige Internationale Frauentag am 8. März steht ganz im Zeichen der Solidarität mit den Frauen und Kindern in der Ukraine.

„Der Internationale Frauentag ist ein wichtiger Tag für die Demokratie: die Gleichstellung der Geschlechter ist das Fundament einer freien Gesellschaft.

In diesen Tagen wird die Ukraine durch Putins brutalen Angriffskrieg existenziell bedroht. Wie in jedem Krieg zählen Frauen und Kinder zu den verwundbarsten Gruppen.

Wir müssen jetzt alles tun, um sie zu schützen und ihnen sichere Zufluchtsorte zu schaffen“, sagt die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (SPD).

„Das klare Bekenntnis der europäischen Staaten, Geflüchtete aus der Ukraine unbürokratisch aufzunehmen, ist ein starkes Zeichen.“ Auch in Deutschland sind Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte eines der großen Anliegen der Regierung von Bundeskanzler Scholz: Auf Bundesebene arbeiten wir derzeit sehr konkret an wichtigen frauenpolitischen Vorhaben. Dazu gehört ein Rechtsrahmen für die verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und die Stärkung der Gewaltprävention. Wir werden den frauenfeindlichen Paragraphen 219a aus dem Strafgesetzbuch streichen, damit Ärztinnen und Ärzte öffentlich und straffrei über Schwangerschaftsabbrüche informieren können“, so Lugk. Wir werden auch die Lohnlücke schließen hier ist die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro ab Oktober ein wichtiger Schritt, da vor allem Frauen davon profitieren werden.“

Fördermaßnahmen des Bundesseniorenministerium gegen Einsamkeit im Alter: Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. März

Das Bundesseniorenministerium startete am 1. Februar das Bewerbungsverfahren für ein neues Programm gegen Einsamkeit im Alter, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus finanziert wird. Antragsberechtigt sind freie gemeinnützige Träger in Deutschland (u.a. die Freie Wohlfahrtspflege) und – neu aufgenommen – auch Gemeinden, Landkreise, kreisfreie Städte und Bezirke in einem Stadtstaat. Die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (SPD) unterstützt das Projekt und ruft alle Träger im Märkischen Kreis auf, sich noch bis zum 15. März online zu bewerben (www.foerderportal-zeus.de/zeus/#/login).

“Millionen Menschen in Deutschland fühlen sich einsam, ältere wie jüngere. Corona hat die Situation noch verschärft. Besonders ältere Menschen sind dabei auf Unterstützung angewiesen, denn bei ihnen besteht ein deutlich höheres Risiko einer sozialen Isolation”, so die Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk. “Dem gilt es vorzubeugen und früh die Weichen für ein gutes Älterwerden zu stellen.”

Mit dem neuen Förderprogramm “Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und Isolation” sollen ab Oktober 2022 bis September 2027 rund 80 Projekte gefördert werden. Weitere Informationen zu dem Programm sind unter: https://www.esf-regiestelle.de/foerderperiode-esf-plus-2021-2027/staerkung-der-teilhabe-aelterer-menschen-gegen-einsamkeit-und-soziale-isolation.html abrufbar.

In dieser dunklen Stunde stehen wir fest an der Seite der Ukraine

Die SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Märkischen Kreis Bettina Lugk nimmt Stellung zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine:

„Wir alle haben gehofft, dass Angriffskriege in Europa der Vergangenheit angehören und nicht mehr Gegenstand aktueller Politik sein würden. Es war meine Überzeugung, dass wir aus den beiden Weltkriegen und dem Jugoslawien-Krieg genug gelernt haben, um keine militärischen Auseinandersetzungen auf unserem Kontinent mehr zuzulassen.

Spätestens mit der Anerkennung der separatistischen Gebiete in der Ostukraine durch Putin wurde deutlich, dass Krieg nicht mehr undenkbar ist. Ich habe gestern die Sondersitzung des Auswärtigen Ausschusses mit einem sehr unguten Gefühl verlassen. Die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung wich der Befürchtung, dass Russland daran unter Umständen gar nicht interessiert sein könnte.

Die in Putins heutigem Pressestatement angeführten Vorwände, wonach es um die Verhinderung eines Völkermords in der Ostukraine sowie die Entnazifizierung bzw. Entmilitarisierung der Ukraine gehe, sind reine Propaganda. Der Kreml kann eigentlich nicht davon ausgehen, dass das in den westlichen Staaten irgendjemand tatsächlich glaubt. Diese Vorwände zeugen auch von der Frevellosigkeit des russischen Präsidenten, der ein Land mit jüdischem Staatsoberhaupt mit dem NS-Regime vergleicht. Diese revisionistische Geschichtsverdrehung ist eine Schande.

Putin hat sein Land mit diesem massiven Völkerrechtsbruch auf Jahre in die politische und wirtschaftliche Isolation geführt. Es wird ein Sanktionspaket nie dagewesenen Ausmaßes geben, das ohne Wenn und Aber auch uns etwas abverlangen wird. Die Maßnahmen haben das Hauptziel, Russlands Möglichkeiten der Kriegsfinanzierung einzuschränken und sind deshalb unerlässlich. Sie sind auch ein Signal an alle autoritären Regime: Die Demokratie ist wehrhaft und sie weiß, ihre Werte zu verteidigen.

Die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine, aber auch die unter Putins Repression in Russland lebenden Menschen haben das Recht auf Frieden und Demokratie. Die Mittel des Krieges und der Unterdrückung, die Putin gewählt hat, werden sich nicht durchsetzen. In dieser dunklen Stunde stehen wir fest an der Seite der Ukraine. Die Menschen dort haben seit 2014 im Kampf um Demokratie, Freiheit und eine Zukunft in Europa große Opfer gebracht. Wir werden sie in dieser dramatischen Lage nicht alleine lassen.“

Treffen mit der Gesellschaft Werte und Wohnen in Iserlohn

Zu einem gemeinsamen Gespräch traf sich die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk mit Björn Plenius und Johannes und Lothar Heinze von der Gesellschaft Werte und Wohnen. In dem Gespräch ging es um Auswirkungen des plötzlichen Förderstopps der KfW-Mittel, schönes Wohnen im Alter und der Vorbeugung von der Vereinsamung von Seniorinnen und Senioren im Wohnumfeld.

Stiftungspreis 2022: Städte, Kommunen und Vereine können sich bis zum 31. März bewerben

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ schreibt derzeit ihren jährlichen Stiftungspreis aus. Unter dem Motto „Die engagierte Stadtgesellschaft“ können sich Kommunen, Städte sowie gemeinnützige Organisationen und Vereine auf Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro bewerben. Dieses Jahr stehen Projekte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe 2021 im Fokus. Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk ruft zur Teilnahme auf.

„Wir haben im letzten Jahr erlebt, mit wie viel Engagement und Leidenschaft die Menschen im Märkischen Kreis angepackt haben, um in harten Zeiten füreinander einzustehen. Dieses Engagement und das gesellschaftliche Miteinander, das daraus entsteht, wird durch Aktionen wie den Stiftungspreis zurecht ausgezeichnet“, so Lugk. „Beide Schwerpunkte der diesjährigen Ausschreibung – die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe vom Sommer 2021 – haben unsere Region stark betroffen.“

Der Stiftungspreis richtet sich an Projekte aus dem kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich sowie an Akteure des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe. Vor allem unbürokratische, kreative Ansätze und Kooperationen mit kommunalen Verwaltungen werden ermutigt, ihre Bewerbungen einzureichen. „Als Sportpolitikerin weiß ich, wie viele Bürgerinnen und Bürger in den Pandemie-Jahren für das Überleben von Vereinen und Sportanlagen gekämpft haben“, betont Bettina Lugk. „Genauso mutig war der Einsatz der zahlreichen Helferinnen und Helfer bei der Flut im Sommer letzten Jahres. Ich hoffe, dass sich die vielen wichtigen Initiativen aus dem Märkischen Kreis bewerben und durch den Stiftungspreis Anerkennung und Aufmerksamkeit erhalten werden.“

Das Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro könnte vielen Projekten ermöglichen, wertvolles Engagement fortzusetzen, glaubt Lugk: „Von Sonntagsreden und Lob allein können die Vereine und Organisationen nicht leben. Deshalb kämpfe ich in Berlin und vor Ort für eine gute finanzielle Ausstattung für gemeinnützige Zwecke. Auch Preisausschreibungen wie der Stiftungspreis bieten die Möglichkeit, ehrenamtlichen Projekten eine langfristige Perspektive zu geben.“

Städte, Kommunen, gemeinnützige Organisationen und Vereine können sich noch bis zum 31. März per Mail an stiftungspreis2022@lebendige-stadt.de bewerben. Mehr Informationen zur Preisausschreibung und den einzureichenden Unterlagen erhalten Sie unter www.lebendige-stadt.de/stiftungspreis .

Treffen von Apotheker Dr. Till Ossenkop und Bettina Lugk, MdB

Zu einem persönlichen Gespräch trafen sich Dr. Till Ossenkop, Inhaber der Schiller-Apotheke in Iserlohn und Vorsitzender der AVWL-Bezirksgruppe Märkischer Kreis (Nord) und die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (SPD).

Dr. Ossenkop führte durch seine Apotheke in der Laarstraße und gab Bettina Lugk einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben einer Apotheke. Ob Herstellung von Medikamenten, Ausstellen von Impfzertifikaten oder, eine der wichtigsten Aufgaben, die fachliche Beratung von Patientinnen und Patienten zeigen das umfangreiche Aufgabenspektrum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Diese Leistungen erbringt der Versandhandel nicht bzw. kann sie nicht erbringen, sodass ein flächendeckendes Netz von Apotheken vor Ort unverzichtbar ist.“ so Dr. Till Ossenkop.

Ein weiteres Beispiel für die Dienstleistung vor Ort ist die Verblisterung von Arzneimitteln. Das Angebot der Schiller-Apotheke findet sowohl bei Privatpersonen als auch im Pflegebereich großen Zuspruch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die richtigen Medikamente in der korrekten Dosierung für eine Woche vorbereitet werden. Das spart den Pflegedienst viel Zeit ein, die sie in die Betreuung Ihrer Patientinnen und Patienten investieren können.

Inhaltlich tauschten sich Bettina Lugk und Dr. Till Ossenkop unter anderen über die Themen Preisbindung, Fremd- und Mehrbesitzverbot über pharmazeutische Dienstleistungen, den Fachkräftemangel und das E-Rezept aus.

In Bezug auf die Preisbindung erläuterte Apotheker Ossenkop, dass für verschreibungspflichtige Medikamente einheitliche Preise gelten, ausländische Apotheke aber aufgrund eines EuGK Urteils von 2016 davon bereit sind. Das „Vor-Ort-Apotheken- Stärkungsgesetz (VOASG)“ schließt diese Lücke nur unzureichend. Till Ossenkop erhofft sich von der Politik: „… dass die Preisbindung auch in Zukunft verteidigt wird bzw. wieder vollständig herstellt wird. Denn nur die Gleichpreisigkeit stellt sicher, dass auch bei Lieferengpässen eine faire Versorgung aller Versicherten garantiert wird.“

Der Mangel an Fachkräften nimmt auch den Apothekerberuf nicht aus. So besteht laut Bundesagentur für Arbeit bereits jetzt ein Mangel an Apothekerinnen und Apothekern, der in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Um der Regionen einen Impuls zu geben, hofft Ossenkop auf die Schaffung eines weiteren Studienstandortes in der Region Ostwestfalen-Lippe.

Dass die Schiller-Apotheke mit ihrer Filiale im Kaufland ab sofort in die Impfkampagne einsteigen wird und so den Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot unterbreiten möchte freut die Abgeordnete sehr. Interessierte können sich spontan impfen lassen oder aber auch vorab online einen Termin reservieren.